...die b-lizenz was muss ich da lesen
http://www.rad-net.de/modules.php?name= ... 91.5.81381
glückwunsch chelm...
er hat sie
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bejar
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Re: er hat sie
Chelm!!!!!!!! 
Jawoll 
Wir warten auf Bericht
Jawoll Wir warten auf Bericht
Re: er hat sie
Sebastian hat geschrieben:...die b-lizenz was muss ich da lesen
http://www.rad-net.de/modules.php?name= ... 91.5.81381
glückwunsch chelm...
außer diesen kann man nicht mehr tun. 
Re: er hat sie
well done, buddy 
du bist auf dem besten weg zum A-fahrer und in ein gutes team nächstes jahr!
potenzial hast du, das steht außer frage. und dort kannst du dich taktisch und leitungsmäßig am besten weiterentwickeln.
du bist auf dem besten weg zum A-fahrer und in ein gutes team nächstes jahr!
potenzial hast du, das steht außer frage. und dort kannst du dich taktisch und leitungsmäßig am besten weiterentwickeln.
LIGHTHOOKED PHOTOGRAPHY
Sport- und Eventfotografie
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Re: er hat sie
Oh Gott jetzt wird schon ein Thread über mich eröffnet ... 
Danke für die Glückwünsche
Ich hoffe nur, dass die Leute von rad-net mit dem elektronischen Aufstiegstempel auch in der Lage sind das Rennen richtig zu werten, denn das Punkteschema ist ja von den Senioren.
Zum Thema Rennen kann ich erst einmal eine Top-Organisation hervorheben
Die Runde an sich haben sie mir mehr oder weniger auf den Leib geschnitten, da der Kurs mit einer 400m langen Welle versehen war.
Nachdem ich ja von Triplex schon vor engen Straßen gewarnt wurde, beschloß ich wie üblich die 1,8 km lange Rennstrecke vor dem Start per pedes zu besichtigen. Nach Start/Ziel ging es zunächst in eine 90°-Rechtskurve, mit welcher man sich im ersten Teil der ca. 5%-steilen Welle befand. Durch eine Rechts-Linkskurvenkomination geht es danach in den zweiten Teil des Anstieges, welcher nach einer Rechtskurve auf eine 400m lange Gerade führt. Auf dieser stand nun netter Weise der Wind.
Am Ende geht es mit einer weiteren 90°-Kurve auf einen mit 3,5% abfallenden Streckenteil, bevor man in die engste Rechtskurve auf die Zielgerade fährt. Da die Zielgerade leicht abschüssig und mit Rückenwind versehen ist, kann man beim Juniorenrennen wunderbar die Grenzen der Übersetzung sehen ...
Mit allerhand Eindrücken bewaffnet, schwinge ich mich auf meine freie Rolle zum Warmfahren, denn eins ist klar eine 10 minütige Anlaufphase kann ich mir nicht leisten, denn Überholen ist auf den 3-4,5m breiten Straßen kaum möglich und die Erfahrungswerte aus den bisherigen Kriterien sprechen dafür, dass die erste Gruppe, welche steht, auch immer das Rennen macht.
10 Minuten vor dem Rennen beginnt also der Kampf um die erste Reihe und tatsächlich schaffe ich es erstmalig in meiner kurzen Radsportkarriere in dieser auch zu stehen. Das Führungsfahrzeug fährt an, ein schwarzer Ferrari, ist ein bisschen dekadent in Zeiten der Krise, aber Ansporn genug.
Es geht los und die ersten 2 Runden werden sehr schnell gefahren ... ich bin eigentlich immer am Anschlag und frage mich ob die hier immer so fahren.
Meine Position unter den ersten 15 erlaubt mir eine gute Renneinsicht und 1 Runde vor der Wertung plane ich meinen Angriff ... Nach dem Steilstück bin ich 10. und im Gegenwindstück flacht das Tempo wie vorher auch ab. Da die Anderen den Wind anscheinend als Gegner sehen, ist er in diesem Moment mein Freund und es geht los. Zum Ziel habe ich zwar 1km, aber die Wertung ist zunächst nicht mein primäres Ziel. Die entstehende Lücke wird erst 150m vor dem Ziel wieder geschlossen und 2 Fahrer sprinten an mir vorbei und nehmen sofort das Tempo heraus. Meine eigene fast arrogant anmutende Selbstsicherheit zu meiner Laktattoleranz sagt mir aber, dass ich nicht mal im Ansatz daran denke hier rauszunehmen und fahre einfach weiter. Es folgt niemand.
