Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Hier kannst du reinschreiben, was du auf deinen Touren alles erlebt hast
Benutzeravatar
Joseph
Beiträge:261
Registriert:Mo 29. Aug 2005, 17:30
Wohnort:Leipzig
Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Joseph » Fr 5. Sep 2008, 18:59

So nach all den spannenden Berichten, versuch ich es auch mal. Man labt sich ja so gern am Leid anderer.....

Also, vor Wochen reifte der Plan: Es muss doch endlich mal richtig in die Berge gehen. Und dort wo es warm ist. Also: Ausland. Wie gut, dass man eine Schwester hat, die am Gardasee wohnt. ;-)

Vorher habe ich mit tatkräftiger Unterstützung von Boris (ich habe gekauft, er hat montiert. Aber nun habe ich ja viel gelernt) mein Fahrrad gründlich umgebaut. Die alte Ultegra kam runter, nun fahre ich Dura Ace. Okay, der Vollständigkeit halber: Ganz kurz - tatsächlich nur für eine Tour - habe ich es mit einer Kompakt-Kurbel ausprobiert. Und ich sage nur: NEIN, danke. Schmunzelt ruhig, aber 3-fach ist mir lieber.

Gut nachdem auch noch reichlich neue Ausrüstung dazu kam, war es dann soweit. Am Samstag (30.08) wurde das Auto gepackt und los ging es. Nach ruhiger Fahrt (wieso reden die Leute eigentlich immer so aufgeregt über den Brenner? Laaaangweilig!) waren wir - mein Bruder kam mit. Einer muss ja das Begleitfahrzeug steuern. ;-) (vom Besenwagen möchte ich nicht reden...) - ach ja, wir waren dann am Abend da. Vorsorglich hatte ich bei meiner Schwester Nudeln bestellt. Lecker und Power.

Dann war es soweit. Sonntag. Heute wollte ich also meinen ersten Pass fahren. Ausgesucht hatte ich mir den Monte Baldo. Der thront auf der Ostseite des Gardasees.
Und so lief der Tag....

Aufgestanden bin ich erst gegen 10.30 Uhr. Ja, spät, aber war auch erst um 2 Uhr im Bett und ausreichend Schlaf wollte ich schon als Grundlage haben. Mein Rad war relativ schnell montiert, alles andere dauerte etwas. Obwohl schon so oft getan, schlug die Vorfreude und Nervösität auf jeden Handgriff. Dann alles ins Auto und schon war ich auf dem Weg nach Torbole, ganz im Norden. Eine elendig lange Strecke, vor allem wenn man nur mit maximal 60 voran kommt, weil so viel Verkehr ist. Aber ich sah auch viele Rennradler. Meine Vorfreude stieg weiter.

In Torbole fand ich schnell einen Parkplatz, packte aus und schaltete den Edge ein. Die Tour, die ich gespeichert hatte, startete eigentlich erst in Mori, aber ich dachte bis dahin kann ich mich ja ?einrollen? - blöde Idee!! Kaum war ich vom Parkplatz los, zeigte der Edge nach links und ich fluchte. Vor mir stieg die Strasse steil und gerade empor. Eigentlich wollte ich es ja nicht, aber nach den ersten hundert Metern, schaute ich auf die Steigungsrate: 12%. Toll. Eine gute Einstimmung. Auf der Abfahrt von Nago nach Mori erholte ich mich wieder etwas und dann wurde der Verkehr auch immer ruhiger. Jetzt begann der gut 26 Kilometer Anstieg auf den Passo Canaletta. Laut Höhenprofil mit durchschnittlichen Steigungen von 9%. Was halt so ein Durchschnitt über die Praxis sagt....

Der Anfang war okay, 7 - 8%. Das war alles angenehm. Wetter nicht zu warm (wieso hat der Edge 705 keine Temperaturanzeige???), ich liess eine Kehre nach der anderen hinter mir. Dann ging es zur Erholung ein paar Meter runter. Die kurzeitige Pause wurde an der nächsten Ecke bestraft: 16%. Und nicht schlimm genug, auf den folgenden Kilometern waren es immer so 11 - 12%, 9% waren schon eine Erholung.
Irgendwann musste ich dann mal stoppen. Es war mein erster Pass und ich hatte noch mehr als die Hälfte vor mir. Lieber den Stolz besiegen, als später komplett einzugehen. Nach 5 Minuten ging es weiter. Leider wurde es auch immer kühler, 8 Kilometer vor der eigentlichen Passhöhe, lockte eine kleine Imbissbude zur Pause ein. Da es eh gerade flach war, stoppte ich. Von dem merkwürdig riechenden Käse und Schinken liess ich die Hände, aber Trinken war willkommen. Der Verkäufer reagierte auf den Wunsch nach Wasser unwirsch - kein Wunder, überall standen Weingläser herum - dafür gab es eine Fanta. Dann begann ein landschaftlich wunderschöner Teil. Kleine Tunnel, Wiesen. Toll. Und bei moderaten 7 - 8 % war auch ein wenig Zeit zum geniessen - das grosse Ritzel immer schön tretend. ;-)

