15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

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peso
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15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von peso » Do 12. Apr 2007, 11:19

Wer am Sonntag lieber gegen Berge statt sächsischen Wind kämpfen möchte, kann ja mit an die Elbe kommen.

ca. 140 km / viele hm

HBF Leipzig --> BHF Schöna / 05:58 --> 09:09
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von Mettwurstmädel » Do 12. Apr 2007, 17:15

Sonntag um 6 Uhr in der Früh mit der Reichsbahn fahren? Peso, Hut ab! Da schlaf ich seit 3 Stunden und dreh mich bis 11 noch 10 mal um. Viel Spass!

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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von Gebirgsrenner » Do 12. Apr 2007, 18:11

peso hat geschrieben:Wer am Sonntag lieber gegen Berge statt sächsischen Wind kämpfen möchte, kann ja mit an die Elbe kommen.

ca. 140 km / viele hm

HBF Leipzig --> BHF Schöna / 05:58 --> 09:09
klingt interessant. aber leider: a) die arbeit und b) die zeit.

Ich fahre...

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Cippo
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von Cippo » Fr 13. Apr 2007, 11:49

Wo liegt denn eigentlich das Schöna und wie weit ist das von Leipzig weg?

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Barus
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von Barus » Fr 13. Apr 2007, 12:23

Das liegt ~160km südöstlich von Leipzig.
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von peso » Fr 13. Apr 2007, 16:02

Mario,

du könntest unterwegs zusteigen: Wurzen, Oschatz, Desden.

Im Moment macht mir aber mein Tretlager noch Sorgen. Mal sehen...

Zusatz: Den Personalausweis nicht vergessen!
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von peso » So 15. Apr 2007, 23:36

Nach der beschaulichen RTF gestern zog es uns heute in die Böhmisch-Sächsische Schweiz, um mal zu schauen, ob der tschechische Asphalt bei 32 Grad schon Blasen wirft. Tatsächlich erwiesen sich die meisten Straßen als überraschend gut ausgebaut, so daß diesmal die Abfahrten etwas entspannter absolviert werden konnten.

Von Schöna aus querten wir die Elbe bei Schmilka (mit der Fähre) und versuchten uns dann am Großen Winterberg. So ganz eigentlich ist Radfahren ja dort verboten ("Streng verboten", wie man in Deutschland sagt...) und außerdem war uns auch klar, daß der Asphalt irgendwann mal enden würde, aber bei Cielab.org gab man sich unverzagt und scheint den Asphalthügel auch schon öfter bezwungen zu haben. Uns sanken die schmalen Reifen dann doch etwas zu tief in das scharfe Splittbett und wir krochen lieber wieder zurück nach Schmilka. In Hřensko wurde der Personalausweis artig gewedelt, ein "Dobri den" gemurmelt und die böhmische Hügellandschaft unter das Vorderrad geschoben. Von Janov über Arnoltice wellte sich das Asphaltband ziemlich anstrengend bis Breziny. Endlich gab es ein paar hm am Stück, die sich bis zum Chlum grandios in die Landschaft schmiegten. Der sehr zu empfehlende Anstieg erinnerte mich von der Anlage etwas an den Mortirolo, wenn er auch weit weniger tückisch war. Knapp 3 km mit 8,6% (max 18%) führten bis nach Horn¡ Chlum, wo sich noch einmal links auf einem schlechten Plattenweg die Höhe etwas steigern läßt.

Wir kurvten wieder bergab und erklommen den gegenüberliegenden Hügel Richtung Dobrna. Das sind zwar auch 300 hm, aber die ähneln eher einem durchschnittlichen Alpenpass - breite Straße, kaum Steigung und kein Ende in Sicht. Dann bogen wir von der "Bundesstraße" nach Dec¡n links ab, und begannen in Mal  Velen den Aufstieg nach Velk  Velen. Erneut sind es fast 300 hm, die sich in herrlich angelegten Serpentinen erklettern lassen. 15% im Maximum und einige längere Steilstücke mit > 10% helfen der Sonne beim Hobbyfahrerhirnbraten. Nach jeder Kurve wird man fachmännisch gewendet und gart so schön gleichmäßig bis auf den schon stumpfsinnigen Kern durch.

Von der Elbe gönnen wir uns noch den bereits "salitisierten" Anstieg nach Rychnov. Fast 6 km mit 8,4% sind schon ein harter Brocken und so wirklich böse bin ich nicht, daß es jetzt erst einmal recht flach nach Dec¡n hineingeht. Erneut wird die Elbe überquert und am anderen Elbufer am Hang entlang bis nach Malšovice gefahren. 5 km mit 7,2% kochen in der Spätmittagshitze ziemlich gelangweilt vor sich hin. Schwer läßt es sich jetzt fahren, weil es wieder sehr ungleichmäßig steigt und immer wieder > 12 % anliegen. In J¡lov‚ werden noch einmal die Trinkflaschen betankt und der finale Anstieg zum Hohen Schneeberg in Angriff genommen. Den fand ich persönlich jetzt nicht mehr so schwer, es zieht sich zwar, aber vor allem der obere Teil verwöhnt mit entspannenden Steigungsprozenten. Nur der letzte km bietet noch einmal 10,4% im Schnitt und 23% auf der finalen Rampe und dann endlich die beeindruckende Aussicht auf die zu Fuße liegende 50.000 EW-Stadt im grünen Talkessel Böhmens. Hier oben zeigt der CM 117 km und 3100 hm. Unser Zug fährt allerdings ab Königstein, also geht es in Rosenthal-Bielatal sehr holprig über die Grenze zurück nach Deutschland und dann mit dem Fahrplan im Kopf verdammt schnell zum Bahnhof.

138 km / 3120 hm
1504.jpg
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von Frank » Mo 16. Apr 2007, 09:15

nicht schlecht Peter, ich bereite mich und die Technik jetzt auf das Amstel Gold Race vor. Wahrscheinlich werde ich noch an der Übersetzung was ändern, denn auf meiner Strecke haben sie kurz vor Schluss noch den Keutenberg eingebaut, mit 20% im Maximum, also ähnlich wie das Kriebsteinmonster. Dies ist dann der 7. Anstieg vor dem Finale am Cauberg.
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von peso » Mo 16. Apr 2007, 16:25

Frank hat geschrieben: Wahrscheinlich werde ich noch an der Übersetzung was ändern, denn auf meiner Strecke haben sie kurz vor Schluss noch den Keutenberg eingebaut, mit 20%...
Und woran hast du gedacht?

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Die schwersten 300 m haben 14,8 % im Schnitt, der Rest geht dann wieder. Da drückst du doch 36x25 (?) bei 20% maximal "locker" drüber.
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Re: 15.04. (Sonntag) - Českosaské Švýcarsko

Beitrag von Gebirgsrenner » Mo 16. Apr 2007, 17:29

peso hat geschrieben:Und woran hast du gedacht?
Die schwersten 300 m haben 14,8 % im Schnitt, der Rest geht dann wieder. Da drückst du doch 36x25 (?) bei 20% maximal "locker" drüber.
Da Frank doch ein extremes Rollen-Trainings-Gerät besitzt und bestimmt schon manchen Huggel simuliert hat, wird er bestimmt auf 36x23 setzen.
Oder ganz die kompakte Kurbelei weglassen und zum klassischen 39x25 wechseln.

Ich fahre...

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