Also 4:50 aufstehen hat mit 2 Rennen durchaus schlimme Wirkungen
Zur LVM:
Man muss dazu sagen, dass ich eigentlich auch nur Dessau fahren wollte, allerdings doch zu dem, sagen wir: Stresskommando, überredet bzw. beigetragen habe.
Auf jeden Fall war die Konkurrenz nicht so groß wie in den letzten Jahren. Mir war klar, dass Johannes Heider wohl kaum zuschlagen sein wird, denn für solche Rennen ist er der Spezialist. Also war mein Ziel 2. hinter ihm zu werden.
Im ersten Lauf erreiche ich mit 5:59 min 17s hinter Heider als Zweiter das Ziel. Den Venusberger Stark lasse ich mit 1 s hinter mir.
Im zweiten Lauf stiefelt Heider vorne weg und ich starte mit 17s Abstand. Ich fahre gleichmäßig schnell los und habe nach dem ersten Steilstück ein Loch von 15m gerissen. Allerdings saugt sich Stark wieder heran und überspurtet mich 200 Meter vor dem Ziel. Die Laufzeit beträgt hier 6:00 min bei mir. Damit war ich zunächst ordentlich angefressen, da ich natürlich lieber Zweiter im Gesamtklassement werden wollte, aber sei es drum.
Zur Zeitmessung muss ich sagen, dass die Laufzeit, welche im zweiten Lauf gemessen wird folgendermaßen zu Stande kommt: Heider startet bei 0 und erreicht eine Laufzeit von 5:50 min. Ich starte bereits mit 17s Rückstand, also bei 0:17 min ist Start, und erreiche nach 6:17min das Ziel was eine Laufzeit von 6:00min ergibt.
Mit 11:59min wäre ich
letztes Jahr gesamt 5. und in der Männerwertung 2. geworden. Für mich ist aber viel schöner zusehen, dass ich letztes Jahr noch 12:48 min gebraucht habe und nun 49s schneller war.
Auf jeden Fall war die Organisation vom RSV Venusberg vorbildlich! Sie haben sogar die Siegerehrung der Männer/U23 nach vorne geschoben, damit das Dessau-Abenteuer noch ermöglicht werden konnte. Danke nochmals!
Der RV Zwenkau konnte mit Tony Nico Weimann auch in der Klasse U15 den Landesmeister stellen
Annemarie konnte sich ebenfalls auf dem Treppchen platzieren;)
Zu Dessau kann ich nur sagen 45km/h im Schnitt auf 72 km. Viele Zuschauer zumindest, wenn ich mir die sonst üblichen Kulissen bei unseren Kriterien vorstelle. Dazu Einschreiben, Vorstellen (ich wurde auch noch erwähnt
) und etwas Athmosphäre genießen. Im Rennen selber verpassen wir (Team Highworks) am Anfang die entscheidende Gruppe und finden uns erst 20 Runden vor Schluss, sodass wir nun versuchen nocheinmal wegzufahren, allerdings unterbindet KED-Bianchi mit seinen insgesamt 10 Fahrern jegliche Versuche der Konkurrenz.
Ich hoffe das C-Rennen hat Charlie geholfen seine Kriterienphobie zuüberwinden!