Plötzlich hörte ich Glocken, ich erwartete hinter der nächsten Kehre schon Einheimische, die den Fremden anfeuern wollten. Doch es war nur eine riesige braune Kuh, die gemütlich Gras knabberte. Ich liess mich dennoch antreiben und dann war ich auch schon oben. Dort unter tief hängenden dunklen Wolken und im eisigen Wind merkte ich: Der Weg ist das Ziel. Die Passankunft, doch eher unspektakulär. Da hatte ich doch mehr erwartet. Dass mir der Berg noch etwas spezielles zu geben hatte, konnte ich da ja noch nicht ahnen.
Also auf in die Abfahrt - jetzt kam Freude auf, auch weil ich wusste nun kommt nix grosses mehr. Nach ein paar Kilometern rasender Fahrt - ungewohnt sich mit mehr als 13 k/mh zu bewegen ;.) - noch der Zwangstopp am Bocca die Nova. Von der Stelle hat man einen berauschenden Blick auf den Gardasee, der 1.200 Meter unter einem schlummert. Da wollte ich jetzt auch hin und fuhr weiter. Und dann kam der Tiefpunkt.
Da, wo wohl noch vor ein paar Tagen eine gut geteerte Strasse war, klaffte ein riesen Loch. Geröll, Bäume Steine hatte die Strasse einfach weggerissen. Jetzt verstand ich die Warnschilder weiter vorn. Im jugendlichen Leichtsinn, hatte ich sie nicht nur ignoriert, sondern auch noch gedacht: Ach, sicher nur eine Baustelle - geht schon. Nix da. Und dann wurde mir klar: Ich muss alles wieder zurückfahren. Die rauschende Abfahrt bis hier hin, kostete mich nun unnötigen und nicht eingeplanten Schweiß. Gut für die Sammlung von Höhenmetern, schlecht für meine Energiespeicher. Nun erklomm ich also innerhalb kurzer Zeit zum zweiten mal den Pass - auch diesmal hielt ich nur, um Weste und Armlinge zu richten - dann rein in die Abfahrt. Auch das für mich eine echte Premiere. Am Anfang fuhr ich recht zögerlich. Als dann plötzlich ein leicht verbrannter Geruch vom Vorderreifen zu mir aufstieg, fiel mir der oft gehörte Tipp ein: Bremsen immer wieder lösen, sonst werden sie zu heiß. Gesagt, getan, nun ging es deutlich flotter runter, so flott, dass ich hinter manchem Auto bremsen musste, weil die Dame meine alte Taktik fuhr.

Unten in Mori war es dann wieder deutlich wärmer. Oben hatte ich noch gefroren. Jetzt nur noch nach Torbole rollen - dachte ich mir und hätte es besser wissen müssen. Da mir der Edge an der Passhöhe abgestürzt war (plötzlich war er aus und das wiederholt. Erst als ich die Navigation beendete ging es wieder - doch später war die Datei defekt, laden auf den Rechner ist nicht möglich :-( ) schaute ich nicht auf die Karte. Im Hochgefühl des ersten Passes fuhr ich nach Nase. Was für ein Blödsinn. Auf der Gegenspur staute sich der Verkehr kilometerlang. So dicht, dass ich glatt die Abfahrt nach Torbole verpasste. Super. Fiel mir erst auf, als links kein See mehr war. Also wieder umdrehen und wieder bergauf. Aber das ging recht flott, so dass ich bald glücklich neben meinem Auto stand und Stopp drückte. Durch die verweigerte Fahrt über Avio, waren es zwar nur 80 Kilometer, aber immerhin 2.000 Hm. Ein guter Start in die nächsten zwei Wochen. ;-)

G.
IMG_0011.jpg IMG_0001.jpg IMG_0003.jpg IMG_0013.jpg IMG_0015.jpg IMG_0018.jpg 16%20Prozent%20Balod.jpg Erdrutsch.jpg Erdrutsch-2.jpg

Benutzeravatar
Joseph
Beiträge:261
Registriert:Mo 29. Aug 2005, 17:30
Wohnort:Leipzig

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Joseph » Fr 5. Sep 2008, 19:09

Tour 2: Über vier Pässe.

