280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
Am Samstag (13.10.07) war es wieder soweit. Das alljährlich vom Audax-Club veranstaltete Langstreckenrennen von Hamburg-Altengamme nach Berlin-Spandau ging über die Bühne.
5:30 Uhr - die Wecker klingeln im Zelt
5:45 - 6:30 Uhr - Bikes fertigmachen, Flaschen befüllen, Riegel bunkern
7:12 Uhr - Abfahrt mit 2 Minuten Verspätung wg. Warteschlange vor dem Lokus
7:20 Uhr - Platten (Glasscherbe im Vorderrad)
Danach lief es bis zum Kontrollpunkt in Dömitz (92km) problemlos, wenn man von Schussfahrten über Waldwege bei Tempo 40 und massenhaft verlorenen Trinkflaschen einmal absehen will...
Axel "WhiteHawk" Fehlau wurde bei besagtem Waldritt (angeführt vom Team RG Uni Hamburg) überholt und fand erst wieder auf asphaltierter Strecke (unter Fluchen) Anschluss.
10:05 Uhr - Kontrollpunkt Dömitz (auf dem Elbdeich) mit Zwischenzeitnahme und Verpflegungsmöglichkeit
10:15 Uhr - das Rennen geht weiter, leider ohne größeres Feld in Sichtweite
Kurz hinter Havelberg machten wir gerade Führungsarbeit in einem 10er-Feld als es plötzlich krachte und ein Fahrer unsanft die Strasse berührte. Glücklicherweise rappelte er sich schnell wieder auf und konnte die Fahrt mit noch intaktem Rad fortsetzen. Offenbar musste er der nachlassenden Konzentration Tribut zollen, denn bei einem Abstand "halber Tacho" bleibt wenig Reaktionszeit.
Die letzten 80 Kilometer bis Berlin gingen ohne Zwischenfälle über die Bühne, jeder war mit sich selbst beschäftigt und kämpfte gegen den inneren Drang, sich einfach mal für 10 Minuten in die Wiese zu legen...
15:15 Uhr - Abfahrt von der B273 nach rechts Richtung Falkensee (16km, die kein Ende nehmen wollten)
16:40 Uhr - Crash auf dem Radweg
Ein nach rechts abbiegender PKW hatte den Radfahrer übersehen und so machte dieser bei Tempo 30 Bekanntschaft mit dem rechten Kotflügel. Passiert ist glücklicherweise nichts weiter.
16:49 Uhr - Ankunft am Schilton-Hotel nach 280 gefahrenen Kilometern.
Fazit: Nächstes Jahr sind wir vier wieder dabei, dann ja vielleicht mit zwei Teams aus dem Leipziger Raum?!
PS: Der Rolf aus Axel's Team hatte einfach einen Sch...tag erwischt, fiel zurück und erreichte erst 18:03 Uhr das Ziel.
Alle Ergebnisse: http://www.harms-sh.de/hhb/download/erg.pdf
5:30 Uhr - die Wecker klingeln im Zelt
5:45 - 6:30 Uhr - Bikes fertigmachen, Flaschen befüllen, Riegel bunkern
7:12 Uhr - Abfahrt mit 2 Minuten Verspätung wg. Warteschlange vor dem Lokus
7:20 Uhr - Platten (Glasscherbe im Vorderrad)
Danach lief es bis zum Kontrollpunkt in Dömitz (92km) problemlos, wenn man von Schussfahrten über Waldwege bei Tempo 40 und massenhaft verlorenen Trinkflaschen einmal absehen will...
Axel "WhiteHawk" Fehlau wurde bei besagtem Waldritt (angeführt vom Team RG Uni Hamburg) überholt und fand erst wieder auf asphaltierter Strecke (unter Fluchen) Anschluss.
10:05 Uhr - Kontrollpunkt Dömitz (auf dem Elbdeich) mit Zwischenzeitnahme und Verpflegungsmöglichkeit
10:15 Uhr - das Rennen geht weiter, leider ohne größeres Feld in Sichtweite
Kurz hinter Havelberg machten wir gerade Führungsarbeit in einem 10er-Feld als es plötzlich krachte und ein Fahrer unsanft die Strasse berührte. Glücklicherweise rappelte er sich schnell wieder auf und konnte die Fahrt mit noch intaktem Rad fortsetzen. Offenbar musste er der nachlassenden Konzentration Tribut zollen, denn bei einem Abstand "halber Tacho" bleibt wenig Reaktionszeit.
