Karfreitag (NSC-Befahrung)

[Salera]

Hi Ihr´s!

Für mich war es die erste Ausfahrt mit so vielen (!) RR´lern. Möchte mal kurz meine Eindrücke bekunden.

Mir hat es tierischen Spaß gemacht, in der großen Gruppe zu fahren. Man wird ja unglaublich leicht, unglaublich schnell und Gegenwind scheint es dann plötzlich auch nicht mehr zu geben!?
Das Tempo fand ich noch sehr human. Sine, Anja und ich haben ordentlich vorne mit im Wind geackert und sogar ne Gruppe wieder eingeholt.
Trotz meines Nicht-Rennrades (siehe Thema) kam ich gut mit. Wird beim Rennen eurer Meinung nach noch mal ganz anders gefahren oder kann man das in etwa mit der kleinen Ausfahrt vergleichen?
Zudem wüsste ich gern mal, ob es normal ist, dass wenn jemand schwer stürzt, alle anderen weiterfahren?

Tobias

[peso]

Zudem wüsste ich gern mal, ob es normal ist, dass wenn jemand schwer stürzt, alle anderen weiterfahren?

Ich halte das für ziemlich unverschämt.

Überhaupt. So eine offizielle Streckenbefahrung...war denn da in allen abgehängten Gruppen ein "Streckenverantwortlicher" dabei oder ging man davon aus, daß die Leutchen die Strecke schon finden würden?

[Salera]

Überhaupt. So eine offizielle Streckenbefahrung...war denn da in allen abgehängten Gruppen ein "Streckenverantwortlicher" dabei oder ging man davon aus, daß die Leutchen die Strecke schon finden würden?

Tja... nachdem ich Daniel´s Rad notdürftig "geradebog", kamen noch ein paar Nachzügler an, die wussten wo es langgehen sollte. Zum Glück.

[Winni]

Es gab wohl 3 Gruppen in denen jeweils Begleiter mit Warnwesten mitgefahren sind. Weiterhin lag am Start eine Streckenbeschreibung zum Mitnehmen aus. Bei diversen gestrandeten Fahren wurde viel über verbale Kommunikation geregelt "Hast du alles?" bei Platten "Alles in Ordnung?" bei Sturz. Weiterhin waren ja auch Begleitfahrzeuge dabei. Allerdings bin ich da etwas zu unerfahren, um 100%ig einschätzen zu können, ob sich immer alle korrekt verhalten haben. Es ist sicher auch problematisch, wenn mitten im Feld plötzlich 5-10 potentielle Helfer an einer in der Kurve liegenden Unfallstelle unverhofft stoppen. Das Ding mit der Leitplanke sah schon heftig aus. Aber wenn ein Fahrer wieder auf den Beinen steht, ist es eher ein Fall für die nachfolgenden Begleiter/Organisatoren.

[neuseen classics]

Liebe Forumsteilnehmer,

Als Organisationsteam möchten wir hier noch einige erläuternde Bemerkungen zu unserer Streckenbefahrung am Karfreitag geben. Wir sind immer für jedes Feedback dankbar, denn nur dann können wir etwas besser machen. Manchmal ist ein Blick hinter die Kulissen einer solchen Organisation interessant. Als Organisationsteam konnten wir verständlicherweise nicht an jedem Streckenabschnitt sein, um alles zu sehen. Zuerst ist festzuhalten, daß fast 300 TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland - unter anderem aus Magdeburg, Lostau, Berlin, Gießen, Aschersleben etc. - gekommen sind, mehr als manche andere Jedermannradrennen der T-Mobile Cycling Tour in Deutschland zur Zeit an Anmeldungen haben. Angemeldet hatten sich vorher aber nur knapp 150 TeilnehmerInnen, der Rest kam unangemeldet. Festzuhalten bleibt auch ein durchweg positives Feedback, daß wir überhaupt als einziges Jedermannradrennen nach unserem Kenntnisstand solche Streckenbefahrungen anbieten. Fakt ist aber auch, daß jeder auf eigene Gefahr nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung fährt, was am Anfang wie auch in der Einladung kommuniziert wurde. Um der Masse Herr zu werden, hatten wir drei Gruppen gebildet. Leider hat sich die schnellste Gruppe relativ früh "zerpflückt", da manche vielleicht ihre Kräfte überschätzt haben. Da dabei auch Ortsunkundige waren, die auch keine Streckenpläne eingesteckt haben, kam es dazu, daß sich Einzelne verfahren haben. Glücklicherweise haben aber alle das Ziel erreicht. Obwohl das ganze eigentlich mehr als gemeinschaftlicher Spaß am Radfahren geplant war, in festen Gruppen nach der jeweiligen Leistungsstärke zu fahren, werden wir nächstes Mal wohl die Strecke ausschildern. Zu Stürzen kommt es leider bei jeder Ausfahrt - ob allein oder in der Gruppe - oder auch bei Radtourenfahrten. Die Begleitfahrzeuge haben, soweit es möglich war, jegliche Hilfe gegeben, was natürlich nicht für jeden erkennbar war. Nochmals vielen Dank für Euer Feedback, von denjenigen, die auf dem Rad in der Region zuhause sind. Vielleicht ist ja der eine oder andere in Zwenkau am Samstag dabei, so daß wir uns mal persönlich austauschen können.

Euer Organisationsteam "neuseen classics - rund um die braunkohle

[Winni]

Ich persönlich fand die Organisation sehr gut. Man hat auch aktiv versucht die Gruppen zusammen zu halten und Gefahrenstellen (Kreuzungen etc.) weitestgehend abgesichert. Zum Schluss gab es sogar Bratwurst und Getränke für umme.

Für den ein oder anderen Kamikazefahrer oder Sturz kann der Veranstalter ja nichts. Das Risiko fährt leider immer mit.

[mikel]

Ich fand da auch nichts dran zu meckern. War alles gut organisiert, Streckenpläne lagen aus, neuralgische Punkte waren abgesichert. Schranke und Poller konnten nicht entfernt werden.

[sine]

Daniel (Leitplankenman) gehts übrigens bis auf einen leichten Restschmerz im Oberschenkel wieder gut. Das Rad ist wohl auch wieder fit. In spätestens einer Woche trainiert er sicher wieder.

[Salera]

Daniel (Leitplankenman) gehts übrigens bis auf einen leichten Restschmerz im Oberschenkel wieder gut. Das Rad ist wohl auch wieder fit. In spätestens einer Woche trainiert er sicher wieder.

---

Das freut mich. Ich hoffe, wir trainieren auch mal wieder liebe Sine...

[uage]