Tour de Energie 08. Mai 2011 Göttingen

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Floeri
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Tour de Energie 08. Mai 2011 Göttingen

Beitrag von Floeri » Mo 9. Mai 2011, 10:19

Rauch- und sturzfreies Rennen

Um 0830 erblickte ich die Zietenterrassen aus meinen leicht verschlafenen Augen. Ich war angekommen aus Hannover kommend auf der A7, die nur noch aus Geschwindigkeitsbegrenzungen unterhalb von 120km/h bestehen. War ich froh, dass es das nicht auch bei diesem Rennen geben wird!!!?
Ich stellte mich brav bei der Nummernausgabe an und erfuhr, dass Axel aus dem Team die Number schon geschossen hatte….incl. dem neuen Rennoutfit in Größe M. Also schlich ich in den Frühstückssaal und fand meine HRC Jungs aus Hannover und wir hielten einen Schlachtplan: Wer zuerst im Ziel ist hat gewonnen. Einer der Jungs war dann aber doch im rennen länger dabei als ich dachte, dazu später mehr. ….. Ein Hallziger Trikot erblickte mein Auge und ich verabschiedete mich, um gleich die Leipziger Jungs zu begrüßen. Eure Trikots, besser Euer gesamtes Outfit, sieht schwer professionell aus. Im Winter brauche ich Hose und Jacke sowie Wollmütze :-) .
Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, über Dicke Männer auf dünnen Reifen. Es wurde 0900 und ich musste runter in die Stadt, um meine Nummer zu bekommen und mit meinem Team Mc.Clean (ehem. RSG Göttingen) Rennbesprechungen ála „BOAH siehst Du dick aus“ abzuhalten. Ich bekam unten am Fuße der Zietenterrassen von Axel auch gleich mal die Leviten gelesen, warum ich dauernd Renntrikots und –hosen bestellen müsse. Er habe darauf über eine halbe Stunde drauf warten müssen…
Seine jetzt ausgesprochene Aggressivität sollte ihm im Rennen ausgesprochen gut tun. Ansonsten lagen wir uns in den Armen und freuten uns übers Wiedersehen.
Das Team bestand aus 6 Fahrern, wobei Cipo sich im Namen verschrieb und daher wohl nicht so richtig in die Wertung hineinkam und Tom sich entschied, am Start auf uns zu warten. Zu viert fuhren Andi, Cipo, Axel und Floeri langsam den Berg empor. Ein lustiger (Riesen-)Haufen an orange-gelb geoutfitteten Radfahrern mit Blümchen und Luftballons in den helmen stahlen uns die Outfitshow schon gewaltig, aber lustig waren die ca 50 Radfahrer schon, denn einige kamen total kaputt oben an, während andere jauchzend wieder den berg herunter fuhren. Ein charmant irrer Haufen halt!?
Ich wurde in D einquartiert und war nicht böse drum, auch wenn ich mich in A nicht unwohler gefühlt hätte. Dort stand ich mit meinem HRC-Frank zusammen im Startblock und wir fachsimpelten noch mal über die 2,5 Stunden, die uns bevorstanden. Sein Puls warjedenfalls permanent 20 Schläge über dem meinigen. Das soll schon mal was heißen!!! 1 minute vor dem Start von Block A sprang ich noch mal ins Klo: Erfahrungsschätze, die man zu schätzen weiss, wenn man es mal nicht gemacht hat. Die dritte Wasserflasche gut abgeschüttelt, fuhren wir voran zum Start. Mein Puls ballerte nach oben, als obe es dort keine Grenzen gibt. Alle 2 Meter haben wir uns Erfolg, Glück, keinen Sturz und lockere Beine gewünscht. Eine vpkale Aufnahme hätte dies wahrscheinlich zur No.1 in der Radparodie gebracht….

