Rennradliste Leipzig

kazoomi hat geschrieben:es ist eine offene community und jeder kann, was die segmente angeht, schalten und walten.

Der Betreiber könnte sich genau das zunutze machen, indem er ein simples Bewertungssystem einführt.

Grüße

Karbe hat geschrieben:

kazoomi hat geschrieben:es ist eine offene community und jeder kann, was die segmente angeht, schalten und walten.

Der Betreiber könnte sich genau das zunutze machen, indem er ein simples Bewertungssystem einführt.

Grüße

Ein Bewertungssystem würde ich auch begrüßen.

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Thema Segment auf der Luise:
ja, die S-Kurve ist gefährlich. Dem Ersteller würde ich auch gerne meine Meinung dazu mitteilen.
Aber an und für sich ist ne normale Kurve.
Auch in dem Segment bleibt es ne normale Kurve.
Der springende Punkt ist wie Du schon erwähnt hast, die Geschwindigkeit.
Ich sag mal so, bei 50kmh wirds gefährlich.
Und sollte jedermanns Vernunft anspringen, ob man das will oder sollte.
Unfälle können aber ooch bei 20 oder 30kmh passieren. Nur sind die Folgen weniger schwerwiegend.

Von daher sind oftmals nicht allein die Segmente gefährlich, sondern die Geschwindigkeit oder die Bedingungen mit der man diese angeht.

Meine Meinung:
-jedes Segment <3% und <3km ist Schwachsinn
-das Segment ist kohärent zur Rangliste, also ist das Segment gefährlich
-das KOM-Geprotze ist stellenweise faszinierend wenngleich überflüssig
-die Beliebtheit von strava resultiert nicht zuletzt auch durch den Wurst-Vergleich

Ich melde jedes mir gefährlich erscheinende Segment, welches dann auch gleich verschwindet. Ansonsten beobachte ich manchmal gelassen, manchmal respektivoll und manchmal kopfschüttelnd das Segment-Treiben so mancher Stravisten.

Früher belächelte ich all jenen, die meinten: "fahr mal ein 'echtes' Rennen (und nicht virtuell auf Strava)", mittlerweile kann ich mich dem nur anschließen. Es ist schlichweg bescheuert, was das für Ausmaße angenommen hat. Einerseits regen "wir" uns über Autofahrer auf, die egoistisch fahren, andererseits wird über öffentliche, viel befahrene Straßen gebolzt, am Cossi Zeitfahrrekorde während der Badezeit aufgestellt und um das noch anzufeuern Bergab-Segmente auf einer Plattform erstellt, die die Radfahrszene eher auseinander treibt bzw. in die Virtualität verlagert, statt wie gern vorgibt, zusammen zu bringen.

Schwanzvergleiche schön und gut: warum nicht auf gesperrten Strecken, ohne andere Verkehrsteilnehmer (nicht Rennteilnehmer) zu gefährden? Auf der Bahn konnte man zuletzt die Anzahl der Teilnehmer an zwei Händen abzählen - woran liegt das? Mich reizt es nicht vorm Lidl einen Sprint sondersgleichen hinzulegen um dann wohlmöglich völlig grau ein bremsendes Auto zu übersehen oder anderweitig andere Leute zu gefährden.

Dass Selbstregulierung hierbei nicht funktioniert kann man aktuell gut beobachten - andererseits gibt Strava dies ja eigentlich auch nicht her.

MysterioP hat geschrieben:Früher belächelte ich all jenen, die meinten: "fahr mal ein 'echtes' Rennen (und nicht virtuell auf Strava)", mittlerweile kann ich mich dem nur anschließen. Es ist schlichweg bescheuert, was das für Ausmaße angenommen hat. Einerseits regen "wir" uns über Autofahrer auf, die egoistisch fahren, andererseits wird über öffentliche, viel befahrene Straßen gebolzt, am Cossi Zeitfahrrekorde während der Badezeit aufgestellt und um das noch anzufeuern Bergab-Segmente auf einer Plattform erstellt, die die Radfahrszene eher auseinander treibt bzw. in die Virtualität verlagert, statt wie gern vorgibt, zusammen zu bringen.

Schwanzvergleiche schön und gut: warum nicht auf gesperrten Strecken, ohne andere Verkehrsteilnehmer (nicht Rennteilnehmer) zu gefährden? Auf der Bahn konnte man zuletzt die Anzahl der Teilnehmer an zwei Händen abzählen - woran liegt das? Mich reizt es nicht vorm Lidl einen Sprint sondersgleichen hinzulegen um dann wohlmöglich völlig grau ein bremsendes Auto zu übersehen oder anderweitig andere Leute zu gefährden.

Dass Selbstregulierung hierbei nicht funktioniert kann man aktuell gut beobachten - andererseits gibt Strava dies ja eigentlich auch nicht her.

Das gehört zwar jetzt nur indirekt in diesen Faden, aber da du es ansprichst:

Ich fahre keine Rennen, da mir die Wahrscheinlichkeit, von einem Fahrer (grau, 200er Puls) abgeräumt zu werden, allzuhoch erscheint.

Ich lebe und fahre ja nicht für Strava, meine Fahrten anderen zu zeigen und die der Anderen miterleben zu können, finde ich jedoch prima.

Die paar KOM , manche sogar ohne Rückenwind und sogar am Hügel erkämpft , sind für mich der Running-Gag hier in der Tieflandbucht.

Also alles mit einem entspannten Augenzwinkern.

Wenn man jedoch durch Segmente ermutigt wird, sich und andere zu gefährden - die Krönung und der Auslöser war heute Rochlitzer Downhill - dann erlaube ich mir halt mal ein kleines mimimi ...

Ich scheine da ja einer aussterbenden Minderheit anzugehören. Zählt das eigentlich noch als Rad gefahren, wenn man das hinterher nicht bei strava hochlädt - im Übrigen kann ich Patrick nur zustimmen

MysterioP hat geschrieben:eine Plattform [..], die die Radfahrszene eher auseinander treibt bzw. in die Virtualität verlagert, statt wie gern vorgibt, zusammen zu bringen.

Das kann ich so nicht unterschreiben, ganz im Gegenteil.
Dich bspw. sieht man auch nur noch ganz selten bei RRL-Ausfahrten.

Grüße

@Karbe: Dass man mich weniger bei rrl-Ausfahrten sieht, liegt aber eher daran dass ich zeitgleich irgendwo in der Republik am Start eines Radrennens stehe

@Matscher: das erzählt aber auch jeder Mag sein, dass es gefährliche Situationen gibt - es gibt ja aber auch andere Events fernab der riesigen Jedermannveranstaltungen, mit weitaus weniger Teilnehmern und dadurch deutlich geringerem Sturzrisiko.

Ich möchte auch nicht Strava grundsätzlich schlecht reden, ich nutze es auch gerne und fahre auch mal ein Segment etwas schneller. Es ärgert mich nur jedes Mal, wenn man sich bei Strava zu irgendwelchen Kamikaze-Aktionen anstachelt, inoffizielle Rennen austrägt und sich darüber die Taschen vollhaut, statt sich in einem sicheren, fairen und adäquaten Wettkampf zu messen. Radrennen sterben aus, scheinbar billigt das eine wachsende Masse an sportiven Fahrern auch noch, gibt ja Strava...

Ich denke da machst du es dir (stellvertretend) zu einfach, den Tot der Lizenz-Rennszene einem Online-Portal zu verantworten.

Grüße