Im Erzgebirge
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Tag 2:
Wieder Sonne aber mehr Wind. Egal. Heute wird es ein bisschen weh tun, das weiss ich schon vor dem Start, denn die Strecke ist anspruchsvoller.
Gelenau - Thum - Jahnsbach - Geyer - Elterlein - Schwarzenberg. Knapp 40 km und schon 600 hm. In Schwarzenberg ein verhängnisvoller Fehler - ich biege ab Richtung Sosa, statt geradeaus Richtung Johanngeorgenstadt zu fahren. Die Strasse windet sich zunächst dem Schloss entgegen, dann einem Neubaugebiet und dann geht es über die grüne Wiese immer schön bergan. Immer steiler, dazu Wind von vorn und ich habe nur ein 23er als Rettungsring - es wird wehtun.
Im Wald die Abfahrt nach Antonsthal - nehme ich gern. 12 Prozent auf 2 km - das zu erklettern macht bestimmt auch schweiss-nass. Aber nicht heute. In Antonsthal geradeaus - nach Antonshöhe - wieder klettern, wieder tut es weh. Irgendwie bin ich hier schon platt. Hinter Antonshöhe rechts nach Breitenbrunn. Die Strasse lockt mit einer richtig schönen Wand. Ich bin doch schon fertig. 14 Prozent. Ich drücke und drücke und schaffe es doch.
In Breitenbrunn links hinauf nach Rittersgrün. An der Tankstelle fülle ich die Flasche auf und starte meinen Angriff auf den Fichtelberg. Nie war ich mir sicherer, dass ich diesm an der "road to hell" erbärmlich scheitern werde. Also schone ich, wo es geht. Aber es geht gut.
In Tellerhäuser tun mir die Beine weh, ignoriere ich und zähle die zum Verkauf ausgeschriebenen Häuser. Acht. Dann beginnt die Quälerei. Und doch ist es leichter als gedacht. Im Freudentaumel leiste ich mir noch einen Besuch des Fichtelberg-Plateaus. Wie im Sommer. Wanderer in kurzen Hosen.
Ab jetzt heisst es rollen - und das im Gegenwind. Oberwiesenthal - Bärenstein - Kühberg (ich grüße freundlich die Pass-Strasse und lasse sie links liegen) - Königswalde - Geyersdorf. Hinauf nach Annaberg - wieder hinunter nach Warmbad - links Richtung Wiesa und dann hinauf nach Neudorf - Ehrenfriedersdorf - Herold - Gelenau.
123 km
2100 hm.
Ich bin platt.
Wieder Sonne aber mehr Wind. Egal. Heute wird es ein bisschen weh tun, das weiss ich schon vor dem Start, denn die Strecke ist anspruchsvoller.
Gelenau - Thum - Jahnsbach - Geyer - Elterlein - Schwarzenberg. Knapp 40 km und schon 600 hm. In Schwarzenberg ein verhängnisvoller Fehler - ich biege ab Richtung Sosa, statt geradeaus Richtung Johanngeorgenstadt zu fahren. Die Strasse windet sich zunächst dem Schloss entgegen, dann einem Neubaugebiet und dann geht es über die grüne Wiese immer schön bergan. Immer steiler, dazu Wind von vorn und ich habe nur ein 23er als Rettungsring - es wird wehtun.
Im Wald die Abfahrt nach Antonsthal - nehme ich gern. 12 Prozent auf 2 km - das zu erklettern macht bestimmt auch schweiss-nass. Aber nicht heute. In Antonsthal geradeaus - nach Antonshöhe - wieder klettern, wieder tut es weh. Irgendwie bin ich hier schon platt. Hinter Antonshöhe rechts nach Breitenbrunn. Die Strasse lockt mit einer richtig schönen Wand. Ich bin doch schon fertig. 14 Prozent. Ich drücke und drücke und schaffe es doch.
In Breitenbrunn links hinauf nach Rittersgrün. An der Tankstelle fülle ich die Flasche auf und starte meinen Angriff auf den Fichtelberg. Nie war ich mir sicherer, dass ich diesm an der "road to hell" erbärmlich scheitern werde. Also schone ich, wo es geht. Aber es geht gut.
In Tellerhäuser tun mir die Beine weh, ignoriere ich und zähle die zum Verkauf ausgeschriebenen Häuser. Acht. Dann beginnt die Quälerei. Und doch ist es leichter als gedacht. Im Freudentaumel leiste ich mir noch einen Besuch des Fichtelberg-Plateaus. Wie im Sommer. Wanderer in kurzen Hosen.
