Linz - Triest
Die Tour liegt schon eine kleine Weile zurück, also ein (klein wehmütiger) Nachtrag zum vergangenen Herbst.
Re: Linz - Triest
1. Tag: Einrollen
Wir kamen nachmittags in Linz an: Auto am Donauufer abgestellt, Mensch und Maschine startklar gemacht und auf geht's bei heiterem Himmel und böigem Wind. Die ersten Hügel werden in Oberösterrreich probiert. Im ersten Anstieg springt mir doch tatsächlich die Kette vom kleinsten Blatt, was sie aber die ganze restliche Tour nie wieder machen sollte.
Die Pension in Wels gehört zu einem griechischen Restaurant, also gibt es abends eine ordentliche und leckere Portion Fleisch. Das Zimmer glänzt dagegen mit einem Waschbecken, in dem das Wasser so gar nicht abließen mag und mit einer Gemeinschaftstoilette, bei deren Benutzung man ständig vom Absturz bedroht ist, da die Klobrille äußerst wackelig befestigt ist. Ein Frühstück wollen / können uns die Südländer auch nicht anbieten.
Strecke:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xmg ... =trackList
Wir kamen nachmittags in Linz an: Auto am Donauufer abgestellt, Mensch und Maschine startklar gemacht und auf geht's bei heiterem Himmel und böigem Wind. Die ersten Hügel werden in Oberösterrreich probiert. Im ersten Anstieg springt mir doch tatsächlich die Kette vom kleinsten Blatt, was sie aber die ganze restliche Tour nie wieder machen sollte.
Die Pension in Wels gehört zu einem griechischen Restaurant, also gibt es abends eine ordentliche und leckere Portion Fleisch. Das Zimmer glänzt dagegen mit einem Waschbecken, in dem das Wasser so gar nicht abließen mag und mit einer Gemeinschaftstoilette, bei deren Benutzung man ständig vom Absturz bedroht ist, da die Klobrille äußerst wackelig befestigt ist. Ein Frühstück wollen / können uns die Südländer auch nicht anbieten.
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Re: Linz - Triest
2. Tag: ab in die Berge
Nach dem Frühstück auf dem Bahnhof nehmen wir Fahrt durch weiteres Hügelland auf. Die Alpenkette zeichnet sich schon deutlich durch den morgendlichen Dunst ab. Die Sonne strahlt und unsere Stimmung ist ganz oben. Ein kleiner Navigationsfehler (ich muss mir ständig von der Karte die Namen der nächsten drei Dörfer merken) und ein kleiner Umweg machen da nichts aus. Dörfer heißen Fischlham, Fraham und Kriegsham; und wer es noch nicht gewusst hat: Eden liegt in Österreich! Auf den Traunsee stoßen wir in Gmunden, wo die Berge die 1000 m Marke reißen. Wir mogeln uns am Ufer des Sees entlang in die Bergwelt. Traunkirchen bietet Postkartenidylle. Im Tal der Traun geht es meist auf Radwegen weiter bis zum Hallstädter See. In Hallstatt lassen wir nach einer sonnigen Pause das Weltkulturerbe mit dem Salzbergwerk rechts liegen. Zahlreiche (asiatische) Touristen strömen noch durch diese Kaff. Uns zieht es weiter zum allerersten Pass. Dieser wird gleich eine Härteprobe, denn der Koppenpass ist ein kleines Miststück: http://www.quaeldich.de/paesse/koppenpass/. Erst wird man von einer lieblichen Rampe mit 14% wachgeküsst, ehe ein 500 m langes Stück mit bis zu netten 23% den Schweiß aus allen Poren treibt. Und so wahr der Radgott unser Zeuge ist: wir sind nicht abgestiegen! Im Wiegetritt war ich hier allerdings schon an meiner Grenze.
