Re: NSC 2009
Verfasst: Mi 3. Jun 2009, 16:15
Mein erstes Rennen, oder die Leiden des jungen S.
Schon bei der Suche nach meinem Startblock irrte ich etwas umher. Als ich dann Radler sah, der auch in Startblock B stand, war ich froh einen Mittstreiter zu haben. Wir wartenden etwa 20 min, und dann ging es endlich los. Und wie es losging. Die Vermutungen, dass die ersten im Startblock B auf die erste Gruppe aufschließen wollten, waren richtig. Bis zum Ende der B95 hielt ich mich immer schön geduckt im Windschatten, wie auch auf dem ersten Stück der B2. Mittlerweile waren die beiden Gruppen zusammen. Plötzlich habe ich mitbekommen, dass eine nicht ganz so kleine Gruppe, in der ich mich leider befand, zurückfiel. Ich versuchte mich vorbei zu kämpfen, hab dies auch geschafft, nur leider war die Lücke schon auf etwa 100m gewachsen. Ich meinem jungendlichen Leichtsinn, versuchte ich das Loch zu schließen, aber ich musste dann feststellen, keine Chance. Ich bin dann etwa 5 km, aber gefühlte 50 km, allein gefahren. An der Südterrasse, hatte ich dann endlich wieder Begleitung. Ich fuhr etwa 1 km an zweiter Stelle der Gruppe, es wollte einfach keiner führen, und ich war einfach nicht in der Lage dazu, als ich mir anhören musste, dass ich auch mal an die Spitze gehen soll. Entlang vom Markleeberger See, haben wir die Gruppe halbwegs zum funktionieren gebracht. Als ich dann kurz vor der Kanuanlage Winni überholt hab, war ich total verwirrt. In der Startaufstellung kam mir nämlich Floeri (mit ‘nem Regenschirm) entgegen. Ich dachte mir, wollten die nicht den 130er fahren. Aber sie hatten ja schon bissl rumgekränkelt, sich also die Ausreden schon im Vorfeld besorgt
Als es dann vom Störmthaler See auf die Straße ging, hat sich die ganze Gruppe etwas eingespielt. So ging es dann einige km dahin. Dann kam einer mit einem Zeitfahrrad vorbei, ich dacht ich bin im falschen Film. Zwischen Kilometer 35 und 55 war das Rennen sehr unruhig aus meiner Sicht. Wir holten langsamere Fahrer ein, und wir wurden von schnelleren eingeholt. Die Gruppe wurde immer größer, und dementsprechend auch unübersichtlicher. Ich hatte auch mal vergessen zu trinken, zum Glück merkte ich dies noch rechtzeitig. Als wir dann in Lobstädt auf die B186 fuhren, war das Rennen plötzlich ein ganz anderes. Die Gruppe hat recht gut funktioniert, und es war sehr kurzweilig. Kurz nach dem Kraftwerk Lippendorf, hat doch tatsächlich einer nen Alleingang probiert, Nach zwei Kilometer musste er einsehen, es bringt nichts. Entweder strömten zwei Kilometer vorm Ziel die hinteren nach vorn, oder eine andere Gruppe ist zu uns aufgelaufen, jedenfalls war plötzlich Gedränge. Ich musste in der letzten 90° Kurve aufpassen, dass ich mich auf den Rädern hielt. Dann noch der Engpass am Kreisverkehr, und mit einem Schlag sah ich das Ziel. Als ich dann auf meinen Tacho schaute, traute ich meinen Augen nicht. Meine von mir anvisierte Zeit unter 2 h, war geschafft. Am Ende standen da 1:53:48 h. Ich bin sehr zufrieden mit mir. Aber als ich Winni im Ziel sah, und er mir auch noch sagte, dass er mich unterwegs überholt hat, war ich sofort wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Alles in allem ein sehr schönes Rennen. Ich hab mein Ziel erreicht. Nun müssen die Ziele neu gesteckt werden.
