Rennradliste Leipzig

Guten Morgen an alle bin gestern eine kleine Feierabendrunde über
ca. 60 KM gefahren und mit einem Schnitt von 28 Kmh mein Durchschnitts-Puls lag bei 179 sonst für eine vergleichbare Stecke nicht mehr wie 140.
Nun meine Frage hat der hohe Wert was mit der Blutspende zu tun?
Danke für eure Antworten.

Gruß rudi

Also dies ist ein ganz natürlicher Mechanismus deines Körpers. Dein Körper bemerkt, dass weniger Blutvolumen vorhanden ist und somit schlägt das Herz schneller, um den Mangel in der Peripherie auszugleichen. So steht bei weniger Blutvolumen dem arbeitendem Muskel auch weniger Sauerstoff zur Verfügung, der Körper versucht wieder auszugleichen und das Herz schlägt schneller, ergo höherer Puls. Ärzte empfehlen nach einer Blutspende auf schwere körperliche Anstrengung zu verzichten!

Pl-Fox hat geschrieben:Also dies ist ein ganz natürlicher Mechanismus deines Körpers. Dein Körper bemerkt, dass weniger Blutvolumen vorhanden ist und somit schlägt das Herz schneller, um den Mangel in der Peripherie auszugleichen. So steht bei weniger Blutvolumen dem arbeitendem Muskel auch weniger Sauerstoff zur Verfügung, der Körper versucht wieder auszugleichen und das Herz schlägt schneller, ergo höherer Puls. Ärzte empfehlen nach einer Blutspende auf schwere körperliche Anstrengung zu verzichten!

ja, das ist schon alles richtig, aber 179 im Durchschitt?!

D.h. der Puls lag teilweise ja sogar noch darüber. Bei einem Puls von 179 würde ich nach 5 Minuten vom Rad fallen.
Rudi, du müsstest ja absolut am Limit gefahren sein, hattest du das Gefühl, dass du besonders erschöpft warst?
Möglicherweise funktionierte die Übertragung der Pulswerte auch nicht richtig. Wenn der Gurt nicht richtig sitzt, die Batterien alle sind, Stromleitungen usw. Bei meinem Polar ist es z.B. so, dass oft bei Gegenwind oder beim Bergabfahren sehr hohe Werte angezeigt werden, über 210. Das könnte auch ein Grund gewesen sein.

Das kommt schon hin mit den 179. Ich mein da werden 400ml oder so abgezapft (Das sind fast fast 10% des Gesamtblutes(Der Mensch hat ja nur 5-6l)). Bei normalen Belastungen fällt das nicht so krass ins Gewicht, aber wenns darumgeht schnell viel Sauerstoff irgendwo zu haben dann wird das ganz schnell sehr kritisch(Was denkst du warum man nach dem essen mind. 30 min nicht schwimmen gehen soll).
Es ist also empfehlenswert, an dem Tag des Blutspendens kein Sport zu machen. Ich finde das fast mutwillige körperverletzung an sich selber.
Der Körper brauch auch ein paar Tage um den blutverlust wieder auszugleichen. du wirst also auch noch die Tage danach weniger Leistung bringen.

Hallo miteinander,

ich bin gestern wieder das erste Mal nach einer einwöchigen Pause gefahren. Mit erschrecken musste ich feststellen, dass auch heute mein Puls ca. 20 Schläge /min. höher war als gewöhnlich. Ich denke, es wird wohl auch am Wetter liegen. Zieht man sich zu warm gleicht der Körper das durch Schweißverlust aus. Ist es zu kalt, geht der Puls auch hoch, damit mehr Sauerstoff transportiert wird, damit die Mitochondrien (Zellkraftwerke) genug Energie produzieren, damit die Körperkerntemperatur gehalten werden kann.
Zum Training nach einer Blutspende brauche ich nichts zusagen, mit Verweis auf o.g. Beiträge. Allerdings wird der "Blutverlust" nicht ausgeglichen, es wird lediglich das Blutvolumen aufgefüllt. Ergo, viel Trinken. Die roten Blutköperchen, die für den Sauerstofftransport verantwortlich sind werden in dem Knochenmark produziert. Das dauert wesentlich länger als ein paar Tage. Darum darf man auch nur aller sechs Wochen zur Vollblutspende gehen.
Viel Trinken, auch wenn´s kalt ist und man keine Lust hat zu trinken. Damit wird die Fließgeschwindigkeit bis in die kleinen Kapilaren aufrecht erhalten.

Viele Grüße,
Torsten

Danke für eure Antworten also ich bin nicht am Limit gefahren und habe mich bei meiner Ausfahrt sehr gut gefühlt und mutwillige Körperverletzung na ja ich weiß ja nicht!
Wenn ich mich nicht so gut fühle da fahre ich einfach nicht
bei mir muss das Training auch Spaß machen.
Die Übertragung der Pulswerte habe ich am Abend mit einem anderen Gerät überprüft. Ich werde mal sehen wie das die nächsten Tage so weiter geht.

179 als schnitt halte ich für nahezu unwahrscheinlich;
geht man von einer normalen physis eines gesunden menschen aus liegen ja die max-pulsbereiche irgendwo zwischen 180-200, im einzelfall bei gut trainierten auch mal drüber. insofern würde das bei rudi bedeuten dass er, um diesen schnitt tatsächlich zu erzielen,sich weitesgehend im max-pulsbereich bzw. weite strecken darüber hinaus bewegt muss.
bei den gefahrenen 60 km sind das gute 2 stunden am bzw. über limit und das auf einer feierabendrunde? ich glaube nicht rudi sonder der polar muss mal zum check



ps. blutspende und sport: muss aber jeder selbst wissen

teli hat recht, der "Ausgleich" der Rotenblutkörperchen dauert länger. Dennoch merkt(subjektiv) man nach einer Woche keinen Leistungsunterschied mehr.

Körperverletzung klingt hart, aber es weiß ja jeder, dass Leute manchmal Probleme nach dem Blutspenden haben. Selbst mein Vater, in der Zeit wo er noch Marathon gelaufen ist, hatte nach dem Blutspenden ab und zu Probleme. Man sollte also den Tag des Blutspendens zum sportfreien Tag erklären und auch die Tage danach nicht unbedingt einen Wettkampf im Kalender haben.

Ich habe bei Kälte einen wesentlich geringeren Puls, als bei Hitze.
Vielleicht hattest Du ja ein flatterndes Oberteil an (Windweste/Regenjacke)? Damit lassen sich auch manche Pulsgurte durcheinanderbringen.
Einen 177 Durchschnittspuls hatte ich auch schon, aber das ist bei mir auch 'normal'.

Barus hat geschrieben:Vielleicht hattest Du ja ein flatterndes Oberteil an (Windweste/Regenjacke)? Damit lassen sich auch manche Pulsgurte durcheinanderbringen.

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ich denke ja auch, dass hier die Übertragung zwischen Gurt und Uhr gestört war.
Rudi sagt ja selbst, dass er wie immer gefahren ist. Egal, ob er zur Blutspende war oder nicht. Locker-flockig dahinzuradeln und dann einen Durchschnittspuls von 179 zu haben - da stimmt irgendwas mit der Elektronik nicht.