Strecke:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=znq ... =trackList
Nach dem Frühstück auf dem Bahnhof nehmen wir Fahrt durch weiteres Hügelland auf. Die Alpenkette zeichnet sich schon deutlich durch den morgendlichen Dunst ab. Die Sonne strahlt und unsere Stimmung ist ganz oben. Ein kleiner Navigationsfehler (ich muss mir ständig von der Karte die Namen der nächsten drei Dörfer merken) und ein kleiner Umweg machen da nichts aus. Dörfer heißen Fischlham, Fraham und Kriegsham; und wer es noch nicht gewusst hat: Eden liegt in Österreich! Auf den Traunsee stoßen wir in Gmunden, wo die Berge die 1000 m Marke reißen. Wir mogeln uns am Ufer des Sees entlang in die Bergwelt. Traunkirchen bietet Postkartenidylle. Im Tal der Traun geht es meist auf Radwegen weiter bis zum Hallstädter See. In Hallstatt lassen wir nach einer sonnigen Pause das Weltkulturerbe mit dem Salzbergwerk rechts liegen. Zahlreiche (asiatische) Touristen strömen noch durch diese Kaff. Uns zieht es weiter zum allerersten Pass. Dieser wird gleich eine Härteprobe, denn der Koppenpass ist ein kleines Miststück: http://www.quaeldich.de/paesse/koppenpass/. Erst wird man von einer lieblichen Rampe mit 14% wachgeküsst, ehe ein 500 m langes Stück mit bis zu netten 23% den Schweiß aus allen Poren treibt. Und so wahr der Radgott unser Zeuge ist: wir sind nicht abgestiegen! Im Wiegetritt war ich hier allerdings schon an meiner Grenze.
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Re: Linz - Triest
"Wir" = Du und dein Rad?
scheinst supi wetter gehabt zu haben
scheinst supi wetter gehabt zu haben
Re: Linz - Triest
3. Tag: durchs Sölktal
Der Morgennebel lichtet sich, als wir von der Pension „Edelweiß“ in Bad Aussee aufbrechen. Schnell wird uns warm, als wir uns aus dem Tal im zweistelligen Prozentbereich herausquälen. Nach einem flachen Übergangsstück mogeln wir uns an der Stauanlage Salza vorbei. Eine enge Schlucht, in der die Salza aufgestaut wird und in der es beängstigend still ist. Ab uns zu kommt uns ein Mountainbiker entgegen, sonst herscht totale Ruhe zwischen den steil aufragenden Wänden. Nach der Staumauer öffnet sich der Blick in das Tal der Enns und gibt uns den Blick auf den ersten „richtigen“ Alpenpass frei, der am Nachmittag auf dem Programm steht. Von Stein an der Enns erklimmen wir die ersten Höhenmeter zum Sölkpass: http://www.quaeldich.de/paesse/soelkpass/. Die ersten ein, zwei Kilometer sind heftig, aber problemlos zu bewältigen. Nach dem Einstieg in das Tal geht es lange, lange geruhsam bergan oder auch mal flach weiter. Eine schöne alpine Landschaft kann man hier in aller Ruhe genießen. Aber das böse Ende kommt noch, denn für die letzten paar hundert Höhenmeter werden einem kaum noch Straßenkilometer bereitgestellt. Und so geht es in Serpentinen und selten unter 10% bergan. Mit dem ganzen Gepäck schon eine heftige Belastung, trotz Dreifachkurbel. Aber wer will bei diesem herrlichen Wetter schon meckern, wenn man dann oben ist. Wir lassen uns ins Murtal rollen und abends beim Bärenwirt gibt es Faustnudeln als lokale Spezialität. Das sind mit Frischkäse gefüllte Teigtaschen mit viel geschmolzener Butter oben drüber. Schmeckt sehr fade, aber mit Pfeffer und Salz geht das schon und es stopft ordentlich.
Strecke:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qos ... =trackList
Der Morgennebel lichtet sich, als wir von der Pension „Edelweiß“ in Bad Aussee aufbrechen. Schnell wird uns warm, als wir uns aus dem Tal im zweistelligen Prozentbereich herausquälen. Nach einem flachen Übergangsstück mogeln wir uns an der Stauanlage Salza vorbei. Eine enge Schlucht, in der die Salza aufgestaut wird und in der es beängstigend still ist. Ab uns zu kommt uns ein Mountainbiker entgegen, sonst herscht totale Ruhe zwischen den steil aufragenden Wänden. Nach der Staumauer öffnet sich der Blick in das Tal der Enns und gibt uns den Blick auf den ersten „richtigen“ Alpenpass frei, der am Nachmittag auf dem Programm steht. Von Stein an der Enns erklimmen wir die ersten Höhenmeter zum Sölkpass: http://www.quaeldich.de/paesse/soelkpass/. Die ersten ein, zwei Kilometer sind heftig, aber problemlos zu bewältigen. Nach dem Einstieg in das Tal geht es lange, lange geruhsam bergan oder auch mal flach weiter. Eine schöne alpine Landschaft kann man hier in aller Ruhe genießen. Aber das böse Ende kommt noch, denn für die letzten paar hundert Höhenmeter werden einem kaum noch Straßenkilometer bereitgestellt. Und so geht es in Serpentinen und selten unter 10% bergan. Mit dem ganzen Gepäck schon eine heftige Belastung, trotz Dreifachkurbel. Aber wer will bei diesem herrlichen Wetter schon meckern, wenn man dann oben ist. Wir lassen uns ins Murtal rollen und abends beim Bärenwirt gibt es Faustnudeln als lokale Spezialität. Das sind mit Frischkäse gefüllte Teigtaschen mit viel geschmolzener Butter oben drüber. Schmeckt sehr fade, aber mit Pfeffer und Salz geht das schon und es stopft ordentlich.