Ab jetzt heisst es rollen - und das im Gegenwind. Oberwiesenthal - Bärenstein - Kühberg (ich grüße freundlich die Pass-Strasse und lasse sie links liegen) - Königswalde - Geyersdorf. Hinauf nach Annaberg - wieder hinunter nach Warmbad - links Richtung Wiesa und dann hinauf nach Neudorf - Ehrenfriedersdorf - Herold - Gelenau.
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Ich bin platt.
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Re: Im Erzgebirge
Wo sie doch geradewegs zur Bundesstrasse führt.Gebirgsrenner hat geschrieben:Kühberg (ich grüße freundlich die Pass-Strasse und lasse sie links liegen)
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Re: Im Erzgebirge
der bericht klingt ja gruslig. einen teil der strecke (pl -> fichtelberg über breitenbrunn) wollte ich dieses jahr auch noch fahren, jetzt hab ich angst
aber halt - - ich sehe das 27er auf meiner kassette
aber halt - - ich sehe das 27er auf meiner kassette
Re: Im Erzgebirge
da brauchst du keine Angst haben - von breitenbrunn zum fichtelberg ist es nicht steil - eben nur lang. Einzig ein Stück nach Tellerhäuser hat ordentliche Prozente...KetteLinks hat geschrieben:der bericht klingt ja gruslig. einen teil der strecke (pl -> fichtelberg über breitenbrunn) wollte ich dieses jahr auch noch fahren, jetzt hab ich angst
aber halt - - ich sehe das 27er auf meiner kassette
Du packst das
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Re: Im Erzgebirge
Profil (?)Gebirgsrenner hat geschrieben:ich biege ab Richtung Sosa, statt geradeaus Richtung Johanngeorgenstadt zu fahren. Die Strasse windet sich zunächst dem Schloss entgegen, dann einem Neubaugebiet und dann geht es über die grüne Wiese immer schön bergan.
Ja, ist ein großer Spaß.Im Wald die Abfahrt nach Antonsthal - nehme ich gern. 12 Prozent auf 2 km - das zu erklettern macht bestimmt auch schweiss-nass.
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Den Stich finde ich auch richtig fies. Da ist der Anstieg bis Antonshöhe nur halb so giftig.In Antonsthal geradeaus - nach Antonshöhe - wieder klettern, wieder tut es weh. Irgendwie bin ich hier schon platt. Hinter Antonshöhe rechts nach Breitenbrunn. Die Strasse lockt mit einer richtig schönen Wand. Ich bin doch schon fertig. 14 Prozent.
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ProfilAn der Tankstelle fülle ich die Flasche auf und starte meinen Angriff auf den Fichtelberg. Ich bin platt.
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"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)
"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)
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Re: Im Erzgebirge
breitenbrunn nicht steil? wenn du das aus johanngeorgenstadt kommend von ortseingang bis ortsausgang fährst, kann das dolle wehtun. irgendwo waren da knapp 14 prozent versteckt .hofnarr74 hat geschrieben:da brauchst du keine Angst haben - von breitenbrunn zum fichtelberg ist es nicht steil - eben nur lang. Einzig ein Stück nach Tellerhäuser hat ordentliche Prozente...
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Re: Im Erzgebirge
Profil (?)Gebirgsrenner hat geschrieben:ich biege ab Richtung Sosa, statt geradeaus Richtung Johanngeorgenstadt zu fahren. Die Strasse windet sich zunächst dem Schloss entgegen, dann einem Neubaugebiet und dann geht es über die grüne Wiese immer schön bergan.
]ich glaube - das ist es nicht. die steigung beginnt in schwarzenberg und führt richtung sosa.
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Re: Im Erzgebirge
lächerlich. hab doch letztens um jena tatsächlich einmal 19,5 % ( auf 50m ; dazwischen auf 30 m 23,9 %; durchschnitt auf 100 m 15,6% ) entdeckt. wie zuverlässig sind so angaben vom radcompi eigentlich?Gebirgsrenner hat geschrieben: kann das dolle wehtun. irgendwo waren da knapp 14 prozent versteckt .
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Re: Im Erzgebirge
"Kommt darauf an!" ist die einzig sinnvolle Antwort, die man darauf geben kann.KetteLinks hat geschrieben:wie zuverlässig sind so angaben vom radcompi eigentlich?
Wo war das mit den > 20% ?
Zusatz: Der Fichtelberg von Rittersgrün ist "so eigentlich" nicht fürchterlich schwer. Allerdings starben bei der letztjährigen 7-Hübel-Tour gleich zwei Hobbypiloten den Heldentod am Steilstück hinter Tellerhäuser...
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Re: Im Erzgebirge
südlich von pößneck, eine kurze rampe zwischen bodelwitz und gertewitz, oder sogar hinter gertewitz und vor grobenreuth. sooo genau kann ich das jetzt gar nicht sagen. kennst du das etwa?peso hat geschrieben:Wo war das mit den > 20% ?