Gestern war Pause. Musste sein. Da ich hier noch zwei Wochen trainieren will, geh ich nicht jeden Tag aufs Rad.

Aber heute (Dienstag) stand die zweite Bewährungsprobe an. Ich entschied mich für eine die Tour über die Pässe Balino, Duran und Ampolapass (130 km und 1900 hm). Auch die Tour ist ein Tipp von www.alpentouren.de.

Los ging es wieder in Torbole. Der Verkehr nach Riva ist - wenn man die Ruhe der Berge sucht - schrecklich. Aber dann ging es ja schon hoch. Die Steigung zum Lago di Tenno ist nicht heftig, vielleicht mal kurz 12%, aber die meiste Zeit so um die 8. Und lang ist der Pass auch nicht. Gerade mal 400 hm hatte ich oben (Höhe: 750 über NN). Dann ging es runter, aber auch nur kurz. Hier kamen mir einige Radfahrer entgegen, die wohl deutlich früher unterwegs waren, als ich.

Der Passo Duran ist dann schon ein wenig grösser. Immerhin geht es rauf auf 1000 Meter. Auch hier ging es mir noch recht gut. Keine Probleme nach der Tour vom Sonntag. Vom Duran runter ist die Abfahrt eher mit Vorsicht zu geniessen. Der Belag für die Gegend recht schlecht. Viele Risse und Steine.

Nun stand der Ampola-Pass an. Aber vorher ein auf der Karte eher unscheinbarer Anstieg nach Rancone. Und doch begann hier für mich das grosse Leiden.

Irgendwie hatte ich doch nicht genug gegessen und quälte mich nur noch und plötzlich hatte ich arge Zweifel, ob ich den nächsten Pass (Ampola) überhaupt schaffen würde. Ich musste anhalten und Gel und Riegel nachführen. Zum Glück ging es dann wieder, aber richtig rund war der Tritt bis Rancone nicht wirklich. Die tolle Abfahrt nach Storo entschädigte dann aber. Breite Strassen, nicht zu viel Verkehr. Das war wieder nach meinem Geschmack. Nur der arge Gegenwind liess mich an die Runden um Grimma erinnern. Aber dann war Storo auch schon erreicht. Direkt nach dem Ortseingang lockte eine Pizzaria. Was für eine Wohltat. Cola und was zu essen. Die richtige Grundlage für den Ampolapass. Leider war es schon recht spät (18 Uhr), so dass ich nicht all zu lange rasten konnte.

Also wieder rauf aufs Rad und bei Sonnenschein in den Berg. Ist ein toller Anstieg. Schon nach ein paar Metern die erste Kehre, Wald und vor allem: Ruhe. Ist unglaublich. Wie in einer anderen Welt. Da hinten noch der Verkehr und Ortslärm und hier im Anstieg einfach nur Stille. So konnte ich mich ganz auf die Steigung konzentrieren. Es ging auch ganz gut. Ist aber auch kein langer und steiler Pass. Moderate 8%. Und schon war ich oben.

Irgendwie fühlte ich: Da geht noch was. Und rechts - direkt hinter dem Pass-Schild - lockte der Anstieg zum Tremalzo. Ich hatte den nur grob auf der Karte gesehen und dachte: Reinfahren kann man ja mal. Noch ein paar Höhenmeter sammeln und dann umdrehen. Heute weiss ich: Eine saublöde Idee!!