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Re: Linz - Triest
...und mein Mitfahrer, den man auf einem Foto am dritten Tag sehen kann.Charlie hat geschrieben:"Wir" = Du und dein Rad?
Bis hierhin jaCharlie hat geschrieben: scheinst supi wetter gehabt zu haben
Re: Linz - Triest
4. Tag: Zur Nockalm
Zur Weiterfahrt bietet sich zunächst der Mur-Radweg an. Man radelt entspannt und ohne lästigen Verkehr auf Wirtschaftswegen von unterschiedlicher Qualität im Tal entlang. Zwischendrin gibts es oft kurze heftige Anstiege und Abfahrten, die dem sanften Verlauf des Tales widesprechen und ich frage mich, welcher ungeübte Gelegenheits-Radler von dem vielfach angepriesenen Radweg begeistert sein soll. Egal, die Sonne scheint wieder und ein paar weitere Höhenmeter können wir heute leicht wegstecken. Bevor wir den einzigen Pass heute in Angriff nehmen, müssen wir unbedingt noch mal Getränke nachtanken. Dazu haben wir uns den letzten größeren Ort Thomatal ausgesucht, aber außer einer Gastwirtschaft gibt es da nichts. Da mein Durst sich schon deutlich meldete, kam kurz entschlossen der Abstecher nach St. Margareten incl. ein paar Höhenmetern dazu, weil wir uns nicht sicher waren, auf dem Weg zum Pass noch eine Einkehr zu finden - im Nachinein gesehen eine gute Idee. In Schmalzermoos teilte uns ein Verkehrsschild mit, dass die Auffahrt wegen Baurabeiten eigentlich gesperrt sei, aber als Radler wird man doch wohl durchkommen. Das war stellenweise dann doch schwieriger als gedacht, denn die Straße wurde an mehreren Stellen mit einer neuen Asphaltdecke veredelt, die noch dampfte und die Straßenränder boten nur wenig Platz zum vorbeihangeln. Das Bauarbeitervolk (für diese körperlich schweren Arbeiten werden nur Ausländer, u.a. auch ein Sachse, eingesetzt) hatte jedenfalls seinen Spass an uns. Der Weg zur Schönfelder Höhe war dann jedenfalls weitgehend verkehrsfrei und mit durchgehend moderaten Steigungsprozenten sehr angenehm zu fahren. Oben auf der Passhöhe stand leider so gar kein Schild – nicht gut für heroische Erinnerungsfotos.
Strecke:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=reg ... =trackList
Zur Weiterfahrt bietet sich zunächst der Mur-Radweg an. Man radelt entspannt und ohne lästigen Verkehr auf Wirtschaftswegen von unterschiedlicher Qualität im Tal entlang. Zwischendrin gibts es oft kurze heftige Anstiege und Abfahrten, die dem sanften Verlauf des Tales widesprechen und ich frage mich, welcher ungeübte Gelegenheits-Radler von dem vielfach angepriesenen Radweg begeistert sein soll. Egal, die Sonne scheint wieder und ein paar weitere Höhenmeter können wir heute leicht wegstecken. Bevor wir den einzigen Pass heute in Angriff nehmen, müssen wir unbedingt noch mal Getränke nachtanken. Dazu haben wir uns den letzten größeren Ort Thomatal ausgesucht, aber außer einer Gastwirtschaft gibt es da nichts. Da mein Durst sich schon deutlich meldete, kam kurz entschlossen der Abstecher nach St. Margareten incl. ein paar Höhenmetern dazu, weil wir uns nicht sicher waren, auf dem Weg zum Pass noch eine Einkehr zu finden - im Nachinein gesehen eine gute Idee. In Schmalzermoos teilte uns ein Verkehrsschild mit, dass die Auffahrt wegen Baurabeiten eigentlich gesperrt sei, aber als Radler wird man doch wohl durchkommen. Das war stellenweise dann doch schwieriger als gedacht, denn die Straße wurde an mehreren Stellen mit einer neuen Asphaltdecke veredelt, die noch dampfte und die Straßenränder boten nur wenig Platz zum vorbeihangeln. Das Bauarbeitervolk (für diese körperlich schweren Arbeiten werden nur Ausländer, u.a. auch ein Sachse, eingesetzt) hatte jedenfalls seinen Spass an uns. Der Weg zur Schönfelder Höhe war dann jedenfalls weitgehend verkehrsfrei und mit durchgehend moderaten Steigungsprozenten sehr angenehm zu fahren. Oben auf der Passhöhe stand leider so gar kein Schild – nicht gut für heroische Erinnerungsfotos.
