T-Mobile-Mountain-Challenge

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Barus
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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Barus » Mi 9. Aug 2006, 13:46

Die sind von der Bayern Rundfahrt: klick

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OT zu Übersetzungsfragen

Beitrag von red nosed renntier » Do 10. Aug 2006, 17:34

Barus hat geschrieben:Die Übersetzung habe ich noch kurzfristig von 39/23 auf 39/26 geändert.
Hi, vielleicht willst du ja für sowas, das nächste mal einen ächten Rettungsring haben.
(Wie du schriebst: je langsamer man noch mittreten kann, desto eher kann man die (niedrigere) Leistung auf Dauer auch halten) :
Marchisio
(über anysystem.de) hat ein 30er Ritzel, was auch von mehreren beschrieben mit RR-Sh*mano-Schaltwerken noch betrieben werden kann. Die sind genauso für Campa nutzbar.
Vom Versuch dieses Ritzel mit nem 105er 9f zu schalten kann ich bald berichten.

Ingmar - der sein Rad für den Alpenurlaub in der Randonneurskonfiguration jetzt mit 24/34 Untersetzung (14-27+34 Kassette) und XT-Schaltwerk ausstattet.

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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Barus » Di 15. Aug 2006, 13:45

Ich werde es mal mit einer Compactkurbel probieren...
34/50 und 12-26 entspricht ja in etwa 39/53 und 13-30.

*hüstel*

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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Barus » Do 16. Aug 2007, 20:39



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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Winni » Fr 17. Aug 2007, 09:27

Au Backe!
Am Rettenbachferner fallen die Steigungsprozente eigentlich nicht unter 10, oder?
Respekt!

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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Floeri » Fr 17. Aug 2007, 09:29

winni hat geschrieben:Au Backe!
Am Rettenbachferner fallen die Steigungsprozente eigentlich nicht unter 10, oder?
Respekt!
Ja mein lieber Winni, da Du ja nun auch ein Bergfloh sein wirst, müssen wir diese Passagen mal nächstes Jahr in Angriff nehmen :D


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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Barus » Fr 17. Aug 2007, 12:57

winni hat geschrieben:Au Backe!
Am Rettenbachferner fallen die Steigungsprozente eigentlich nicht unter 10, oder?
Respekt!
Öhm, doch: Es gibt da in der Mitte eine Abfahrt an der Mautstelle...


Tag Null:
Ich komme zwar recht spät in Leipzig los, liege aber kurz vor München gut im Zeitplan. Dort
fällt mir auf, dass ich zwar die München-Umfahrung und die Reststrecke nach Oetz und
Sölden geplant und in das Garmin-Trainings-Center importiert, aber nicht auf den Edge
übertragen hatte. Also geht es nach alterthÿmlïcher Art und Weise weiter… Es geht durch ein
Stadtfest in Garmisch, über den Fernpass an der Zugspitze vorbei hinein in das Oetztal. Mein
Zeitplan gerät aufgrund der Bummeltouristen immer mehr ins wanken, aber ich schaffe es
gerade noch rechtzeitig zur Akkreditierung.
Zurück in Oetz wird schnell eingecheckt, und eine ‚Pizza’ verzehrt...

Tag Eins
Am Dienstag soll es diesen Rettenbachferner hochgehen. Anfangs nieselte es noch, aber bald
besserte sich das Wetter. Es hat dann zwei Kehren und ein Flachstück gedauert, bis ich
endlich die Regenjacke ausgezogen und verpackt hatte. Auf alle Fälle war ich noch knapp
eine viertel Stunde langsamer, als der schlechteste Profi.
Oben im Ziel wieder die warmen Sachen übergestreift und noch bis zur Kirche und dem
oberen Parkplatz gefahren. Dann ging es wieder abwärts, was ob des Verkehrs relativ riskant
war. (Deutschlandtour lässt grüßen)...
Dann ließ ich mich noch von Sölden nach Längenfeld rollen, da ich dort am Tag zuvor eine
tolle Straße gesehen hatte, die eng an den Berg schmiegte. Jede Serpentine hatte einen
anderen Namen; bei der Maria-Hilf-Kehre wäre ich vor Lachen fast vom Rad gefallen.
Situationskomik vom Feinsten...
Kurz darauf - beim Griff zur Labeflasche - war mir nicht mehr zu Lachen zumute. Ich hatte
nur die halbleere 0,5l Flasche vom Rettenbachferner am Rad. Die großen Flaschen, die
Getränke und die liquiden Mittel lagen noch im Auto...
Das nächste Nest hieß Gries. Dort hingen tolle Wanderkarten, die aber leider keine Auskunft
über die Rennradtauglichkeit der Wege lieferten. So ging es nach zwei vergeblichen
Versuchen weiter an Höhe zu gewinnen wieder nach Sölden.
Da tankte ich etwas nach und fuhr noch mal ~2km in den Rettenbachferner hinein, um mal
richtigen Profis bei der Arbeit zuzusehen.
Abends gab’s dann eine Jägerpfanne & Salat.

