Rückenschmerzen

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pneumo
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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von pneumo » Di 7. Nov 2006, 12:45

wenn du an der sattelposition nichts verändern willst bleibt nur der vorbaubreich f. korrekturen übrig.
empfehlenswert ist da von syntace ein vario-vorbau, da kannst du per stufenloser verstellung lenkerhöhe und vorbaulänge stufenlos varrieren. der haken ist immer mann muss erst investieren um dann ergebnisse zu haben-mehr oder weniger zufriedenstellend.
die überhöhung 5cm finde ich für deine größe eigentlich ok, am mtb fahre ich selbst 0, am renner 5cm ( bei 1,70/77er schritt)
schau mal ob du irgendwo eine "referenz" zum probieren findest und diese geometrie dann ( soweit möglich) auf dein rad zu kopieren. nur eins geht nicht-wenn der rahmen zu groß ist ( und das scheint mit für diesen typ rad der fall zu sein) dann ist er halt zu groß und alles ein kompromiss.

die montage eines rennlenkers bringt meiner aufffassung nach gar nix, da die oberlnekerhaltung mit der jetzigen identisch wäre und die anderen griffpos. am rennlenker eher eine noch gestrecktere haltung erfordern würden

die anschaffung einse renners ist natürlich imme ne tolle sache, doch selbst bei richtig gewählter rahmengröße ist das rennrad nicht unbedingt da bequemere rad. habe selbst den vergleich, mein mtb ist zweifelsfrei das komfortablere rad, der renner ist halt kompromisslos nach allen seiten hin , dafür aber das schnellere velo.
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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von peso » Di 7. Nov 2006, 13:57

pneumo hat geschrieben: habe selbst den vergleich, mein mtb ist zweifelsfrei das komfortablere rad, der renner ist halt kompromisslos nach allen seiten hin , dafür aber das schnellere velo.
Da habe ich andere Erfahrungen. Gerade auf längeren Strecken ist das Rennrad deutlich bequemer. Mehr als 100 km möchte ich mit dem MTB nicht fahren. Aber das hilft hier jetzt leider auch nichts.
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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von Salera » Di 7. Nov 2006, 19:53

ein Vario-Lenker also?

Ich überlege es mir mal.
Habe mir aber auch überlegt, demnächst mal einen Arzt aufzusuchen und abzuwarten bis dahin.

Ich danke Euch erstmal für Eure Meinungen. :baeh:
Kann ich dieses Thema zu gegebener Zeit weiterführen? :gruebel:


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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von pneumo » Mi 8. Nov 2006, 09:21

Salera hat geschrieben:Kann ich dieses Thema zu gegebener Zeit weiterführen? :gruebel:
gerne
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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von Salera » Fr 10. Nov 2006, 10:01

Hallo Peso,

sag mal, wie funktioniert das denn hier mit den PM´s?
Ich wollte Olli eine schreiben, in der Mailbox war die Nachricht dann auch kurz nachher zu sehen, aber Augenblicke später war sie wie verschwunden, als ob nie eine versandt worden wäre.

Es stand kurzzeitig da, das der "Beitrag" geschrieben wurde. Kann ich davon ausgehen, dass Olli sie lesen kann?

Danke.
Tobi

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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von peso » Fr 10. Nov 2006, 10:10

Salera hat geschrieben:sag mal, wie funktioniert das denn hier mit den PM´s?
Ich wollte Olli eine schreiben, in der Mailbox war die Nachricht dann auch kurz nachher zu sehen, aber Augenblicke später war sie wie verschwunden, als ob nie eine versandt worden wäre.
Das funktioniert. Gesendete Nachrichten werden aus unerfindlichen Gründen leider nicht gespeichert.
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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von red nosed renntier » Do 16. Nov 2006, 17:07

Hallo Tobi,

also der Rennlenker hat nicht etwa nur die Vorteile der gestreckten Haltung, was man mit entsprechend Vorbau am MTB ja auch schafft, die verschiedenen Griffpositionen verlangen leicht unterschiedliche Oberkörperhaltung. Dadurch sorgt man dafür, das die Lasten sich immer mal zwischen den einzelnen Muskeln leicht verschieben. Ich hab festgestellt, dass ich am längsten fahren kann, wenn ich zwischen allen Posiitionen (bei mir noch Triatlon-Aufsatz zusätzlich) regelmäßig wechsle.

