Amstel Gold Race
- Frank
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hier schon mal ein paar Bilder vom Profirennen, zum Anstieg zum Drilandenpunt, dem höchsten (!) Berg Hollands mit 322 m (nicht lachen - Peso). Als einziger gut zu erkennen - Paolo Bettini am Schluss des Feldes.
Die Straße mit dem Kopfsteinpflaster ist der Maas"berg" - war mein Lieblingsanstieg während des Rennens.
ein längerer Bericht folgt später
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- Frank
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Re: Amstel Gold Race
hier schon mal der Verlauf der Jedermann-Version des Amstel Gold Rennens - die Strecke, das Wetter - alles ganz nach meinem Geschmack
nachdem ich alles dort selbst erfahren durfte, ist das Amstel Gold Race mein Lieblingsklassiker - mehr denn je, trotz fehlender Kopfsteinpflasterabschnitte
ach, und einen 27er-Schnitt bei dem Profil find ich gar nicht so schlecht
für Peso:
am Keutenberg (km 86) schwanken die Steigungsprozente auf 400 m zwischen 14 und 22% - durch mein ausgiebiges Training bin ich da natürlich locker ( ) an den schiebenden Radsportfreunden vorbeigefahren
nachdem ich alles dort selbst erfahren durfte, ist das Amstel Gold Race mein Lieblingsklassiker - mehr denn je, trotz fehlender Kopfsteinpflasterabschnitte
ach, und einen 27er-Schnitt bei dem Profil find ich gar nicht so schlecht
für Peso:
am Keutenberg (km 86) schwanken die Steigungsprozente auf 400 m zwischen 14 und 22% - durch mein ausgiebiges Training bin ich da natürlich locker ( ) an den schiebenden Radsportfreunden vorbeigefahren
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Re: Amstel Gold Race
Da bin ich auf den weiteren Bericht gespannt. Die lieben "Radsportfreunde" hatten bestimmt mehrheitlich 39x21-23 gekettet...?Frank hat geschrieben:am Keutenberg (km 86) schwanken die Steigungsprozente auf 400 m zwischen 14 und 22% - durch mein ausgiebiges Training bin ich da natürlich locker ( ) an den schiebenden Radsportfreunden vorbeigefahren
Schön, daß dich das Rennen so begeistert hat. Ich muß mir das auch mal geben.
Reißbrett 2016
"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)
"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)
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Re: Amstel Gold Race
hier der Beweis, am Keutenberg, direkt an der steilsten Stelle, ich bin nur so schräg gefahren, damit sie mich schön von der Seite fotografieren könnenFrank hat geschrieben:für Peso:
am Keutenberg (km 86) schwanken die Steigungsprozente auf 400 m zwischen 14 und 22% - durch mein ausgiebiges Training bin ich da natürlich locker ( ) an den schiebenden Radsportfreunden vorbeigefahren
- Frank
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Re: Amstel Gold Race
nun also der etwas ausführlichere Bericht zum Amstel Gold Race:
da ich die Startnummer 13900 erhalten habe, machte ich mich schon mal auf das Schlimmste gefasst. Ich habe dann auch schon am Tag vorher die Startunterlagen (Nummernschild, Transponder) abgeholt. Die ganze Stadt Valkenburg war schon voll von Radfahrern, was die Vorfreude sehr gesteigert hat.
Es stellte sich dann heraus, dass des kein Rennen im engeren Sinn sein soll, sondern eher wie eine RTF gefahren wird. Gestartet werden konnte von 7.30 bis 12.00, so dass sich die etwa 15.000 Fahrer gut verteilten.
Ich habe mich für eine frühe Startzeit entschieden (7.00). Etwas irritiert war ich dann nach dem Blick aufs Thermometer (0°C) und in meine Sporttasche (Beinlinge vergessen). Na gut also mit kurzen Hosen und kurzen Handschuhen 4 km zum Start gerollt. Gespürt habe ich nichts mehr. Zum Glück hatten die Veranstalter nach 3 km den Geulhemmer Berg eingebaut, ideal zum Warmfahren. Scheinbar sind die Holländer wirklich keine Berge gewohnt, na ja jedenfalls war ich ziemlich schnell an der Spitze einer größeren Gruppe. Dnach ging es Ri. Maastricht, immer auf Witschaftswegen oder eben wie Entlang der Maas bis zum Maasberg (s. Bild oben). Da war ich natürlich in meinem Element, nergauf mit Kopfsteinpflaster - genial. Natürlich wurde wieder eine größere Gruppe überholt. Danach ging es in Schlängellinien Ri. Osten. Ich hatte eine gute Gruppe erwischt, die zügig, aber nicht allzu schnell fuhr. Schließlich folgte der lange Raarberg. Hier war ich am "falschen"Hinterrad. Dadurch verlor ich den Kontakt zu der Gruppe. Überholen war auf den Radwegen doch sehr schwierig.