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Re: Linz - Triest
5. Tag: Die Nockalmstraße
Das Dach der Tour steht auf dem Programm! Am Morgen ist es zwar empfindlich kalt (wir starten ja auf immerhin fast 1500 m), aber schon nach ca. 200 m fahren wir durch die Mautstelle und schnell wird uns in dem folgenden ersten kilometerlangen Anstieg warm. Die Steigung ist moderat, das Wetter ist super, wenig Verkehr und so macht die Sache wieder mal viel Spaß! Bergauf ernten wir spontanen Beifall von Touristen der älteren Generationen. Die Eisentalhöhe mit 2042 m bietet den ersten überwältigenden Ausblick auf die rundlichen Nockalmberge und darüber hinaus eine fantastische Fernsicht. Weiter geht es: ca. 500 hm müssen vernichtet und wieder erklommen werden, um mit dem zweiten Pass (Schistlscharte) die Nockalmberge endgültig zu überqueren. Wiederum war es ein recht moderater Anstieg über einige Serpentinen im Sonnenschein. Auf dieser Passhöhe gibt es dann leider keine Ruh, denn die Touristen toben sich an einer Kirchenglocke aus, die jeder, der mit dem Bus herausfgekrochen ist, bimmeln muss. Blieben sie doch lieber in dem Restaurant und dem Andenkenlädchen sitzen! Der Rest der Tagestour ist schnell abgespult, denn im Prinzip können wir die Beine hochnehmen. Es geht mal oder weniger steil bergab bis nach Villach in das Tal der Drau. Am Abend geht es zum Chinesen: Ein mal bezahlen und dann kann man das Buffet plündern – genau das Richtige für uns!
Strecke:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ysx ... =trackList
Das Dach der Tour steht auf dem Programm! Am Morgen ist es zwar empfindlich kalt (wir starten ja auf immerhin fast 1500 m), aber schon nach ca. 200 m fahren wir durch die Mautstelle und schnell wird uns in dem folgenden ersten kilometerlangen Anstieg warm. Die Steigung ist moderat, das Wetter ist super, wenig Verkehr und so macht die Sache wieder mal viel Spaß! Bergauf ernten wir spontanen Beifall von Touristen der älteren Generationen. Die Eisentalhöhe mit 2042 m bietet den ersten überwältigenden Ausblick auf die rundlichen Nockalmberge und darüber hinaus eine fantastische Fernsicht. Weiter geht es: ca. 500 hm müssen vernichtet und wieder erklommen werden, um mit dem zweiten Pass (Schistlscharte) die Nockalmberge endgültig zu überqueren. Wiederum war es ein recht moderater Anstieg über einige Serpentinen im Sonnenschein. Auf dieser Passhöhe gibt es dann leider keine Ruh, denn die Touristen toben sich an einer Kirchenglocke aus, die jeder, der mit dem Bus herausfgekrochen ist, bimmeln muss. Blieben sie doch lieber in dem Restaurant und dem Andenkenlädchen sitzen! Der Rest der Tagestour ist schnell abgespult, denn im Prinzip können wir die Beine hochnehmen. Es geht mal oder weniger steil bergab bis nach Villach in das Tal der Drau. Am Abend geht es zum Chinesen: Ein mal bezahlen und dann kann man das Buffet plündern – genau das Richtige für uns!
