Trittfrquenz

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ThoHei
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Re: Trittfrquenz

Beitrag von ThoHei » Fr 3. Jun 2005, 18:29

Barus hat geschrieben:

Dann stimmen vermutlich meine HF-Bereiche nicht. Nach der Faustformel 220-Alter würde mein anaerober Bereich bei 170 beginnen. Oder?



Also wenn du 50 bist sind die 170 deine 100% ab 85% geht der anaerobe Bereich los. Also wären das HF ab 144.

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peso
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Re: Trittfrequenz

Beitrag von peso » Fr 3. Jun 2005, 20:03

wenn du 50 bist sind die 170 deine 100% ab 85% geht der anaerobe Bereich los. Also wären das HF ab 144.
Na, ich würde einige Flaschen Mineralwasser wetten, daß Barus' tatsächliche IANS wesentlich höher liegt. Diese aerob-anaerobe Schwelle läßt sich sicher nur mit einer Leistungsdiagnostik bestimmen. Dazu dürften die meisten hier weder Zeit, Geld noch Lust haben. Die Altersformel stimmt über den Bevölkerungsschnitt gesehen vielleicht bei 60%. Das ist viel zu unsicher, um danach zu trainieren. Der Umweg über den Maximalpuls scheint mir der noch sinnvollste Weg zu sein, die eigenen Pulsbereiche ungefähr festzulegen. Da klappt am besten, wenn man sich bei leichter Steigung (3% bis 5%) und hoher Trittfrequenz ausbelastet. Für die richtige Motivation sorgen Trainingskollegen oder gleich die Teilnahme am Rennen.

Zur Trittfrequenz schreibe ich später noch was. Mein Sekt wird warm. :)
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Mario
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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Mario » Fr 3. Jun 2005, 20:06

Barus hat geschrieben:

Ich habe mich mal bei 2peak angemeldet. Das war am 25.05. seit dem steht dort:'Trial-Version, Tage bis zum Ablauf: 21'...

Ich habe dort 5 h pro Woche geplant. und zwar Mo-Fr ab 17:00Uhr.

Das Problem ist nur, dass das Programm teilweise 8h daraus macht. Außerdem kommt ja auch mal schnell was dazwischen (Regen/Krankheit/anderweitig keine Zeit oder Lust).

Und genau hier ist ja der Unterschied zwischen dem Planer auf dem Papier und dem im Computer, in letzterem trägt man ein was man gemacht hat und das Programm berechnet dementsprechend neu. Das hat auch schon bei der kostenlosen Version auf der Seite der TOUR gut geklappt.

tschüs Mario

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Barus
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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Barus » Fr 3. Jun 2005, 20:51

Jetzt kommt ja richtig Leben in die Bude. :baeh:


Also wenn du 50 bist sind die 170 deine 100% ab 85% geht der anaerobe Bereich los. Also wären das HF ab 144.

Ich bin (erst/schon) 30. Müßte auch im Profil stehen. Mein Maximalpuls bis jetzt war 180. Mit Schung den Berg hoch, und dabei bis zur völligen Erschöpfung versucht, die Geschwindigkeit zu halten, ohne dabei zu schalten. Auf der ganzen Tour hatte ich übrigens einen Durschnittspuls von 164 (~1,5h).

Und genau hier ist ja der Unterschied zwischen dem Planer auf dem Papier und dem im Computer, in letzterem trägt man ein was man gemacht hat und das Programm berechnet dementsprechend neu.
  

Das ist natürlich ein großer Vorteil.




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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Gebirgsrenner » Sa 4. Jun 2005, 00:59

164 im durchschnitt ist aber nicht sehr gesund...;)

Ich fahre...

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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Mario » Sa 4. Jun 2005, 09:34

Gebirgsrenner hat geschrieben:164 im durchschnitt ist aber nicht sehr gesund...;)

Im Rennen bei den Neuseenclassics hatte ich das auch, wenn man das die ganze Zeit durchhält dann ist es ok. Fürs Training ist das aber eindeutig zu hoch, zumindest als Dauerbelastung. Hast du auch so viel Puls gehabt als wir mit Peso am Nachmittag unterwegs waren?
Mein Rekordpuls war mal 220, das war ganz am Anfang als ich noch völlig untrainiert war. Ansonsten muss ich aufpassen das ich nicht deutlich über die 160 komme, denn dann kommt der Mann mit dem Hammer ;)
Wenn ich allein auf Arbeit fahre, dann ist der Puls irgendwo zwischen 120 und 140, letzteres nur wenn es mal irgendwo hinauf geht. In Grimma muss ich mal sehen was ich da für Pulswerte habe.

tschüs Mario

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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Barus » Sa 4. Jun 2005, 10:55

Mario hat geschrieben: Hast du auch so viel Puls gehabt als wir mit Peso am Nachmittag unterwegs waren?