Tag Zwei
Mittwoch sollte nun die offene Kühtai-Rechnung beglichen werden. Ursprünglich wollte ich
Oetz – Kühtai – Kematen – Telfs – Seefeld & genauso zurückfahren, doch dann kam mir bei
der Tourplanung wieder der dritte Anstieg in den Sinn (Haimingerberg?). Also sollte es dort
hoch gehen, nach Kematen, nach Oetz, und wieder hoch...
Also ging es erst mal aus dem Oetztal hinaus in Richtung Norden, dann kurz in Richtung
Innsbruck, um unvermittelt gen Süden abzubiegen. Dieser Anstieg hat einen ähnlichen
Anspruch wie der Rettenbachferner, liegt aber etwas niedriger und ist etwas kürzer. Der Weg
ist frisch asphaltiert und liegt angenehm im Schatten. Das hatte zur Folge, dass der Asphalt
stellenweise ölig-glitschig war. Das störte ein paar Breitreifen wenig, die mir mit abartigem
Tempo entgegenkamen... Nach einer kurzen Abfahrt kommt man auf die normale Straße
zwischen Oetz und Kühtai. Oben angekommen ging es nach kurzer Pause hinab in Richtung
Kematen. Diese knapp 25km waren auch recht anstrengend immer wieder bremsen,
beschleunigen, Kühen, Rentnern und Gullideckeln ausweichen... Ich fuhr bis unter eine
Autobahnbrücke, und aß im Schatten erst mal zwei süße Riegel. Dann ging es wieder
aufwärts.
Anfangs zieht es sich bei gemächlichen 3…5% dahin, aber ich fuhr schon erschreckende
Übersetzungen. In Sellrain hatte ich eigentlich schon keine rechte Lust mehr, und im Magen
grummelte es komisch. In Gries (ein anderes Gries) war es dann völlig vorbei, als ich einen
Freisitz entdeckte. Dort gab es dann leckeren Apfelkuchen und ’ne Cola. Frisch gestärkt
wurde wieder das Rad bestiegen, und es ging voll in die 15% Rampe hinein. Ich war gerade
mal 1,5km weit gekommen, und schon musste ich mich zu einem Schattenparker gesellen.
Der HAC zeigte mir nun durchgehen Werte über 30°C an. Ich war irgendwie kaputt und
dieser unrhythmische Anstieg gab mir den Rest. Es ging in 150hm-Etappen bis zum Sattel,
wobei es mir die letzten 5km wieder relativ gut ging. Vielleicht sollte ich das nächste Mal
einfach das Essen weglassen? Egal: Abfahrt!
Ich laufe recht schnell auf ein Auto auf, kann es aber passieren. In den Kurven mache ich
Boden gut, auf den geraden Stücken kommt es wieder auf. Gerade an einem steilen Stück
laufen Kühe neben der Strasse. Eine von denen muss natürlich die Strasse betreten, und ich
kann noch von über 70 auf knapp 40km/h abbremsen. Zum Glück ist die Kuh recht träge,
sonst hätte es mehrere Verletzte gegeben…
Vor mir taucht ein zweites Fahrzeug auf. Den Einheimischen kann ich leider nicht überholen,
da er die Strecke kennt und auf den geraden Abschnitten richtig Gas gibt. So rolle ich einfach
hinterher bis vor das Hotel.
Dann ging es per Auto wider nach Leipzig. Bemerkenswert ist, dass die Ortsdurchfahrt von
Garmisch wieder wesentlich länger gedauert hat, als die von München…

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Re: T-Mobile-Mountain-Challenge

Beitrag von Floeri » Fr 17. Aug 2007, 13:11

Barus hat geschrieben:Dort gab es dann leckeren Apfelkuchen und ’ne Cola.
das mit dem Apfelkuchen ist neu bei Dir, Barus :meise:
Die beiden Tage sehen ja sehr gut aus. Bist Du allein gefahren oder waren noch Mitfahrer aus dem c4f dabei!?
Nächstes Jahr gibt es ein Kletterbike für mich so mit Kompaktkurbel und so....Da werde ich dann mal mitkommen, Winni zählt sich ja auch schon zu den besseren Bergflöhen, weil er bald Richtung Rhön aufbricht :rotfl: :schnarch: ... er kommt dann auch mit und leiht Dir Wasserflaschen


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