Welcher Abstand ist denn zwischen deinen Fingerspitzen und Lenker, wenn du den Unterarm zwischen Sattel und Lenker platzierst?

Der Tip der meiner Ansicht nach am Sinnvollsten ist, weil man dauerhaft auch toleranter gegenüber ungünstigeren Positionen wird: ein starker Rücken kennt keinen Schmerz.

Also gibts 2 Übungen, beide laufen ungefähr gleich: erste Übung: flach auf den Bauch auf den Boden legen, Arme gestreckt nach vorne, oder hintern Kopf (wie bei Sit-ups), Oberkörper nur wenig von Boden hochheben (damit man nicht so ins Hohlkreuz geht), und paar sek. halten, davon ein paar Serien.

Zweite Übung, geht nur mit Partner, oder mit irgendwas auf den Füßen (wird gleich klar): Man legt sich nur mit dem Unterkörper und Hüfte "bäuchlings" auf eine erhöhte Position (Tisch,oder ähnliches), so dass der Oberkörper nach unten hängen kann. Dann hebt man den Oberkörper in die Waagerechte, hält kurz, und lässt sich wieder runtersinken. Davon auch paar Serien. Wie man sich unschwer vorstellen kann funktioniert das nur mit Parnter oder irgendner Kante (Widerlager) über den Beinen.
Wenn man freihändig fahrend gut klar kommt, dann kann man solchen Spaß auch auf dem Rad machen: In Bremsgriff-, oder Untenlenkerhaltung gehen, und dann Lenker loslassen ohne den Oberkörper hochzunehmen.

Oder imho am besten, immer wieder gerne empfohlen: viele Sportarten (incl. Radfahren) belasten nur einen Teil der Muskelgruppen rischtisch, so kommt es leicht zu Dysbalancen, die auch im Rückenbereich wie bei Knien zu Problemen führen können. Bestes Mittel dageen: Zweitsportart. Empfohlen wird gerne Schwimmen, weil das so ziemlich alle Muskelgruppen trainiert.

Was mit Rückenmuskulaturtraining nicht weggeht, gehört zum Orthopäden.

Achso: zu der technischen Frage: Shimano Rennradschalthebel bedienen MTB-Schaltwerke problemlos (und andersrum), nur bei den Umwerfern funktioniert das AFAIK nicht. Hieße: entweder neuer Umwerfer für den STI, oder Lenkerendschalthebel nur für den Umwerfer (so oft bedient man den ja nicht, bei der TdF fuhren afaik einige Fahrer auch immer mal so: Rechts der STI fürs Schaltwerk und links Lenkerendschalthebel und Rennbremsgriff). Ist auch etwas leichter als 2 STI.

Gruß, Ingmar - HTH

EDIT: gerade im TV gesehen: 3.Übung für zuhause: auf Rücken legen, Arme seitlich an Körper, und dann den Körper nur noch auf Ellenbogen und Füßen gestützt anheben, halten. Das merkt man richtig schön wie das zieht.

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Salera
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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von Salera » Do 16. Nov 2006, 21:43

Hallo Ingmar :),

danke für Deine ausführlich Antwort.
Das mit der leicht wechselnden Sitzposition auf dem Rad wird schon stimmen. Dies läuft ja auch in die gleiche Richtung wie die Theorie, dass man mindestens noch einen Zusatzsport treiben sollte.

Was das betrifft, so gehe ich nun ab und zu mal in die Schwimmhalle eine Stunde Brust- und Kraulschwimmen. Des weiteren wollte ich in den nächsten Wochen anfangen zu joggen, noch fehlt mir aber das (teure) Schuhwerk hierfür.