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- Dateianhänge
Zuletzt geändert von Falcon am Mi 8. Dez 2010, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Linz - Triest
6. Tag: Adriatief
Wenn man sich als Mitteleuropäer vor einem Tief über Skandinavien oder der Biskaya fürchtet, so ist es in Kärtnen das Adriatief, das uns heute zum Frühstück als Warnung serviert wird. Na gut, so viel Glück mit dem bisherigen Wetter kann ja nicht ewig anhalten. Heute soll es aber noch niederschlagsfrei bleiben, nur die ersten Wolken drohen am Himmel. Wir müssen uns etwas umstellen, denn wir wollen den Drauradweg weiter benutzen. Der ist eigentlich gut zu befahren, hat (wenn kein Asphalt vorhanden) zumindest eine feste Oberfläche und nur sehr selten wünsche ich mir Profil auf meine Reifen. Aber er nimmt in seinem Verlauf so manche überflüssige Milchkanne mit, so dass wir auf der Landkarte nicht mehr so schnell vorankommen. Gegen Ende des Tages zeigt dieser ständig harmlos am Ufer der Drau dahinplätschernde Radweg doch noch seine Zähne: Ab Völkermarkt geht es in die benachbarten Hügel (im Tal war wohl kein Platz mehr) und mehrere steile Anstiege wie im Mulden- oder Zschopautal müssen bezwungen werden. Am Ende des Tages sind wir (doch wieder sehr erschöpft) auch am Ende von Österreich angekommen: Lavamünd.
Strecke:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=yeq ... =trackList
Wenn man sich als Mitteleuropäer vor einem Tief über Skandinavien oder der Biskaya fürchtet, so ist es in Kärtnen das Adriatief, das uns heute zum Frühstück als Warnung serviert wird. Na gut, so viel Glück mit dem bisherigen Wetter kann ja nicht ewig anhalten. Heute soll es aber noch niederschlagsfrei bleiben, nur die ersten Wolken drohen am Himmel. Wir müssen uns etwas umstellen, denn wir wollen den Drauradweg weiter benutzen. Der ist eigentlich gut zu befahren, hat (wenn kein Asphalt vorhanden) zumindest eine feste Oberfläche und nur sehr selten wünsche ich mir Profil auf meine Reifen. Aber er nimmt in seinem Verlauf so manche überflüssige Milchkanne mit, so dass wir auf der Landkarte nicht mehr so schnell vorankommen. Gegen Ende des Tages zeigt dieser ständig harmlos am Ufer der Drau dahinplätschernde Radweg doch noch seine Zähne: Ab Völkermarkt geht es in die benachbarten Hügel (im Tal war wohl kein Platz mehr) und mehrere steile Anstiege wie im Mulden- oder Zschopautal müssen bezwungen werden. Am Ende des Tages sind wir (doch wieder sehr erschöpft) auch am Ende von Österreich angekommen: Lavamünd.
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Re: Linz - Triest
7. Tag: Dauerregen
Davon gibt es kein einziges Foto. Wir steigen früh auf die Räder, es fängt sofort an zu regnen und es hört auch nicht mehr auf. Nach der Grenzüberquerung verliert sich der Drau-Radweg im Nichts. Meist fahren wir auf einer Fernverkehrsstraße im Drau-Tal weiter, der Verkehr hält sich noch in Grenzen. Nur zwei Mal nehmen wir kleiner Straßen über angrenzende Hügel. Irgenwann sind wir komplett durchgeweicht und dann wollen wir nur noch schnell an unser Tagesziel: Maribor. Wenn man in die Stadt reinfährt bieten sich oft äußerst hässliche Plattenbauten an, aber die Altstadt im Zentrum ist dagegen doch sehr hübsch. Schnell ist ein Hotel gefunden und die belebende, warme Dusche aktiviert Körpr und Seele. Abends gibt es eine überdimensionierte leckere Pizza zum humanen Preis.
Strecke:
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Davon gibt es kein einziges Foto. Wir steigen früh auf die Räder, es fängt sofort an zu regnen und es hört auch nicht mehr auf. Nach der Grenzüberquerung verliert sich der Drau-Radweg im Nichts. Meist fahren wir auf einer Fernverkehrsstraße im Drau-Tal weiter, der Verkehr hält sich noch in Grenzen. Nur zwei Mal nehmen wir kleiner Straßen über angrenzende Hügel. Irgenwann sind wir komplett durchgeweicht und dann wollen wir nur noch schnell an unser Tagesziel: Maribor. Wenn man in die Stadt reinfährt bieten sich oft äußerst hässliche Plattenbauten an, aber die Altstadt im Zentrum ist dagegen doch sehr hübsch. Schnell ist ein Hotel gefunden und die belebende, warme Dusche aktiviert Körpr und Seele. Abends gibt es eine überdimensionierte leckere Pizza zum humanen Preis.
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