Die letzten 80 Kilometer bis Berlin gingen ohne Zwischenfälle über die Bühne, jeder war mit sich selbst beschäftigt und kämpfte gegen den inneren Drang, sich einfach mal für 10 Minuten in die Wiese zu legen...
15:15 Uhr - Abfahrt von der B273 nach rechts Richtung Falkensee (16km, die kein Ende nehmen wollten)
16:40 Uhr - Crash auf dem Radweg
Ein nach rechts abbiegender PKW hatte den Radfahrer übersehen und so machte dieser bei Tempo 30 Bekanntschaft mit dem rechten Kotflügel. Passiert ist glücklicherweise nichts weiter.
16:49 Uhr - Ankunft am Schilton-Hotel nach 280 gefahrenen Kilometern.
Fazit: Nächstes Jahr sind wir vier wieder dabei, dann ja vielleicht mit zwei Teams aus dem Leipziger Raum?!
PS: Der Rolf aus Axel's Team hatte einfach einen Sch...tag erwischt, fiel zurück und erreichte erst 18:03 Uhr das Ziel.
Alle Ergebnisse: http://www.harms-sh.de/hhb/download/erg.pdf
280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
Same procedure as...? Glücklicherweise nicht!
Am Samstagmorgen (18.10.08) standen wir (diesmal mit verstärktem Team) in Hamburg-Altengamme am Elbdeich, um erneut am jährlich vom Audax-Club veranstalteten Zeitfahren von Hamburg nach Berlin teilzunehmen.
5 Uhr - die Wecker klingeln im Zelt
6 Uhr - Frühstück
6:30 Uhr - wichtige Erledigungen
6:52 Uhr - START
Es ging hinaus in die Nacht, in der Hoffnung auf einen pannenfreien, sonnigen und nicht zu windigen Tag.
Mit fünf Leuten hatten wir in diesem Jahr einen "permanenten" Windschattenspender mehr in unseren Reihen und damit auch erstmalig die maximal erlaubte Teamgröße erreicht.
Ihr werdet es aus eigener Erfahrung kennen: Man nimmt sich vor, nicht zu schnell zu starten, sich seine Kräfte einzuteilen...forget about it. Immer wenn die Rücklichter vor uns gestarteter Teams auftauchten, zeigte mein Tacho plötzlich 2 km/h mehr an.
Die 92 km bis zum Kontrollpunkt in Dömitz absolvierten wir somit problemlos in 2:40 h (von zwei verlorenen Lampen infolge rasch durchfahrener Depressionen im Straßenbelag mal abgesehen). Hier wurden schnell neue Getränke und Riegel gebunkert, bevor es 9:45 Uhr an die Bewältigung der restlichen 186 km ging. Der Wind blies größtenteils mäßig aus SW, sodass wir nicht zuletzt deswegen froh waren, die Triathlonaufsätze montiert zu haben. Apropos: solche Nackenschmerzen hatte ich bis zu diesem Samstag nur einmal (am Beginn meines Rennradlerdaseins) erlebt. Nichtsdestotrotz hätten wir ohne diese kleinen "Helferlein" unsere Wunschzeit (9h minus x) wohl wieder verfehlt...
Kreiseln, aufrüttelnde Kopfsteinpflasterpassagen oder Baustellen in Kombination mit einem zwischen 5 und 6 Stunden Restfahrzeit pendelnden Navi stellten die Geduld (zumindest meine) auf eine harte Probe. Wir wünschten uns sehnlichst eine größere (nicht viel schnellere) Gruppe herbei. Drei Gruppen kamen, überholten uns, und verschwanden wieder. Mist. Nun wäre sicher der eine oder andere gerne an denen dran geblieben, was prinzipiell möglich gewesen, im Endeffekt wohl aber mit einer Zeitstrafe geahndet worden wäre. Besonders erwähnenswert ist ein dreimaliges Überholmanöver einer der o.g. Gruppen im Zeitraum von circa 2 Stunden:
1) Eindeutig schneller
2) Getränke eingekauft
3) Verfahren
Die letzten 25 Kilometer bis Berlin sind wir sodann auch gemeinsam ge(rast)fahren, wodurch wir letzten Endes noch einiges an Zeit gutmachen konnten.
