Rennradliste Leipzig

6 Fahrer pro Team halte ich persönlich für eine interessante Maßnahme, dann müsste die ASO aber 33 Teams einladen um ein großes Starterfeld zu erzeugen, was ich stark bezweifle und auch für nicht vorteilhaft halten würde.

Das Problem ist einfach, dass dieser TdF-Kurs, wie letztes Jahr auch, auf einen Höhepunkt hochstilisiert ist und dann dort keine Entscheidung fällt. Der Ventoux war letztes Jahr ein "Reinfall" und auch der Tourmalet zeigt dieses Jahr "keine Wirung." Wenn es nur Contador oder Schleck gebe, dann würde einer von beiden schon mit 3-4 min führen und man hätte einen Dominator.

Der Giro löst seine Etappen irgendwie besser, auch wenn man mit Mortirolo, Zoncolan, Kronplatz usw. auch auffährt was an kranken Ideen vorhanden ist, so ist dort das Überraschungsmoment doch immer gegeben.

Auf jeden Fall würde ich für ein weiteres Zeitfahren plädieren und da möchte ich nicht nur ein 30-50km Zeitfahren mit Aerospacematerial. Sondern ein Zeitfahren über 60-80 km in einem welligen, technischen Kurs wie beim Giro letztes Jahr, wo ein reines Zeitfahrrad auch keinen entscheidenden Vorteil bringt.

Wenn nichts schlimmes passiert, werden Contador und A. Schleck die Rundfahrten in den nächsten Jahren dominieren, da könnte höchstens Ricco etwas ändern.

Prolog
3 Etappen, gerne Flach
EZF, flach --> für die dicken
2 wellige --> Ausreißer
1 Bergankunft --> richtig hart
Pause
MZF --> Abstände müssen am Folgetag ja rausgefahren werden dürfen
Berg
Flach --> nochmal was für Sprinter
Wellig --> Ausreißer
Berg --> Gelb
Berg --> Gelb, die letzten beiden HC, nach abfahrt gleich wieder hoch mit Bergankunft
Pause
Wellig
EZF, muss nicht so lang sein, aber Chelms Vorschlag klingt sonst gut, für die Spannung vielleicht auch am vorletzten Tag, aber muss ja nicht sein, ich sag mal Windkante
Wellig
Flach
Flach
Paris

das wären dann mal 20. Etappen

Chelm hat geschrieben:6 Fahrer pro Team halte ich persönlich für eine interessante Maßnahme, dann müsste die ASO aber 33 Teams einladen um ein großes Starterfeld zu erzeugen, was ich stark bezweifle und auch für nicht vorteilhaft halten würde.

Warum nicht? Bei kleineren Rundfahrten klappt das doch auch. Und mir fallen schon noch ein paar Mannschaften ein, die sicher nicht weniger auffällig fahren würden als Milram.

Wenn es nur Contador oder Schleck gebe, dann würde einer von beiden schon mit 3-4 min führen und man hätte einen Dominator.

Ohne die Einbremsaktion von Cancellara nach Spa wäre die Tour auch schon lange entschieden. Obwohl die beiden Führenden nur acht Sekunden trennen, waren die aufregendsten Momente der Tour ein Sturz (von Fränk) und ein Kettenproblem.

Auf jeden Fall würde ich für ein weiteres Zeitfahren plädieren und da möchte ich nicht nur ein 30-50km Zeitfahren mit Aerospacematerial. Sondern ein Zeitfahren über 60-80 km in einem welligen, technischen Kurs wie beim Giro letztes Jahr, wo ein reines Zeitfahrrad auch keinen entscheidenden Vorteil bringt.

Gerne. Und von mir aus auch auf einem normalen Straßenrad. Funktioniert im "Frühjahr" (Katar) ja auch.

Wenn nichts schlimmes passiert, werden Contador und A. Schleck die Rundfahrten in den nächsten Jahren dominieren, da könnte höchstens Ricco etwas ändern.

Schleck wird sich auf die Tour konzentrieren. Contador hat mit seinen Palmarès ja etwas mehr Spielraum.

Sastre:

Sastre didn’t mince words when talking about the incident after the stage. “Whoever wants to start debating or raising controversy about this matter can do so freely,” he said. “I’ve fallen in this Tour, I fell in the Italian Giro d’Italia, I’ve had technical problems and no-one ever waited for me.

“I think we’re turning cycling into a sport for spoilt brats and that is what happens in these kinds of circumstances,” he said.

Quelle: CN

mi67 hat geschrieben: Da Contador sein Leistungsgewicht in einem deutlich kompakteren Körper versammelt, hat er den Zeitfahrbonus auf seiner Seite.

So wie Leonardo Piepoli...?

Carlos

Ach ich weiß auch nicht, vielleicht liegt es auch einfach an der Dominanz der beiden Fahrer, da kann man dann streckentechnisch auch eher weniger bewirken. Jedes Jahr Kopfsteinpflaster oder die Passage du Gois sind ja auch keine Lösung und wirklich interessante Routen mit Abstechern auf verwinkelte, hochprozentige Nebenstraßen lässt die Tourkarawane ja nicht zu.

Und was machen Gesink und Kreuziger dann die nächsten Jahren ? -es wie Gimondi machen, und die Rennen fahren, wo Merckx nicht dabei war oder wie.

Wenn sie ja nur dominant wären. Aber beide fahren so furchtbar konservativ und vernünftig...

Auf den ersten drei Kilometern des Tourmalet lag die Geschwindigkeit im "Hauptfeld" übrigens bei etwa 30 km/h. Im steileren Teil noch immer > 20 km/h. Das hat doch mit Bergfahren auch nichts mehr zu tun. Ich verlange Zusatzgewichte. Oder einen Zoncolan pro Etappe.

Da wir die Aufzeichnungen von CAS und Horner haben, können wir auch die Leistung, mit der Contador und Schleck den Tourmalet bergauf gestiefelt sind, einigermaßen genau berechnen.

Ich habe mir mal nur den zweiten Teil des Anstieges nach Schlecks Angriff angesehen. Das waren 9,3 km mit 7,96%, für die Horner 28:36 min benötigte und dabei 347,5 W (5,4 W/kg) leistete.

Contador war 01:45 min eher oben, benötigte also lediglich 26:51 min. Dies ergibt eine Durchschnittsleistung von 366 W (5,9 W/kg).

Man sollte aber nicht vergessen, daß die durchschnittliche Höhe des betrachteten Abschnitts etwa 1700 m beträgt. Pro 1000 hm rechnet man mit ca. 6% Leistungsverlust. Wobei die leistungsvermindernden Auswirkungen der Höhe recht individuell ausfallen.

Sprechen die Werte jetzt gegen Doping ????

VdB gefällt mir auch

Contador letztes Jahr am Ventoux: 390 W (6,3 W/kg)

Mit Chicken lag er meist bei 6,4 bis 6,7 W/kg.

In den Alpen waren die Werte auch noch höher. Aber gerade daß die am Ende von drei Wochen endlich einmal niedriger werden (und zusätzlich alle bekannten Anstiege langsamer absolviert wurden als bei den jeweiligen Rekordfahrten - Mende etwa 1 Minute langsamer als Riis), ist zumindest ein Indiz.