Keine Ahnung, da hatte ich noch kein Pulsmesser.




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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Gebirgsrenner » Mo 6. Jun 2005, 19:36

Nun können wir doch auch noch mal einen diskussion lostreten, wie sinnvoll der einsatz eines pulsmessers ist. ich habe das ding eigentlich jahrelang missachtet, bin aber seit 3 jahren ein treuer puls-uhr-umschnaller. dadurch fährt man doch bewusster und damit länger bzw. intensiver. wie seht ihr das?



Ich fahre...

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Re: Trittfrquenz

Beitrag von Mario » Mo 6. Jun 2005, 20:29

Gebirgsrenner hat geschrieben:

Nun können wir doch auch noch mal einen diskussion lostreten, wie sinnvoll der einsatz eines pulsmessers ist. ich habe das ding eigentlich jahrelang missachtet, bin aber seit 3 jahren ein treuer puls-uhr-umschnaller. dadurch fährt man doch bewusster und damit länger bzw. intensiver. wie seht ihr das?



Ich vergesse immer mal da drauf zu schauen, trotzdem möchte ich nie ohne fahren. Wenn man irgendwann merkt das man es zu sehr übertreibt ist es schon zu spät. Die Pulsuhr weis es schon vorher.

tschüs Mario

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Re: Trittfrquenz

Beitrag von peso » Di 7. Jun 2005, 10:06

Mario hat geschrieben: Hast du auch so viel Puls gehabt als wir mit Peso am Nachmittag unterwegs waren?


Wir konnten uns auf dem Rückweg nach Leipzig noch ganz gut unterhalten.

Prinzipiell halte ich den Durchschnittspuls für nicht besonders aussagekräftig. Ein Puls von 128 will striktes GA-1-Ausdauer-Training anzeigen, verschweigt aber, daß ich vier zehminütige Intervalle mit Puls 173 in sonst sehr gemäßigtes Dahinrollen bei vielleicht 110 Schlägen eingestreut habe. Ein Pulsdurchschnitt von 164 bei einer Belastungsdauer von anderthalb Stunden ist (sollte keine medizinische Indikation vorliegen) auch keineswegs gefährlich. Die Frage ist nur, wie sinnvoll . Wer vom Sinn redet, setzt aber das Vorhandensein von Zielen vorraus.

Wir verfügen alle nur über die anekdotische Wahrheit unseres eigenen Trainings(miß)erfolgs. Erzählen mindestens fünf Leute von ihren Erfolgen und fünfzig andere plappern Teile davon nach, hat man ein Radsportforum. Da wirft man noch ein paar im Netz gefundene Artikel hinterher oder führt die Oberschenkel von Ulle als Beleg an und schon hat man einen sich selbst bestätigenden Trainingsplan.

Ohne Leistungsdiagnostik und wattgesteuertes Intervall-Training hat vieles nur die Bedeutung eines Hühnerknochenwurfes. Daß es trotzdem oft zum Erfolg führt, liegt daran, daß bei uns untrainierten Menschen (in Relation zu Leistungssportlern) jede Art von Training zur Verbesserung der Ausdauerleistung führen muß.

Die Herzfrequenz korrelliert mit der subjektiv erfahrenen Anstrengung und der erbrachten Leistung in Watt. Insofern entfernt uns ein Pulsmesser ein Stück von den Hühnerknochen. Allerdings gilt auch hier, daß kaum einer von uns die Pulsgrenzen für die entsprechenden Traingsbereiche professionell hat ermitteln lassen. Zudem reagiert die Herzfrequenz erfahrungsgemäß nur verzögert auf das Einsetzen / Absetzen der Belastung, unterliegt dem Einfluß von Temperatur, Erholungszustand, vorheriger Traingsbelastung etc.
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