15:40 Uhr - Beinahecrash an einer Ampel. Ich hätte fast den Jan Ullrich gemacht und kam gerade noch rechts vom Pkw zum Stehen.
15:52 Uhr - Ankunft am Wassersportheim in Alt-Gatow
Hier konnten wir abschließend noch einen wunderbaren Blick auf die Havel und den angrenzenden Grunewald geniessen, uns aus Bierkästen bedienen, die gar nicht für uns bestimmt waren sowie den Tagessieger (auch ein Christian ) mitsamt seines Velomobils bestaunen.
Fazit:
Positiv
PS: Dem angehängten Track fehlen die ersten 17 km (die Trackaufzeichnung war deaktiviert)
Neben der Strecke:
Storchendorf
Otto Lilienthal
Dateianlage: HHB_Strecke_2008.pdf
Dateianlage: HH-B_Strecke_2008.kmz
Dateianlage: HH-B_Strecke_2008.gpx
Am Samstagmorgen (18.10.08) standen wir (diesmal mit verstärktem Team) in Hamburg-Altengamme am Elbdeich, um erneut am jährlich vom Audax-Club veranstalteten Zeitfahren von Hamburg nach Berlin teilzunehmen.
5 Uhr - die Wecker klingeln im Zelt
6 Uhr - Frühstück
6:30 Uhr - wichtige Erledigungen
6:52 Uhr - START
Es ging hinaus in die Nacht, in der Hoffnung auf einen pannenfreien, sonnigen und nicht zu windigen Tag.
Mit fünf Leuten hatten wir in diesem Jahr einen "permanenten" Windschattenspender mehr in unseren Reihen und damit auch erstmalig die maximal erlaubte Teamgröße erreicht.
Ihr werdet es aus eigener Erfahrung kennen: Man nimmt sich vor, nicht zu schnell zu starten, sich seine Kräfte einzuteilen...forget about it. Immer wenn die Rücklichter vor uns gestarteter Teams auftauchten, zeigte mein Tacho plötzlich 2 km/h mehr an.
Die 92 km bis zum Kontrollpunkt in Dömitz absolvierten wir somit problemlos in 2:40 h (von zwei verlorenen Lampen infolge rasch durchfahrener Depressionen im Straßenbelag mal abgesehen). Hier wurden schnell neue Getränke und Riegel gebunkert, bevor es 9:45 Uhr an die Bewältigung der restlichen 186 km ging. Der Wind blies größtenteils mäßig aus SW, sodass wir nicht zuletzt deswegen froh waren, die Triathlonaufsätze montiert zu haben. Apropos: solche Nackenschmerzen hatte ich bis zu diesem Samstag nur einmal (am Beginn meines Rennradlerdaseins) erlebt. Nichtsdestotrotz hätten wir ohne diese kleinen "Helferlein" unsere Wunschzeit (9h minus x) wohl wieder verfehlt...
Kreiseln, aufrüttelnde Kopfsteinpflasterpassagen oder Baustellen in Kombination mit einem zwischen 5 und 6 Stunden Restfahrzeit pendelnden Navi stellten die Geduld (zumindest meine) auf eine harte Probe. Wir wünschten uns sehnlichst eine größere (nicht viel schnellere) Gruppe herbei. Drei Gruppen kamen, überholten uns, und verschwanden wieder. Mist. Nun wäre sicher der eine oder andere gerne an denen dran geblieben, was prinzipiell möglich gewesen, im Endeffekt wohl aber mit einer Zeitstrafe geahndet worden wäre. Besonders erwähnenswert ist ein dreimaliges Überholmanöver einer der o.g. Gruppen im Zeitraum von circa 2 Stunden:
1) Eindeutig schneller
2) Getränke eingekauft
3) Verfahren
Die letzten 25 Kilometer bis Berlin sind wir sodann auch gemeinsam ge(rast)fahren, wodurch wir letzten Endes noch einiges an Zeit gutmachen konnten.
15:40 Uhr - Beinahecrash an einer Ampel. Ich hätte fast den Jan Ullrich gemacht und kam gerade noch rechts vom Pkw zum Stehen.
15:52 Uhr - Ankunft am Wassersportheim in Alt-Gatow
Hier konnten wir abschließend noch einen wunderbaren Blick auf die Havel und den angrenzenden Grunewald geniessen, uns aus Bierkästen bedienen, die gar nicht für uns bestimmt waren sowie den Tagessieger (auch ein Christian ) mitsamt seines Velomobils bestaunen.