Bis bald auf den Trainingstouren
Schum
Schon bei der Suche nach meinem Startblock irrte ich etwas umher. Als ich dann Radler sah, der auch in Startblock B stand, war ich froh einen Mittstreiter zu haben. Wir wartenden etwa 20 min, und dann ging es endlich los. Und wie es losging. Die Vermutungen, dass die ersten im Startblock B auf die erste Gruppe aufschließen wollten, waren richtig. Bis zum Ende der B95 hielt ich mich immer schön geduckt im Windschatten, wie auch auf dem ersten Stück der B2. Mittlerweile waren die beiden Gruppen zusammen. Plötzlich habe ich mitbekommen, dass eine nicht ganz so kleine Gruppe, in der ich mich leider befand, zurückfiel. Ich versuchte mich vorbei zu kämpfen, hab dies auch geschafft, nur leider war die Lücke schon auf etwa 100m gewachsen. Ich meinem jungendlichen Leichtsinn, versuchte ich das Loch zu schließen, aber ich musste dann feststellen, keine Chance. Ich bin dann etwa 5 km, aber gefühlte 50 km, allein gefahren. An der Südterrasse, hatte ich dann endlich wieder Begleitung. Ich fuhr etwa 1 km an zweiter Stelle der Gruppe, es wollte einfach keiner führen, und ich war einfach nicht in der Lage dazu, als ich mir anhören musste, dass ich auch mal an die Spitze gehen soll. Entlang vom Markleeberger See, haben wir die Gruppe halbwegs zum funktionieren gebracht. Als ich dann kurz vor der Kanuanlage Winni überholt hab, war ich total verwirrt. In der Startaufstellung kam mir nämlich Floeri (mit ‘nem Regenschirm) entgegen. Ich dachte mir, wollten die nicht den 130er fahren. Aber sie hatten ja schon bissl rumgekränkelt, sich also die Ausreden schon im Vorfeld besorgt
Als es dann vom Störmthaler See auf die Straße ging, hat sich die ganze Gruppe etwas eingespielt. So ging es dann einige km dahin. Dann kam einer mit einem Zeitfahrrad vorbei, ich dacht ich bin im falschen Film. Zwischen Kilometer 35 und 55 war das Rennen sehr unruhig aus meiner Sicht. Wir holten langsamere Fahrer ein, und wir wurden von schnelleren eingeholt. Die Gruppe wurde immer größer, und dementsprechend auch unübersichtlicher. Ich hatte auch mal vergessen zu trinken, zum Glück merkte ich dies noch rechtzeitig. Als wir dann in Lobstädt auf die B186 fuhren, war das Rennen plötzlich ein ganz anderes. Die Gruppe hat recht gut funktioniert, und es war sehr kurzweilig. Kurz nach dem Kraftwerk Lippendorf, hat doch tatsächlich einer nen Alleingang probiert, Nach zwei Kilometer musste er einsehen, es bringt nichts. Entweder strömten zwei Kilometer vorm Ziel die hinteren nach vorn, oder eine andere Gruppe ist zu uns aufgelaufen, jedenfalls war plötzlich Gedränge. Ich musste in der letzten 90° Kurve aufpassen, dass ich mich auf den Rädern hielt. Dann noch der Engpass am Kreisverkehr, und mit einem Schlag sah ich das Ziel. Als ich dann auf meinen Tacho schaute, traute ich meinen Augen nicht. Meine von mir anvisierte Zeit unter 2 h, war geschafft. Am Ende standen da 1:53:48 h. Ich bin sehr zufrieden mit mir. Aber als ich Winni im Ziel sah, und er mir auch noch sagte, dass er mich unterwegs überholt hat, war ich sofort wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Alles in allem ein sehr schönes Rennen. Ich hab mein Ziel erreicht. Nun müssen die Ziele neu gesteckt werden.
Bis bald auf den Trainingstouren
Schum