Re: Tirol Masters-Radrundfahrt 2012
Verfasst: Mo 21. Mai 2012, 22:33
Tag 3 - Rennen 3, das Bergzeitfahren
Heimlicher Höhepunkt am Morgen des dritten Tages der Tirol Masters-Radrundfahrt ist das Bergzeitfahren in Söll, welches auf 2,7 km 250 Hm überwindet. Nach kurzem flachem Anrollen folgen 2,3 km mit im Schnitt 11% Steigung. Der steilste Teil lauert dabei mit Steigungen um 15% erst kurz vor dem flachen Auslauf ins Ziel. Die äußeren Bedingungen waren schlichtweg perfekt: Sonne, blauer Himmel und nicht zu warme Temperaturen. Meine eigenen Zielvorgaben lagen darin, mich in der Gesamtwertung möglichst an die Spitze der 12 Fahrer zu schieben, die vor dem BZF eine fast identische Gesamtzeit hatten und die Plätze 18-29 der Gesamtwertung einnahmen.
Um nicht mit Verdauungsarbeit oder gar Peristaltikumkehr belastet zu werden, wurde das Frühstück auf ein Spätstück vertagt. Nach zeitiger Anfahrt zum Start am Badhäusl begann Jörg gleich mit seinem Aufwärmprotokoll auf der Rolle. Zum Aufwärmen rollte ich noch schnell mal in die Rampe hinein ... und komme dort trotz 39:28 mit einer 45er-Kadenz bald zum Stillstand - Umkehr und Flucht ins Flache. Als Jörg auf die Strecke geschickt wurde, durfte ich seine Rolle zum weiteren Aufwärmen verwenden. Wie befürchtet taten hier die ersten Minuten und Rampensteigerungen hin zur Schwellenleistung weh. Irgendwann war der "Erstintervall-Schmerz" überwunden, der Körper längst auf Betriebstemperatur und ein lockeres Auskurbeln liess das Lactat in den letzten 20 min vor dem Start abklingen.
Start und ab. Danach gibt es nicht mehr viel zu berichten, ausser vielleicht dass das Näherkommen an den 1 min vor mir gestarteten Fahrer und das Überholen einen willkommenen Zusatzantrieb bot. Fast zu schnell ging die Maikäfer-Pumperei schon wieder dem Ende entgegen, als das Steilstück vor der letzten Serpentine zu erklimmen war und der flache Zieleinlauf vor dem Vorderrad lag. Der Garmin wies eine Zeit um die 10:15 min aus. Dass dies aber für den erfreulichen 10. Platz im BZF reichen würde und dadurch auch ein Sprung in der Gesamtwertung von Platz 24 auf 16 möglich war, darüber durfte ich mich erst nach Rückkehr ins Quartier bei Ansicht der Ergebnisliste auf der Homepage so richtig freuen.
Etappenergebnis: http://members.aon.at/masters/Ergebniss ... 3_M1_2.HTM
Gesamtwertung nach dem BZF: http://members.aon.at/masters/Ergebniss ... /G3_M2.HTM
Bilder: http://rcwk.tirolhosting.at/2012/etappe3/index.htm (#67), http://rcwk.tirolhosting.at/2012/Christ ... index.html (#190..193) und https://plus.google.com/photos/10229775 ... banner=pwa
Fieberkurve: http://app.strava.com/rides/8844716
Heimlicher Höhepunkt am Morgen des dritten Tages der Tirol Masters-Radrundfahrt ist das Bergzeitfahren in Söll, welches auf 2,7 km 250 Hm überwindet. Nach kurzem flachem Anrollen folgen 2,3 km mit im Schnitt 11% Steigung. Der steilste Teil lauert dabei mit Steigungen um 15% erst kurz vor dem flachen Auslauf ins Ziel. Die äußeren Bedingungen waren schlichtweg perfekt: Sonne, blauer Himmel und nicht zu warme Temperaturen. Meine eigenen Zielvorgaben lagen darin, mich in der Gesamtwertung möglichst an die Spitze der 12 Fahrer zu schieben, die vor dem BZF eine fast identische Gesamtzeit hatten und die Plätze 18-29 der Gesamtwertung einnahmen.
Um nicht mit Verdauungsarbeit oder gar Peristaltikumkehr belastet zu werden, wurde das Frühstück auf ein Spätstück vertagt. Nach zeitiger Anfahrt zum Start am Badhäusl begann Jörg gleich mit seinem Aufwärmprotokoll auf der Rolle. Zum Aufwärmen rollte ich noch schnell mal in die Rampe hinein ... und komme dort trotz 39:28 mit einer 45er-Kadenz bald zum Stillstand - Umkehr und Flucht ins Flache. Als Jörg auf die Strecke geschickt wurde, durfte ich seine Rolle zum weiteren Aufwärmen verwenden. Wie befürchtet taten hier die ersten Minuten und Rampensteigerungen hin zur Schwellenleistung weh. Irgendwann war der "Erstintervall-Schmerz" überwunden, der Körper längst auf Betriebstemperatur und ein lockeres Auskurbeln liess das Lactat in den letzten 20 min vor dem Start abklingen.
Start und ab. Danach gibt es nicht mehr viel zu berichten, ausser vielleicht dass das Näherkommen an den 1 min vor mir gestarteten Fahrer und das Überholen einen willkommenen Zusatzantrieb bot. Fast zu schnell ging die Maikäfer-Pumperei schon wieder dem Ende entgegen, als das Steilstück vor der letzten Serpentine zu erklimmen war und der flache Zieleinlauf vor dem Vorderrad lag. Der Garmin wies eine Zeit um die 10:15 min aus. Dass dies aber für den erfreulichen 10. Platz im BZF reichen würde und dadurch auch ein Sprung in der Gesamtwertung von Platz 24 auf 16 möglich war, darüber durfte ich mich erst nach Rückkehr ins Quartier bei Ansicht der Ergebnisliste auf der Homepage so richtig freuen.
Etappenergebnis: http://members.aon.at/masters/Ergebniss ... 3_M1_2.HTM
Gesamtwertung nach dem BZF: http://members.aon.at/masters/Ergebniss ... /G3_M2.HTM
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