Gruppe D wurde losgeschickt.
Ich ielt mich sehr weit vorne drin hinter dem Polizeimotorrad. Es ging sehr sehr bedächtig den berg herunter und 2mal mussten wir fast anhalten. Ich zog permanent beide Bremsen und trat die Pedale, damit meine Beine das Blut bekamen, was sie brauchen werden. So langsam wurden wir noch nie an den Start, Dransfelder Kreisel, herangeführt. Dann ging es los:
In 3. Position, also viel zu weit vorne, reiht ich mich in den D-Zug ein und wir begannen die C-Luschen zu erobern (geiles Wortspiel = Witzeerklärer). Ich hatte aber Glück, denn ein Hamburger Uni-Fahrer hatte so viel Adrenalin in die Beine verlagert, dass der seinen 190cm-Lutscher und dessen Floeri bis zum ersten Berg transferierte. Wir flogen bei Südostwind links an den anderen Pedaleuren vorbei. ich hing halb rechts hinter meinem Riesen und musste immer mal wieder Fahrer wegboxen, die versuchten zwischen uns zu gehen. Ein Krankenwagen störte kurz unseren Husarenritt, der allerdings notwendig war, denn ein Radfahrer hatte eine Einengung übersehen und war mit dieser schmerzhaft in Kontakt getreten. Gute Besserung, das sah nicht gut aus.

Es ging in den Befrg hinein und ich tart zunächst das große Blatt. Ich war etwas durcheinander. Zum einen, dass ich mit den beiden so gut mithielt und zum anderen, dass meine Lunge noch nicht glühte. Hier muss ich kurz mal ausschweifen:
Ich habe letzte Woche angefangen mit dem Rauchen aufzuhören. Hierfür stecken diverse nadeln in meinen Ohren und ich bin gaaaanz relaxed. Das allerdings 3 tage Nichtrauchen gleich solche Erfolgsspuren hinterlässt, hehehehe. Ich freue mich schon aufs nächste Event.

Zurück zum Berg. Nach 300m habe ich die Sicherheitsgänge aktiviert: kleines Blatt und 3 Rettungsringe in Reserve.
Ich erreiche meinen erstes Opfer: Tom. Tom ist eine C-Lusche, da er letztes jahr braverös gefahren ist…so die Heldensagen aus der diesjährigen mallorkinischen Zeit. Da wir uns ja am Start nicht gesehen hatten, begrüßten wir uns und ich haute mehrmals freudig meine flache Hand auf den Rücken….feuchte Angelegenheit. Ich hatte erbarmen und versuchte anzuschieben, aber das mochte er dann gar nicht mehr. Außerdem kostet selbst mir das enorme Kraft, auf einmal 5-6km/h rauszunehmen und das Heer an Lutschern hinter mir scharrte ordentlich mit den Hufen. Ich versprach ihm ein Bier im Ziel und verabschiedete mich im Wiegeschritt.
Der „steile“ Abschnitt kam am Brückengelände. Dort werden aus den 4-5% auf 200m bis 7%. Meine Luschen hinter mir gingen an mir vorbei, als ich einen Rettungsring ausnutzte. Genau das wollte ich haben, denn die Jungs waren alle schwer und groß: Genau meine Opfer für die darauffolgenden km. Nach 100m platzten dann auch die ersten Fahrer. Die waren dann nicht so interessant für mich. Ich musste die vorderen wiederbekommen, wartete aber bis die schmerzhafte Anhöhe flache wurde. Ich schaltete noch mal runter und ich rotierte bis die beine nicht mehr sichtbar wurden. …. Ich war dran am 20 Mannpeloton. Endlich mal oben eine Gruppe gefunden. Bis Jühnde war es abenteuerlich schnell und ich war zu weit hinten in der Gruppe. Immer wieder musste ich platzende Fahrer überholen, die ich immer rechts überfuhr, da der Wind links seitlich angriff.
Auf der langen Geraden nach Jühnde und vor Meensen reihte ich mich in einen St.Pauli-Zug ein. Die fuhren, als ob es noch ne Chance gab, in der 1.Liga zu bleiben. Dafür müssen sie jetzt halt nach Hannover kommen und können gleich mal Europaluft schnuppern.
Ein weiteres Mc.Clean-Shirt tauchte auf. Ich habe Cipo erreicht, der arg zu kämpfen hatte in seinem Grüppchen. Ich gab ihm Lutscherposition, setzte mich für ihn in den Wind, schrie und feuerte ihn an, aber der Mann wollte oder konnte uns nicht folgen. Also bis zum Ziel, mein wackerer Held….