Nachdem ich vielleicht 10s Vorsprung habe, kommt mein zukünftiger Rennbegleiter hinzu und wir begeben uns beide auf die Flucht. Als wir zur zweiten Wertung kommen ist mir klar, dass ich diese gewinnen muss um klar zumachen, dass ich der stärkere Fahrer bin. Den Sprint, okay ich fuhr im Sitzen mit hoher Kadenz , auf der Zielgerade gewinne ich von vorne und hole mir die zweite Wertung.
Daraufhin sagt mein Begleiter, dass er mir die Punkte überlassen würde. Mittlerweile haben wir 35 s Vorsprung auf das Feld und die Sache ist geklärt, denn die nächste Wertung fällt an mich. Der Vorsprung wächst auf 45s und mein Mitstreiter meint das meine Führungen viel langsamer seien als seine, dass ich zwar länger führe ist ihm anscheinend entgangen, aber so fahre ich meine Führungszeiten, besonders die Welle, nun deutlich härter und erkundige mich ob das besser sei. Er nickt und so sind wir beide wieder zufrieden bis es zur 4. Wertung kommt. Ich führe das abfallende Stück und die Zielgerade und wie als hätte ich es geahnt, bemerke ich wie mein Kompagnon auf einmal gedenkt an mir vobei zu sprinten. Doch mit 53-11 und einem auf der Bahn "perfektionierten Sprintstil" wehre ich ihn ab.
Irgendwie, auch etwas vom Misstrauen angefressen, drehe ich auf und führe mittlerweile 75% der Strecke. Wir arbeiten wieder zusammen und haben 1 Minute Vorsprung. Die nächste Wertung bekomme ich kampflos und schnell wird klar warum. Auf die Frage, ob es meinen Fluchtpartner gut gehe, erhalte ich ein: "Ich kann nicht mehr Führen", als Antwort.
Danach fällt mein Begleiter auch vom Hinterrad ab und ich fahre die letzten Runden alleine ins Ziel. Von 40 max. möglichen Punkten ergattere ich so 37.
Nach 1:31h habe ich die 63 km absolviert.
Der sehr gute Rennsprecher stellt meinen Fluchtpartner die Frage, warum es die letzten Runden bei ihm nicht mehr lief, worauf er als Antwort erhält: "Ich habe einen Hungerast bekommen". Wie so etwas bei 1,5h geht, kann ich mir nicht wirklich erklären ...
Anbei noch ein Bild der Siegerehrung.
Danke für die Glückwünsche
Ich hoffe nur, dass die Leute von rad-net mit dem elektronischen Aufstiegstempel auch in der Lage sind das Rennen richtig zu werten, denn das Punkteschema ist ja von den Senioren.
Zum Thema Rennen kann ich erst einmal eine Top-Organisation hervorheben
Die Runde an sich haben sie mir mehr oder weniger auf den Leib geschnitten, da der Kurs mit einer 400m langen Welle versehen war.
Nachdem ich ja von Triplex schon vor engen Straßen gewarnt wurde, beschloß ich wie üblich die 1,8 km lange Rennstrecke vor dem Start per pedes zu besichtigen. Nach Start/Ziel ging es zunächst in eine 90°-Rechtskurve, mit welcher man sich im ersten Teil der ca. 5%-steilen Welle befand. Durch eine Rechts-Linkskurvenkomination geht es danach in den zweiten Teil des Anstieges, welcher nach einer Rechtskurve auf eine 400m lange Gerade führt. Auf dieser stand nun netter Weise der Wind.
Am Ende geht es mit einer weiteren 90°-Kurve auf einen mit 3,5% abfallenden Streckenteil, bevor man in die engste Rechtskurve auf die Zielgerade fährt. Da die Zielgerade leicht abschüssig und mit Rückenwind versehen ist, kann man beim Juniorenrennen wunderbar die Grenzen der Übersetzung sehen ... Mit allerhand Eindrücken bewaffnet, schwinge ich mich auf meine freie Rolle zum Warmfahren, denn eins ist klar eine 10 minütige Anlaufphase kann ich mir nicht leisten, denn Überholen ist auf den 3-4,5m breiten Straßen kaum möglich und die Erfahrungswerte aus den bisherigen Kriterien sprechen dafür, dass die erste Gruppe, welche steht, auch immer das Rennen macht.
10 Minuten vor dem Rennen beginnt also der Kampf um die erste Reihe und tatsächlich schaffe ich es erstmalig in meiner kurzen Radsportkarriere in dieser auch zu stehen. Das Führungsfahrzeug fährt an, ein schwarzer Ferrari, ist ein bisschen dekadent in Zeiten der Krise, aber Ansporn genug.
