Franzi hat geschrieben: Bin heute gestürzt, Straßenbahnschiene war wohl zu rutschig und zu tief
.[...] Einen blauen Fleck am Gesichtsknochen habe auch noch abbekommen
. Dachte mir, ach, Helm wird noch ok sein. Zuhause kam dann der Schock, als ich meinen Helm richtig angeschaut habe. Vorn etwas seitlich ein Riss und Beule in der Plastikfolie
.
Du bist aus deinen Clickies nicht schnell genug rausgekommen?
Ich frag, weil ich sicher schon 2-3 dutzend Mal wegen zu schnellen fahrens, wo das so nicht ging, mit über 30-35km/h gestürzt bin (ebenfalls Bahnschienen, rutschiges Pflaster, alkohol, schotterberge mitten aufm waldweg, solche Sachen halt, musste erstmal lernen, was alles nicht geht). Aber mir ist _nie_ der Kopf auf die Fahrbahn geraten. Fahre aber auch mit Riehmen und Haken, die ich nur Überland richtig fest ziehe.
Ich hätte eher Angst, dass ein Helm schon bei Kontakt zum Boden kaputt geht, ohne dass ich seinen Schutz eigentlich gebraucht hätte (vielleicht schlägt er mir dann durch seinen Bodenkontakt noch in den Nacken, oder ins Gesicht, nein danke!). Soviel Geld hab ich einfach nicht, ist zu teuer für den schwer zu messenden Effekt. Da bringen paar Stunden Fallschule in ner z.B. Judogruppe sicher erheblich mehr, für erheblich weniger Geld.
Vor den Abschürfungen an Armen, Händen, etc., die mit zunehmender Geschwindigkeit krasser werden, schützt auch kein Helm. Für kurvenreiche schnelle Abfahrten, wo man dann in nen Zaun/Leiplanke rutscht würde ich aber auch nen Helm nehmen, da ist Kopf schützen sicher ziemlich schwer.
Profis (die sicher nicht selten stürzen) hieltens früher ja auch so, bis die Helmlobby/Kunstroffschaum-Industrie die Regeln ändern ließ.
Gruß, Ing*kein-melonenkopf*mar