Meinen Beinen ging es immer noch gut und langsam dachte ich mir : Da geht noch was….
Während ich so sinnierte kam ein Hallziger langsam als erster eines zuges an uns vorbeigerrobt: Salamander_F zog mal wieder alles hinter sich her. Genüsslich begrüßte er mich, las ob es eine lockere Ausfahrt wäre…wenn dahinter nicht Radfahrer in Unterlenkerhaltung und merkwürdig verrenkten gesichtsauszügen hängen würden, dann hätte ich ihn begleitet. Aber wir befanden uns knapp vor der meenser Muur und da muss ich mit meinem tempo fahren. Mein Angsthubbel. Normalerweise habe ich ab hier die ersten Krämpfe, aber heuer bin ich wie eine Gazelle da hochgeschnauft. Schön links mit großem Bogen rein, so dass ich den ganzen Schwungmitnehmen konnte und ich flog und flog und flog und war auf einmal hinter Salamander wieder bei Bewusstsein. Ich bin viel zu schnell und meine Beine schreien noch nicht mal. Von der Finkenburg runter, durch die 90Grad-Kurve und in den Gegenanstieg hatte ich meine Glückssekunde: Ich hatte ein tiefes Loch im Asphalt übersehen und nahm das Ding mit ca 60km/h. ich dachte, dass jetzt ein Durchschlag vonnöten sei, aber anscheinend habe ich mit 8,5bar zu viel Luft eingepresst. Also blieb ich in der Nähe von Salamnder, den ich b ei den Abfahrten immer wieder bekam, da er da vorsichtig fährt, was ich dann in den Hügeln bergauf mache!!!
Wir durchfuhren Hann.Münden, bezwangen dieses 10%-Miststück an der Weser und wieder verlor ich dort die Gruppe. Ich lerne es nie dort diese zu halten, merde. Mit 5 Männern musste ordentlich Druck gemacht werden, damit wir wieder in die Gruppe kamen. Salamander wartete dabei zum Glück im hinteren Bereich und schaute sich immer wieder um. Als wir dann drin waren ging er wieder nach vorne.

Bramwald kam jetzt an die Reihe:
Letzte Woche bin ich hier mit kleinem Ritzel schon reingefahren, aber heute ging ich ganz links rein und konnte bis Ortsausgang Hemeln auf dem großen Blatt gut überleben. Dann kam der gegenwind und Floeri verlor alle Bergspezialkräfte. Bis zum Waldrand war es die Hölle:
Du willst schneller, der Puls ist relativ weit unten, aber dieser Wind verbietet es Dir einfach. Also Ruhe bewahren und warten, bis der die Stille des Waldes Dich hat.

Kaum dort angekommen, geht es auch schon leichter empor zu steigen. Auf einmal ein lauter Ruf: FLORI komm mit mir! HRC-Frank hat mich überholt, aber ich widerstand der Verlockung, sein HR zu halten. 2 Minuten später: FLOERI, alter Sack, mein HR hat noch Platz für Dich! Ok, dachte ich mir. Ich bin bekannt im Bramwald, also wer wars?
Der Marko !! ich wusste bis dato noch nicht, dass er Berge fahren kann, aber es sah ordentlich aus. Ich gab ihm Tipps wie lange es noch geht und wo es leichter wird und ließ auch ihn ziehen. Irgendwie dachte ich über diese 2 Begegnungen in positiver, äähhh sportlicher Weise nach….und beschloss aufzuschließen. Marko war knapp 150m vor mir und die letzte Kehre kam, also noch 1500m bis zum Passübergang. Ein gang höher geschaltet und 3km/h draufgepackt. Marko kam näher und näher, auch Frank blieb in Sichtweite, aber der interessierte mich erst wieder im Flachen, denn im Berg war er zu weit vorne. Ich erreichte Marko, grinse ihm frech in Gesicht, er verliert kurze Zeit seine Fassung im Gesicht und zusammen bügeln wir die restlichen 600m empor. Marko war so überrascht, dass er am Wasserstand sich ein paar Becher in den Rachen stürzte und nun mich jagen musste, denn meine Flasche wartete am Hohen Hagen auf mich.