Der Tremalzo hat es wirklich in sich. Die Zahlen - die ich leider erst jetzt kenne ;-) : Auf knapp 11 Kilometern 1000 Höhenmeter. Unter 9% geht es kaum. Eigentlich immer so zwischen 10 und auch mal 12%. Ich dachte nur: Was habe ich getan? Aber irgendwie wollte ich noch nicht umdrehen. Mein Ehrgeiz war gepackt und so schob ich den ?Punkt-des-Umdrehens? immer weiter hinaus. Mein erstes Zwischenziel: Ich fahre, bis ich 2.000 hm habe. Als die dann schneller erreicht waren, als gedacht - kein Wunder bei dem Anstieg - dachte ich mir. Hm, ein bisschen kannst du noch. Irgendwann war ich dann so weit gefahren, dass ich jetzt auch ganz hoch wollte. Bis Torbole wäre es jetzt eh zu weit gewesen, weil schon zu spät. Zum Glück war mein Bruder mit dem Auto dabei. Mein Plan: Der Tremalzo ist heute meine Bergankunft. Doch bis dahin wurde es immer schwerer und leider auch kälter. Ich versuchte ein wenig zu beschleunigen. Doch relativ schnell ging es wieder auf das 27er Ritzel und ich versuchte nur noch hoch zu kommen.

Als der Wald weniger wurde, eröffnete das einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Täler und Gipfel. Ich versuchte die Fahrt zu geniessen, aber eigentlich war ich am Ende. Ich hatte überhaupt keine Kraft mehr in den Beinen. Wieder kamen die Zweifel. Dann das Schild: 2 Kilometer bis zum Pass. Ich schaute hoch: ?Dass sollen nur 2 km sein?? Es wurden wirklich die längsten in meinem Radleben. Die Meter wollten einfach nicht laufen. Es ging nur noch im Schneckentempo. Schrecklich. Nur gut, dass niemand hier war, der mein Leiden beobachten konnte. Die Fotos davon - mein Bruder stand in jeder Kehre - kommen unter Verschluss.

Dann, die letzte ?Torante? und ich war tatsächlich oben. Der Ausblick war überwältigend. Aber jetzt merkte ich plötzlich auch wie kalt es schon war. Nur noch rein ins Auto und los. Sogar die Sitzheizung musste ich anmache.
Die Bilanz des Tages: 90 km und 2.650 Höhenmeter.

Später habe ich soviel gegessen, wie wohl noch nie. ;-)
IMG_0008.jpg IMG_0011%20%281%29.jpg Abfahrt%20Duran.jpg Landschaft.jpg Staerkung%20vor%20den%20letzten%20Anstiegen.jpg Serpentine%20Ampola.jpg Abfahrt%20Duran.jpg Serpentinen%20Passo%20Duran.jpg Auffahrt%20Tremalzo.jpg Passo%20Ampola.jpg Serpentine%20Ampola-3.jpg Serpentine%20Ampola-2.jpg Auffahrt%20Tremalzo-2.jpg Auffahrt%20Tremalzo-3.jpg Serpentine%20Tremalzo.jpg Auf%20Passh%F6he%20Tremalzo.jpg Ausicht%20Tremalzo.jpg Schrift%20Tremalzo.jpg

Benutzeravatar
Winni
kasachische Wurstpelle
Beiträge:4738
Registriert:Fr 22. Jul 2005, 19:40
Wohnort:Connewitz

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Winni » Fr 5. Sep 2008, 22:19

Ritzelconnection hat geschrieben:...im Forum ist ja eigentlich z.Zt. so richtig nichts mehr los, da freut man sich doch über schön geschriebene Berichte und ebenso schöne Fotos :) :hut:
Man hält inne um Kraft für den Winterpokal zu sammeln und außerdem ist Floeri nicht da. Aber schönes Review. Irgendwann fahr ich da auch nochmal hin :)

Bild

Benutzeravatar
peso
Übungsleiter
Beiträge:6641
Registriert:Fr 13. Mai 2005, 11:00
Name:Peter
Wohnort:Sonneberg
Kontaktdaten:

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von peso » Fr 5. Sep 2008, 23:49

Joseph hat geschrieben:Ganz kurz - tatsächlich nur für eine Tour - habe ich es mit einer Kompakt-Kurbel ausprobiert. Und ich sage nur: NEIN, danke. Schmunzelt ruhig, aber 3-fach ist mir lieber.
Schwächling. :)

Hoffe, die Profile stimmen:

Tag 1

Passo Canaletta / Rifugio Graziani


Tag 2

Passo del Ballino
Passo Durone
Passo d'Ampola und Tremalzo
Reißbrett 2016

"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)

"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)

Benutzeravatar
Rudy
Beiträge:1877
Registriert:Mo 6. Aug 2007, 01:00
Name:++++
Wohnort:Leipzig Nord
Kontaktdaten:

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Rudy » Sa 6. Sep 2008, 09:44

Netter Bericht und die schönen Fotos wenn ich mir es mal leisten kann fahre ich bestimmt auch mal da hin.
Wie gut das du eine Schwester dort hast :cool:
Rudi
BildSportler leben nicht länger Sie sterben nur gesünder.