Nach 48 km die Verpflegung, nach einer Banane, Rosinenbrötchen und reichlich Isodrink weiter durch eine herrliche Landschaft. Die Strecke war wirklich sehr sehr gut ausgearbeitet, alles ausgeschildert und an den wichtigsten Stellen stand jemand, der die Radfahrer bzw. Autofahrer voreinander gewarnt hat. Die Schaltung und vor allem die Bremsen sollten gut funktionieren, da es nach einer asenden Abfahrt unvermittelt nach rechts eine steile Wand hochgehen kann, oder eben nach links hoch und wieder rechts usw. Ein bisschen wie im Muldental, aber doch irgendwie anders. Zum Schluss folgten noch das Highlight, der Keutenberg, und der Cauberg. Den Keutenberg hatte ich fast verpasst, da der Abzweig ziemlich gut versteckt ist. Ich war schon fast wieder in Valkenburg, also wieder zurück und den Keutenberg rauf. Das wäre auch schade gewesen. Stellenweise war es wirklich steil, aber machbar mit meiner 38x26 Übersetzung. Danach war der Cauberg fast schon ein Kinderspiel. Nach 3:33 h war dann leider schon alles wieder vorbei. Man hatte schon alles für das Profirennen am Sonntag aufgebaut - das war schon richtiges Profifeeling.
Es waren auch ständig Begleitmotorräder unterwegs als neutrale Materialfahrzeuge. Die Organisation war spitzenmäßig, allerdings war der Transponder irgendwie sinnlos, da die Zeit auch während der Verpflegung weiterlief. Egal.
Fazit: ein hervorragend organisiertes Rennen/RTF in einer wunderschönen Landschaft. Im nächsten werde ich, wenn ich Zeit habe, für die 150 km anmelden, da hier auch noch der Drilandenpunt und der Eyserbosweg mit gefahren werden.
Edit:
man muss noch hinzufügen, dass die Holländer sehr entspannt fahren - der Weg ist das Ziel - kein Vergleich zur RTF in Markkleeberg
da ich die Startnummer 13900 erhalten habe, machte ich mich schon mal auf das Schlimmste gefasst. Ich habe dann auch schon am Tag vorher die Startunterlagen (Nummernschild, Transponder) abgeholt. Die ganze Stadt Valkenburg war schon voll von Radfahrern, was die Vorfreude sehr gesteigert hat.
Es stellte sich dann heraus, dass des kein Rennen im engeren Sinn sein soll, sondern eher wie eine RTF gefahren wird. Gestartet werden konnte von 7.30 bis 12.00, so dass sich die etwa 15.000 Fahrer gut verteilten.
Ich habe mich für eine frühe Startzeit entschieden (7.00). Etwas irritiert war ich dann nach dem Blick aufs Thermometer (0°C) und in meine Sporttasche (Beinlinge vergessen). Na gut also mit kurzen Hosen und kurzen Handschuhen 4 km zum Start gerollt. Gespürt habe ich nichts mehr. Zum Glück hatten die Veranstalter nach 3 km den Geulhemmer Berg eingebaut, ideal zum Warmfahren. Scheinbar sind die Holländer wirklich keine Berge gewohnt, na ja jedenfalls war ich ziemlich schnell an der Spitze einer größeren Gruppe. Dnach ging es Ri. Maastricht, immer auf Witschaftswegen oder eben wie Entlang der Maas bis zum Maasberg (s. Bild oben). Da war ich natürlich in meinem Element, nergauf mit Kopfsteinpflaster - genial. Natürlich wurde wieder eine größere Gruppe überholt. Danach ging es in Schlängellinien Ri. Osten. Ich hatte eine gute Gruppe erwischt, die zügig, aber nicht allzu schnell fuhr. Schließlich folgte der lange Raarberg. Hier war ich am "falschen"Hinterrad. Dadurch verlor ich den Kontakt zu der Gruppe. Überholen war auf den Radwegen doch sehr schwierig.
