Tag 3:
Nach einem leckeren Frühstück mit Brötchen vom hiesigen Becker (diese werden hier nach Gramm bezahlt :hmm:) ging es auf ein neues zur Rezeption. Schließlich brauchten wir einen neuen Campingplatz, nachdem wir trotz Reservierung vorerst nur 2 Tage bleiben durften: „das ergibt sich alles schon“ - da kollidiert die deutsche Verbindlichkeit mit der südländischen Lässigkeit
Das ist für interkulturelle Studien vielleicht ganz witzig, aber durch den Umzug sind wir erst gegen 13Uhr abfahrt bereit.
Charlie ging es seit dem Frühstück nicht so prächtig und aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, klickten wir eine Ruhetagsrunde auf gpsies zusammen: 70km sollen es wohl werden und nur ein Pass – den den wir gestern ausgelassen hatten.
Ok, auf geht’s. Die Beine sind erstaunlich gut. Nur eine leichtes Ziehen im unteren Oberschenkel Richtung Knie, was sich nach den ersten Kehren verflüchtigt. Charlie geht es ebenfalls wieder gut, seit dem er wieder Räder unterm Allerwertesten hat. Heute gibt es keine Ausreißversuche – wir fahren alles gemeinsam. Ab und an ist sogar Zeit, die herrlich Aussicht ins Tal zu genießen und ein paar Fotos zu schießen. In diese malerische Streckenführung reihen sich am Wegesrand nach ca. 2/3 des Anstieges Kirschbäume mit dunkelroten Kirschen. Wir können nicht wiederstehen und schlagen uns die Bäuche voll!
Auf dem Weg zum Wendepunkt entdecken wir noch die ein oder andere Sackgasse, die wir selbstverständlich unter die Räder nehmen – jeder Höhenmeter zählt (TM – Triplex *g*). Dann die Abfahrt – leichte Kurven – super zu fahren. Im Tal füllt sich Charlie die Flaschen auf – er geht heute auf Nummer sicher, nach den Erfahrungen von Gestern.
Locker!
Prad.
Kirschen.
... und was man damit anstellen kann
Sackgasse mit Hühnerbewachung.
Achtung MuMus!
Fachpresse in Rosa.
Das nächste Ziel soll ein See mit einer versunkenen Kirche sein. Eine kurze Überführung führt uns ein paar km über eine Bundesstraße und mündet in einen Radweg, der dann doch hübsch steil war. Der See ist erreicht und umrundet, aber keine versunkene Kirche weit und breit! War sie nun gänzlich untergegangen? Eine Infotafel bringt die Lösung: es gibt einen 2., viel größeren Stausee Richtung Reschen. Dorthin führt uns ein Radweg, der abwechselnd mit Schotter und feinstem Asphalt bestückt ist. Dann sehen wir doch noch unser kulturelles Highlight. *Freude*
Die versunkene Kirche.
Man kann sogar abkürzen ...
Fotoshooting und weiter geht’s Richtung Reschen - einmal um den Stausee und zurück nach Hause. Charlie rammt sich vorher noch seinen Lenker ins Knie, parriert dadurch aber einen Sturz auf dem Schotter/Geröll am See … da kam wohl der MTB-ler durch
Bis zum Camp geht es fast nur noch bergab und wir lassen es rollen *zzzzuuummm*
Es sind dann doch 90km mit ca. 1700hm geworden. Für einen Ruhetag ganz passabel.
Nach der Dusche, gibt es Pizza in der einheimischen Gaststädte um die Ecke: SUPERLECKER!
Dann Sauna, um die Beine zu lockern. Bei der Gelegenheit erleutern wir ein paar Italienern, dass man in Deutschland nackt sauniert und klären dabei die fragenden teil verwirrten Blicke auf …
Die Wäsche ist inzwischen auch fertig und das 2. Abendbrot vertilgt.
GN8 liebes Forum. Morgen wird es hart ...
Das Album zum Tag