Längerfrsitig denke ich sowieso, dass ich (falls es denn meine Gesundheit zulässt) auf´s Rennrad umsteigen möchte. Ich einfach schöner.
Allerdings ist das so eine (finanzielle) Sache und wie ich oben schon geschrieben habe: Irgendwann teste ich mal ein Rennrad aus einem Shop oder so.

Der Tipp mit dem starken Rücken ist bekannt. Ich weiß ja, dass ich ein Hohlkreuz habe und gehe nun auch schon zu einer Rückengymnastikstunde von der Fachhochschule. Nächste Woche gehe ich mal zum Arzt. *vornehm* :pfeif:
Diese Rückenschmerzen sind während meiner Ausbildung immer schlimmer geworden, war auch schon mal bei einem Arzt und bekam dann eine Massage verschrieben und "Gute Besserung", doch vor zwei Monaten wurde der Schmerz akut und ging auch nicht weg.
Wobei die letzten Tage hat es sich wieder gebessert.

Den Abstand, den Du wissen wolltest: Ich weiß nicht genau wie groß, aber da ich weiß, dass dies für irgendwas ein Index ist, habe ich meinen Unterarm schon mal angehalten und ich komme mit ausgestreckten Fingern nicht mal an den Steuersatz heran. Gut oder Schlecht? :tja:

Bei Deinem Technik-Absatz verstehe ich nur Bahnhof. Was ist denn AFAIK?
Meine Frage zielte ja auch eher darauf ab, ob meine jetzigen MTB-Schalt/Bremsgriffe auch an einen Rennradlenker passen. Na, egal.

Grüße
Tobias

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Re:

Beitrag von Mario » Do 16. Nov 2006, 21:59

red nosed renntier schrieb:
> Hallo Tobi,
>
> also der Rennlenker hat nicht etwa nur die Vorteile der gestreckten
> Haltung, was man mit entsprechend Vorbau am MTB ja auch schafft, die
> verschiedenen Griffpositionen verlangen leicht unterschiedliche
> Oberkörperhaltung. Ich hab festgestellt, dass ich am längsten fahren
> kann, wenn ich zwischen allen Posiitionen (bei mir noch Triatlon-Aufsatz
> zusätzlich) regelmäßig wechsle.

Das ist das Schöne am Rennlenker man hat viele Griffpositionen, am MTB
tun mir schon nach 10km Hände und Arme weh.

Gegen Rückenschmerzen dürften Übungen helfen die die Rückenmuskulatur
stärken, das ist was für den Winter. Zumindest meint das der Trainer im
Injoy-Grimma.

tschüs Mario

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Re: Rückenschmerzen

Beitrag von red nosed renntier » Fr 17. Nov 2006, 00:44

Salera [Tobias hat geschrieben:]
Bei Deinem Technik-Absatz verstehe ich nur Bahnhof. Was ist denn AFAIK?
Meine Frage zielte ja auch eher darauf ab, ob meine jetzigen MTB-Schalt/Bremsgriffe auch an einen Rennradlenker passen. Na, egal.
Hier stehen auch Absätze über die Lenkerposition. Ist sehr variabel, deshalb würde ich den Schmerz erstmal nicht so sehr daran festmachen.
http://www.smolik-velotech.de/glossar/s_SITZPOSITION.htm

Das Andere war ein freudsches Fehlverständnis (weil das der nächste Schritt im Umbau auf Rennlenker wäre) Deine MTB-Schaltgriffe passen nicht an einen RR- Lenker, die Durchmesser der Lenker sind verschieden.

Ich denke aber, für den Rücken sind die Muskeln wichtiger, für die Hände,Arme und Schultern sind die unterschiedlichen Griffpositionen des Rennlenkers ein Segen, gerade bei langen Wegstrecken. Denk über Rennlenker nach, wenn du häufiger Strecken über 100km fährst.

Gruß, Ingmar - AFAIK=As far as i know, soweit mir bekannt

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