Nun merkte ich dann doch meine Beine und im linken Oberschenkel rümpften schon einige Fasern ihre Glieder. Zu früh dachte ich und fragte, ob mal wer anderes die Gruppe anführen könne. Alle schüttelten den Kopf und so fuhr ich links raus und bremste ab. „Gemein; das kannst nicht machen; ich bin ja auch nicht schneller“ waren die nettesten Rufe, die mich ereilten. Ein Gutes hatte es aber, denn Marko war schnell wieder dabei. Eine Gruppe dümpelte so 150m vor uns her und einer nach dem anderen wollte dann doch den Windschlupf im Peloton genießen und wir gaben wieder Gas.
Kurz hinter Ellershausen hatten wir die Gruppe und konnten unsere Wunden lecken. Ich nahm ghiefür Gel und die letzten Schlucke aus meinen beiden Flaschen.
In Niemetal wurden wir vom gesamten Dorf durchs Dorf gepeitscht. Geniale Stimmung, wie jedes Jahr. Diesmal war diese aber Vonnöten, denn nun kam das Windspiel mit dem Anstieg um den Hügel hinzu. Ich versteckte mich in den knapp 30Mann großem Feld und trat mit was meine Beine hergaben.
Der Wind schlug unbarmherzig zu: Einer nach dem anderen wurde von ihm niedergestreckt. Es kam mir vor, als ob er den Fahrer am Trikot festhielt und einfach am Wegesrand abstellte. Schlimmer noc: Er nahm immer die außen fahrenden Radsportler sich vor und irgendwann war ich dann auch außen….aber die Kurve hatte schon längst begonnen und ich war auf der Seite, die in 200m Windschutz bedeutete. Also kämpfen, Löwe, kämpfen. Die Jungs vorne machten kurz höllisdches Tempo, aber ich hatte einen guten Vordermann: Er blieb im Wind ich schrie ihn an, feuerte ihn an, huldigte ihn mit Merrx, Hinault und Basso-Vergleichen und konnte so mehr im Grünbereich als auf dem Teer neben ihm überleben. Während wir so dahinkrampften auf dem Dransfelder Hochplateau, kam Frank allein uns entgegen. Er hatte seine Gruppe verloren und nun erblickte er mich und neue Kraft bringt neue Geschwindigkeit und er blieb schön mit im Peloton. Dransfeld wurde erreicht und wir bereiteten uns auf den Hagen vor. Ich leerte meine Flaschen und gab mir mein 4. gel. Ich fuhr in die erste 10%Rampe ganz links rein, denn ich erhoffte mir hier meine Trinkflasche zu finden, die mir mein Captain Andi versprochen hatte. Bedingung: Ich müsse 2. im Team sein. Da war ich mir aber noch nicht so sicher… ich fand meinen Flaschengeber und machte mich auf die Erklimmung dieses Berges. Für die einen ist es ein Klacks, für mich, der hier mit dem rennradfahren angefangen aht, ist es immer die Hölle und wird es immer bleiben. Ich kenne hier jeden Meter, aber im Training war der immer einfach; im Rennen lutscht mir dieser berg permanent die letzten funktionierenden Fasern aus dem Oschenkel heraus. Ich ließ Frank und Marko ziehen, denn hier fährt man sein eigenes Tempo. Angetrieben durch sehr viele Fans kam ich gut voran. Die 2. Rampe verlief gut und plötzlich kam ein Mann mit Mikrofon auf mich zu…. Und nahm sich zum Glück den Fahrer vor mir vor….ich kannte gerade meinen Namen nicht mehr…
Die letzte Rampe machte es mir dann aber schwer und die Beine zu. Ein Fan, ob’s meiner war?= WER weiss es !?, schrie mich die 100m empor. Mein linkes Ohr krampfte damit dann auch noch, aber der hatte ne gute Lunge und ich schaffte auch dieses Biest. Ich ließ mich feiern, winkte in die menge, schaffte die Kurve nicht und fuhr in den Fantross hinein. Schnell wurde ich angeschoben und befand mich wieder auf der Strecke.
Den Hagen ging es schnell herunter und ich erblickte in 200m Entfernung eine Gruppe, die ca. 20 Mann groß war. Marko war auch darin. Hinter mir waren 2 Männer, die noch nich Gas gegeben hatten. Vom Hägerhof bis kurz vor der A7 bei Mariengarten entwickelten wir ein funktionierendes Tripple, welches mal mehr oder wenige schnell sich dem Feld näherte, um dann 20m davor wieder fast aufzugeben, um es dann wieder und wieder zu versuchen. Das war Kampfgeist, denn wir sahen sehr wohl, dass, wenn da bestimmte Leute vorne führten, es für uns nicht möglich war ranzukommen. Also beschränkten wir unsere ROTENBEREICHZONEN auf die Momente, wenn sie nicht geführt haben. Als wir das Feld eroberten feierten wir uns wie die Sieger. Das hat Spass gemacht, hat geschmerzt und ich war platt, also 5. gel und Wasser en masse einwerfen.
Ich rollte nun nur noch mit und hielt mich im vorderen bereich auf. Führen war jedenfalls nicht mehr möglich und als Marko wieder anfing unbändig die Gruppe in eine Schnur zu ziehen, da bellte ich, dass es noch 12km bis zum Ziel sei und es doch nicht nötig sei, so auf die Tube zu drücken.
6km vor dem ziel konnte ich die Gruppe dann nicht mehr halten, denn die Krämpfe zogen sich über beide Oberschenkel bis in den Rücken rein. Ich ließ reißen und beobachtete beim Durchfahren des Kreisels, dass gleich eine weitere Gruppe zu mir aufschließen wird. DA muss ich wieder fit sein: Also wurde großes Kettenblatt mit kleinstem Ritzel ausgepackt und ich dreht und windete mich auf Blue Endorfin, bis die Muskeln lockerer wurden. …. Die ertsen Fahrer gingen an mir vorbei, als ob es schon um den Endspurt ging. Ich wusste nicht, wie ich dieses Tempo aufnehmen sollte, aber ich selbst wurde auch immer schneller. Als Vorletzter bekam ich die Fahrt, um zu lutschen, was auch nötig war, denn ich krampfte schon wieder. Ich beschloss passiv in s Ziel zu fahren, dafür aber nicht diese Gruppe zu verlieren.
Diese Gruppe wollte aber auf die nächste auffahren und erhöhte permanent den Druck. So war ich froh, als wir den Kreisel Richtung Göttingen erreichten und ich wusste, dass nun nichts mehr passieren kann. Passiert ist Folgendes:
Ich befand mich wieder ganz vorne und als 4 Männer inkl. Frau gungen, hing ich hinten mut drin. Spielkind Floeri hat wieder seine Freunde gefunden und so ballerten wir ins Ziel hinein. Mit gereckter faust passierte ich das Ziel und sah 2h35m40s auf der Leuchttafel:
20 Minuten schneller als letztes Jahr und schnellstes Rennen in Göttingen bisher.
Ich war im Radhimmel angekommen und betrank meinen Sieg mit meinen Freunden und hielt mehrer prosa, die dann wohl einige nervten, mich aber erfreuten.

