Saisonabschluss in Österreich...

Beitrag von **Frank** » Sa 20. Okt 2007, 22:08

....zum Glück sind es Winterreifen (am Auto).

mehr Bilder und ein ausführlicher Bericht folgen später.

Beitrag von OW » So 21. Okt 2007, 08:18

Frank hat geschrieben:....zum Glück sind es Winterreifen (am Auto).

Am Renner wären sie auch nicht verkehrt gewesen, wenn ich mir das Bild so anschaue :tja:

Beitrag von **Rudy** » So 21. Okt 2007, 12:42

Winterreifen auf den RR helfen da bestimmt auch nicht weiter oder wird die Saison in Österreich in der Halle beendet.

rudi

Beitrag von **Frank** » So 21. Okt 2007, 13:22

Rudi hat geschrieben: oder wird die Saison in Österreich in der Halle beendet.

rudi

ich werde heute Abend was dazu schreiben (falls ich Zeit habe)

Beitrag von **Rudy** » So 21. Okt 2007, 13:57

Frank hat geschrieben:
Rudi hat geschrieben: oder wird die Saison in Österreich in der Halle beendet.

rudi
ich werde heute Abend was dazu schreiben (falls ich Zeit habe)

und ich werde es heute Abend lesen (falls ich Zeit habe :pfeif:

)

Beitrag von **Frank** » Di 23. Okt 2007, 20:12

Mit einiger Verspätung nun ein kurzer Bericht über meine persönliche Jahresabschlussfahrt.

Das Bild im Schnee entstand kurz vor der Abreise nach Leipzig. Über Nacht gab es 20 cm Neuschnee; mit dem Rad auf dem Dach erntete ich schon einige ungläuige Blicke - ist ja auch ein eher unpassendes Sportgerät für die Witterungsbedingungen. Ein paar Tage früher sah es noch ganz anders aus. Spätsommer, goldener Oktober, Sonnenschein, T-shirt-Wetter, 100 km Fernsicht - also ideale äußere Umstände für eine Abschlussfahrt.

Ich hatte mir vorgenommen, von Lermoos aus durchs Namloser Tal zu fahren und dann das Hahntennjoch von Elmen aus in Angriff zu nehmen. Schließlich noch über den Fernpass zurück nach Lermoos. Eine ähnliche Route ist auch bei Rudolf Geser beschrieben.
Diejenigen, die öfter mit mir fahren, kennen meine Vorliebe für das Hahntennjoch - und auch, dass da aus dem Vorjahr noch eine Rechnung offen war. Da musste ich leider dieser Runde abbrechen, da das Joch wegen Schlammlawinen gesperrt war. Dieses Jahr sollte es aber nun klappen.

Die Tour beginnt mit einem relativ flach, die Straße steigt bis Bichlbach fast unmerklich mit ca. 3% an, ideal zum Warmfahren. Danach geht es dann aber gleich zur Sache, man biegt ins Namloser Tal ab. Bis Berwang sind ca. 350 hm zu überwinden, durchschnittlich bei 7.5%. Danach geht es zwar ständig auf und ab, aber es ist nie so richtig steil. So kann man die Fahrt durch dieses fast unberührte Tal so richtig genießen. Der Autoverkehr hielt sich in der Nebensaison auch sehr in Grenzen. Man war also fast allein mit sich und der gransiosen Bergkulisse.
Die erste rasande Abfahrt gibt es dann runter nach Stanzach, man ist dann wieder auf ca. 900 m. Kurz danach erreicht man Elmen. Hier biegt man links ab, und sofort türmt sich eine ziemlich steile Rampe auf. Laut der Beschreibung von Rudolf Geser sollen es 18% sein, auf 1 km, aber laut Edge sind es im Durchschnitt ca. 12%. So oder so sieht es ziemlich beeindruckend aus, und man gewinnt ziemlich schnell an Höhe. Hat man diese Stelle erst mal überwunden, geht es für einige km wieder gemütlicher zur Sache. Die Straße ist mit ein paar Ausnahmen fast flach. Der eigentliche Anstieg beginnt dann in Boden. Hier wird es dann richtig steil, die Serpentinen sind sehr eng und fast übereinander gebaut. Das ist meine Lieblingspassage. Danach folgen längere gerade Abschnitte, die nicht unbedingt flacher sind, es geht aber gut voran und so erreicht man ziemlich die unspektakuläre Passhöhe. Hier ist in derTat nicht viel los, die Aussicht ist schön, aber nichts besonderes. Ein paar Autotouristen schießen die obligatorischen "ich war da"-Fotos und fahren weiter. Umso spekakulärer ist dann die Abfahrt nach Imst. Auf der rechten Seite die riesigen Murenfelder und links der Abgrund. Hier kann man richtig schön runterrollen, da es kaum Kurven gibt. Schnell ist Imst erreicht. Hier ist dann der romantische Teil der Tour beendet. Denn nun bewegt man sich auf stark befahrenen Bundesstraßen. Gerade der Fernpass ist eigentlich nicht zu empfehlen. Die Straße ist sehr eng und der LKW-Verkehr dort ist unerträglich. Der Pass an scih ist gut zu fahren, 5% im Schnitt. Hat man die Passhöhe erreicht, geht es nur noch bergab in den Start- und Zielort Lermoos.

Am Ende waren 100 km bei ca. 2100 hm. ICh hänge noch ein paar Bilder an und die Route zum Nachfahren.