Fazit:
Positiv
- Wir wollten unter 9 Stunden kommen und letzten Endes hätte es mit einer grünen Ampel mehr auch schon geklappt
- ein Platz in den Top10 wurde erreicht
- Das Teamwork hat gut funktioniert
- es gab keine größeren Einbrüche / keine technischen Pannen
- wir hatten wieder eine perfekte logistische Unterstützung: Vielen Dank an Herrn H.
- das leidige Getränkeproblem ist noch nicht befriedigend gelöst - zumindest wenn man wie ich eine Aversion gegen Camelbags hegt
- 6 Teams (bzw. Einzelstarter) waren schneller
PS: Dem angehängten Track fehlen die ersten 17 km (die Trackaufzeichnung war deaktiviert)
Neben der Strecke:
Storchendorf
Otto Lilienthal
Dateianlage: HHB_Strecke_2008.pdf
Dateianlage: HH-B_Strecke_2008.kmz
Dateianlage: HH-B_Strecke_2008.gpx
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
Nette Tour Speedy.
Ich habe just vor 30 Minuten auf www.helmuts-fahrrad-seiten.de/ die Berichte des Radmarathons angeschaut. Das macht Lust auf eine Teilnahme
Ich habe just vor 30 Minuten auf www.helmuts-fahrrad-seiten.de/ die Berichte des Radmarathons angeschaut. Das macht Lust auf eine Teilnahme
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
alles schön und gut, nur wieso hab ich nichts davon vorher gelesen??? vielleicht hätte die RRL ja ein team zusammen bekommen.
naja, 280km auf zeit, wieso nicht. hat bestimmt spaß gemacht
naja, 280km auf zeit, wieso nicht. hat bestimmt spaß gemacht
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
Nun kennst Du auch das legendäre Abschlussrennen der RadoneureCharlie hat geschrieben:alles schön und gut, nur wieso hab ich nichts davon vorher gelesen??? vielleicht hätte die RRL ja ein team zusammen bekommen.
naja, 280km auf zeit, wieso nicht. hat bestimmt spaß gemacht
- sippe
- Pain Face
- Beiträge:3369
- Registriert:Mi 18. Mai 2005, 13:17
- Name:Sebastian Staeubert
- Wohnort:Leipzig, Bitterfeld
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
Schöne Tour!
Hmm, 280km in 9h hab ich auch schon geschafft ...
Hmm, 280km in 9h hab ich auch schon geschafft ...
"will halt auch dabeigewesen sein"-Fahrer
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
wenn das rechtzeitig angemeldet wird, auch hier im FORUM, machen wir das doch glatt, finden bestimmt ein paar dafürSpeedy hat geschrieben:Du kannst dich ja im nächsten Jahr an der 8h-Marke versuchen.sippe hat geschrieben:Hmm, 280km in 9h hab ich auch schon geschafft ...
aber 8h ist relativ, wind ist ja auch extrem entscheidend, vor allem bei der steckenlänge
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
ich melde mal Interesse an für ein Unternehmen unter 8,5h (wir wollen es ja nicht gleich untertreiben, denn in der Zeit mit kurzen Pausen sind auch 34 km/h im Schnitt zu fahren)...wenn nicht gerade Gegenwind oder Dauerregen oder sowas ähnliches reinspielt.Charlie hat geschrieben:wenn das rechtzeitig angemeldet wird, auch hier im FORUM, machen wir das doch glatt, finden bestimmt ein paar dafürSpeedy hat geschrieben:Du kannst dich ja im nächsten Jahr an der 8h-Marke versuchen.sippe hat geschrieben:Hmm, 280km in 9h hab ich auch schon geschafft ...
aber 8h ist relativ, wind ist ja auch extrem entscheidend, vor allem bei der steckenlänge
Wenn`s schwer geht, geht´s bergauf
Re: 280km Zeitfahren von Hamburg nach Berlin
also sind wir schon mal 3! wer noch?fischi hat geschrieben:ich melde mal Interesse an für ein Unternehmen unter 8,5h (wir wollen es ja nicht gleich untertreiben, denn in der Zeit mit kurzen Pausen sind auch 34 km/h im Schnitt zu fahren)...wenn nicht gerade Gegenwind oder Dauerregen oder sowas ähnliches reinspielt.