Bis nächstes Jahr zum geilsten Radrennen mit besten Fans und tollsten Helfern.

Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass selbst die Konfirmanten in Jühnde Zeit hatten, die Strasse zu überqueren, denn wir sind für die 15 Minuten später gestartet. Auch darin ist die Orga super!

Bericht des Göttinger Tageblattes
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Re: Tour de Energie 08. Mai 2011 Göttingen

Beitrag von Radler » Mo 9. Mai 2011, 11:15

Wie immer ein toller Bericht Florie, ich leide beim lesen fast mehr als bei der Runde selbst. Schön ist es jetzt mit der Erfahrung vom WE zumindest zu wissen, von welchen gemeinen und giftigen Stellen Du sprichst. Nochmal auch von meiner Seite, super Veranstaltung mit toller Atmosspähre. Jetzt weiß ich auch, warum ich Dich nicht gesehen habe. Bei nur ca 7-8 min schneller jedoch 5 Startblöcke weiter hinter gestartet (also eher 10-15 min nach Dir) hab ich Dich gar nicht überholt. Wenn ich Rauchen würde, würde ich jetzt sofort aufhören bei dem Leistungssprung. Top :hut:

btw. auf den Folgenden Fotos aus der Presse erkennt man bekannte Gesichter:

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Re: Tour de Energie 08. Mai 2011 Göttingen

Beitrag von Chelm » Mo 9. Mai 2011, 11:30

Sehr schöner Bericht und die Konditionserfolge durch Nichtrauchen werden bald noch größer werden. Aber nicht zunehmen. ;)
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Re: Tour de Energie 08. Mai 2011 Göttingen

Beitrag von sippe » Mo 9. Mai 2011, 22:09

Ich war dieses Jahr nicht dabei und habe deinen Bericht daher gern gelesen. :-)

Halte durch was das Rauchen angeht! :daumen:
"will halt auch dabeigewesen sein"-Fahrer :-D

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