Es geht los und die ersten 2 Runden werden sehr schnell gefahren ... ich bin eigentlich immer am Anschlag und frage mich ob die hier immer so fahren.Meine Position unter den ersten 15 erlaubt mir eine gute Renneinsicht und 1 Runde vor der Wertung plane ich meinen Angriff ... Nach dem Steilstück bin ich 10. und im Gegenwindstück flacht das Tempo wie vorher auch ab. Da die Anderen den Wind anscheinend als Gegner sehen, ist er in diesem Moment mein Freund und es geht los. Zum Ziel habe ich zwar 1km, aber die Wertung ist zunächst nicht mein primäres Ziel. Die entstehende Lücke wird erst 150m vor dem Ziel wieder geschlossen und 2 Fahrer sprinten an mir vorbei und nehmen sofort das Tempo heraus. Meine eigene fast arrogant anmutende Selbstsicherheit zu meiner Laktattoleranz sagt mir aber, dass ich nicht mal im Ansatz daran denke hier rauszunehmen und fahre einfach weiter. Es folgt niemand.
Nachdem ich vielleicht 10s Vorsprung habe, kommt mein zukünftiger Rennbegleiter hinzu und wir begeben uns beide auf die Flucht. Als wir zur zweiten Wertung kommen ist mir klar, dass ich diese gewinnen muss um klar zumachen, dass ich der stärkere Fahrer bin. Den Sprint, okay ich fuhr im Sitzen mit hoher Kadenz
, auf der Zielgerade gewinne ich von vorne und hole mir die zweite Wertung.Daraufhin sagt mein Begleiter, dass er mir die Punkte überlassen würde. Mittlerweile haben wir 35 s Vorsprung auf das Feld und die Sache ist geklärt, denn die nächste Wertung fällt an mich. Der Vorsprung wächst auf 45s und mein Mitstreiter meint das meine Führungen viel langsamer seien als seine, dass ich zwar länger führe ist ihm anscheinend entgangen, aber so fahre ich meine Führungszeiten, besonders die Welle, nun deutlich härter und erkundige mich ob das besser sei. Er nickt und so sind wir beide wieder zufrieden bis es zur 4. Wertung kommt. Ich führe das abfallende Stück und die Zielgerade und wie als hätte ich es geahnt, bemerke ich wie mein Kompagnon auf einmal gedenkt an mir vobei zu sprinten. Doch mit 53-11 und einem auf der Bahn "perfektionierten Sprintstil" wehre ich ihn ab.
Irgendwie, auch etwas vom Misstrauen angefressen, drehe ich auf und führe mittlerweile 75% der Strecke. Wir arbeiten wieder zusammen und haben 1 Minute Vorsprung. Die nächste Wertung bekomme ich kampflos und schnell wird klar warum. Auf die Frage, ob es meinen Fluchtpartner gut gehe, erhalte ich ein: "Ich kann nicht mehr Führen", als Antwort.
Danach fällt mein Begleiter auch vom Hinterrad ab und ich fahre die letzten Runden alleine ins Ziel. Von 40 max. möglichen Punkten ergattere ich so 37.
Nach 1:31h habe ich die 63 km absolviert.
Der sehr gute Rennsprecher stellt meinen Fluchtpartner die Frage, warum es die letzten Runden bei ihm nicht mehr lief, worauf er als Antwort erhält: "Ich habe einen Hungerast bekommen". Wie so etwas bei 1,5h geht, kann ich mir nicht wirklich erklären ...
Anbei noch ein Bild der Siegerehrung.
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Zuletzt geändert von Chelm am Mo 18. Mai 2009, 06:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: er hat sie
ich würd sagen: perfekt dominiertes rennen! super bericht!Chelm hat geschrieben: Der sehr gute Rennsprecher stellt meinen Fluchtpartner die Frage, warum es die letzten Runden bei ihm nicht mehr lief, worauf er als Antwort erhält: "Ich habe einen Hungerast bekommen". Wie so etwas bei 1,5h geht, kann ich mir nicht wirklich erklären ...
glückwunsch zum sieg, auf dass es nicht der letzte bleibt
und einen hungerast hatte er sicher ned, aber bei den temperaturen kann es schon schnell vorkommen, dass man nach 1,5h bei zuwenig flüssigkeitszufuhr oder zu wenig gesessenem einiges an leistung verliert.
ich erinnere an der stelle an groß dölln
mfg pappie
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