Nach 48 km die Verpflegung, nach einer Banane, Rosinenbrötchen und reichlich Isodrink weiter durch eine herrliche Landschaft. Die Strecke war wirklich sehr sehr gut ausgearbeitet, alles ausgeschildert und an den wichtigsten Stellen stand jemand, der die Radfahrer bzw. Autofahrer voreinander gewarnt hat. Die Schaltung und vor allem die Bremsen sollten gut funktionieren, da es nach einer asenden Abfahrt unvermittelt nach rechts eine steile Wand hochgehen kann, oder eben nach links hoch und wieder rechts usw. Ein bisschen wie im Muldental, aber doch irgendwie anders. Zum Schluss folgten noch das Highlight, der Keutenberg, und der Cauberg. Den Keutenberg hatte ich fast verpasst, da der Abzweig ziemlich gut versteckt ist. Ich war schon fast wieder in Valkenburg, also wieder zurück und den Keutenberg rauf. Das wäre auch schade gewesen. Stellenweise war es wirklich steil, aber machbar mit meiner 38x26 Übersetzung. Danach war der Cauberg fast schon ein Kinderspiel. Nach 3:33 h war dann leider schon alles wieder vorbei. Man hatte schon alles für das Profirennen am Sonntag aufgebaut - das war schon richtiges Profifeeling.
Es waren auch ständig Begleitmotorräder unterwegs als neutrale Materialfahrzeuge. Die Organisation war spitzenmäßig, allerdings war der Transponder irgendwie sinnlos, da die Zeit auch während der Verpflegung weiterlief. Egal.
Fazit: ein hervorragend organisiertes Rennen/RTF in einer wunderschönen Landschaft. Im nächsten werde ich, wenn ich Zeit habe, für die 150 km anmelden, da hier auch noch der Drilandenpunt und der Eyserbosweg mit gefahren werden.
Edit:
man muss noch hinzufügen, dass die Holländer sehr entspannt fahren - der Weg ist das Ziel - kein Vergleich zur RTF in Markkleeberg
Re: Amstel Gold Race
Das hört sich alles nach einem sehr schönen Erlebnis an, Frank. Wurden die Temperaturen besser im Verlauf des Rennens oder musstest du weiter frieren? Seid ihr auf abgesperrten Wegen gefahren?
- Barus
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Re: Amstel Gold Race
Das Bildchen zeigt am Ende 14°C.
- Frank
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Re: Amstel Gold Race
ja, es war wirklich sehr schön - absolut empfehlenswert.mikel hat geschrieben:Das hört sich alles nach einem sehr schönen Erlebnis an, Frank. Wurden die Temperaturen besser im Verlauf des Rennens oder musstest du weiter frieren? Seid ihr auf abgesperrten Wegen gefahren?
Barus hat richtig erkannt, dass es am Ende 14°C waren. Wie gesagt, nach dem Geulhemmer Berg war das Thema "Frieren" sowieso erledigt.
Edit:
die Straßen waren nicht abgesperrt. Da sich die Teilnehmer aber auf 6 Strecken verteilten, war es auch nie so richtig voll auf den Straßen. Im übrigen hat die Polizei auch penibel darauf geachtet, dass man Radwege, sofern vorhanden, auch benutzt. Die Radwege waren aber allesamt in einem hervorragenden Zustand.
Re: Amstel Gold Race
frank: aus welchem regal stammt das 26er? du fährst doch shimano x-fach und ein 26er hatte mal ne alte 105er variante...Frank hat geschrieben:... 38x26 Übersetzung
würde mich interessieren, da ich auch das 38er vorn fahre und das 25er hinten ist mir manchmal etwas "knapp"
hatte schon mal vor den 21-24-27-stern (von 12-27)zu montieren, soll angeblich aber nicht funzen mit dem rest meiner kassette (13-25, stern 21-23-25)
WINTERPOKALTEILNEHMER