Benutzeravatar
Joseph
Beiträge:261
Registriert:Mo 29. Aug 2005, 17:30
Wohnort:Leipzig

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Joseph » Mo 8. Sep 2008, 17:22

Nee, Peso, war alles viiieeeel steiler. :anbetung:

Habe noch mehr Fotos, aber leider hat meine Schwester kein Internet - mag man ihr verzeihen, zumindest so lange ich hier wohnen darf. :D

Habe mittlerweile noch drei weitere Touren unternommen. Darunter auf den Monte Bondone und den Passo Menghen (Val Sugana). Beides sind Giro Ankuenfte und besonders gestern auf dem Passo Menghen habe ich es gemerkt.

Tourenberichte folgen, Fotos auch. Die Gegend hier ist wirklich toll und am See auch immer schoen ueber 30 Grad (leider nicht in den Bergen, wie ich gestern leidvoll erfahren musste. Bericht folgt, nur soviel, ich sehnte mich nach meiner Winterkleidung, es war furchtbar).

Und auch wenn ich die Berge - im Vergleich zu den Cracks - nur hoch krieche, macht es doch unglaublich viel Spass. Deshalb machen wir morgen einen Abstecher in die Dolomiten - fuer zwei Tage. Als erstes steht dann die erweiterte Sella Runde auf dem Plan. Freu mich schon.

j.

Benutzeravatar
Gebirgsrenner
Moderator
Beiträge:2218
Registriert:Mo 23. Mai 2005, 12:18
Wohnort:Halle a.d.Saale

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Gebirgsrenner » Mo 8. Sep 2008, 20:29

Joseph hat geschrieben:Und auch wenn ich die Berge - im Vergleich zu den Cracks - nur hoch krieche, macht es doch unglaublich viel Spass. Deshalb machen wir morgen einen Abstecher in die Dolomiten - fuer zwei Tage. Als erstes steht dann die erweiterte Sella Runde auf dem Plan. Freu mich schon.
na wenn du dich am gardasee schon nach deiner winterkleidung sehnst, wie soll das erst in den dolos werden. wir waren in der vergangenen woche oben, hatte 10 grad und weniger und immer mal wieder einen schönen landregen. macht sich auf abfahrten gut :-)

aber nun zurück: erweiterte sella-runde - das klingt spannend. wie willst du sie denn erweitern? über den falzarego statt den campolongo? kann ich empfehlen, ist eine viel schönere strecke.
oder bist du mutig und fährst den fedaia? dann viel spass und spar dir kräft für die letzten 4 kilometer :-)

Ich fahre...

Benutzeravatar
Gebirgsrenner
Moderator
Beiträge:2218
Registriert:Mo 23. Mai 2005, 12:18
Wohnort:Halle a.d.Saale

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Gebirgsrenner » Mo 8. Sep 2008, 20:32

Winni hat geschrieben: Irgendwann fahr ich da auch nochmal hin :)
In der aktuellen Tour gibts übrigens schöne Strecken-Vorschläge rund um Trento, also in unmittelbarer Nachbarschaft. Liest sich schön schwer :-)

Ich fahre...

Benutzeravatar
Charlie
Sonntagsfahrer
Beiträge:7377
Registriert:Fr 2. Nov 2007, 01:00
Name:Marcel

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von Charlie » Mo 8. Sep 2008, 20:34

und an alle anderen unternehmer, gebirgsrenner z.B., nächstes jahr macht die RRL zusammen "urlaub" im gebirge. kann ja nicht sein das da jeder für sich fährt :(

an die Drei Zinnen denk :liebe: :liebe: :liebe:


Benutzeravatar
litemoo
Beiträge:28
Registriert:Di 10. Okt 2006, 01:00
Wohnort:Leipzig

Re: Trainingslager Gardasee oder: Meine ersten Pässe....

Beitrag von litemoo » Mo 8. Sep 2008, 21:12

kurze frage um dich und deinen leistungstand etwas besser einzuschätzen (und dann mit dem eigenen zu vergleichen):

wie sieht deine vorbereitung aus, sprich wieviel km hast du schon gemacht in 2008 und 2007? und was für touren/rennen?


edit: das lob hab ich ganz vergessen: schöne berichte! :)

Antworten