Tipps für RR-Anfänger?!

Fragen zur Rennradtechnik? Welches Rad ist das richtige für mich? Hier bist du damit richtig.
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Sandy
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Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von Sandy » Mo 24. Okt 2005, 16:38

Hallo zusammen!

Habe vor, mir ein Rennrad anzuschaffen - bin zuvor aber noch nie gefahren und hab dementsprechend auch keinen Plan von nix :roll:

Kann mir jemand Tipps zum RR-Kauf geben? Läden mit guter Beratung? worauf man achten muss etc?

Will preislich nicht über 1000euronen kommen. N Rennprofi will ich zwar nicht werden, aber will dann schon ambitioniert meinem neuen Hobby nachgehen ;)

Hab da schon n Bike im Auge, Focus Summit, Superschnäppchen, aber halt leider nur Shimano Sora.... Taugt das? Oder lieber gleich was besseres??

Freu mich schon auf eure Antworten! :D

Grüßle Sandy




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mikel
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von mikel » Mo 24. Okt 2005, 17:39

Hallo Sandy,

es ist günstig, wenn du dich im entsprechenden Forums-Abschnitt vorstellst. Um zu wissen, wie alt, welche Vorstellungen usw. du hast.

Meiner Meinung nach findest du den besten Rennradladen in Leipzig in der Windorfer Strasse , Radsportwelt Sven Bemann. Der Besitzer ist ein idealer Berater, objektiv und nicht nach Gewinn denkend.

Ich hab mir als erstes auch ein günstiges Rennrad gekauft. mittlerweile hab ich eins aus der mittelklasse und fahr mit dem alten im Winter oder schlechtem Wetter. Sora ist ganz ok, wenn du zu höherem streben solltest, kannst du ja nachrüsten. Ultegra ist der ideale Kompromiß in Preis- Leistung.

Vor 2 Wochen stand bei Sven in der Windorfer Straßé ein gutes Bianchi Rad für unter 1 000 Euro. Ich glaub, das ist fast unschlagbar.

viele Grüße

Mike




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Frank
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von Frank » Mo 24. Okt 2005, 18:57

Hallo Sandy,

wenn du dir bald das RR kaufst, kannst du ja schon bei unserem Wintertraining mitmachen!

Da jetzt die 2006er Modelle zu den Händlern kommen, ist die Chance groß, ein 2005er Modell etwas günstiger zu bekommen.

1000 EUR ist mittlerweile eine Preisgrenze, unter der man nicht kaufen sollte, wenn man wirklich engagiert fahren will.

Was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, so ist die 105er Gruppe empfehlenswert. Ultegra ist sicher qualitativ besser, leichter, aber meist nicht an 1000 Euro-Rädern. Und wenn doch, ist der Rahmen nicht sehr hochwertig.

Als Läden kann ich das BDO (KarLi 31) und die Speiche (G-Schumann-Str.) empfehlen. Wichtig ist, die Räder ausgiebig Probe zu fahren. Die Händler sollten auch nach dem Kauf Teile tauschen, wenn man damit nicht zurecht kommt. Wenn möglich, solltest du auch verschiedene Räder fahren, da die unterschiedliche Geometrie das Fahrverhalten beeinflusst.

Auf keinen Fall würde ich mein erstes RR im Versandhandel kaufen, auch wenn die Preise noch so verlockend sind.

Viel Spaß beim Probefahren und Kaufen, natürlich auch bei den Touren mit uns aus dem Forum

Frank
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Gebirgsrenner
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von Gebirgsrenner » Mo 24. Okt 2005, 19:19

Hallo Sandy,

ersteinmal willkommen in unserem lauschigen forum. auch von mir anfangs die bitte: stell dich doch in unserer willkommen-rubrik vor. damit wir uns ein bild machen können von dir:D.

zum rennrad-kauf: wenn du engagiert fahren willst, würde ich dir auch eher zu einem rad raten, dass vielleicht ein wenig mehr kostet als 1000 euro, dafür hast du aber mehr davon. denn die gruppe ist einfach besser. zum beispiel shimano. sora ist eher... na ja... vergessen wir das. dein rad sollte mindestens die 105er-gruppe haben, ansonsten bleibt der spass auf der strecke und frust macht sich breit. was rahmen und laufräder betrifft - da lass dich gut beraten (kommt ja auch darauf an, ob du übers flache land fegen willst oder doch eher ein bergsprinter bist:D)....

also mein tipp: glaube denen, die dir einen guten radladen in leipzig empfehlen können (ich kann es leider nicht, bin nur zugezogen) und gib es paar euros mehr aus. und dann trainiere mit uns durch den winter, dann bist du fit für die saison.




Ich fahre...

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boris
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von boris » Di 25. Okt 2005, 09:10

Jawohl....:D kann meinen Vorrednern nur zustimmen....was Radauswahl und Schaltgruppe betrifft....ich an deiner Stelle würde noch ein bisschen warten, außer du hast schon Winterklamotten am Start und bist so heiß auf´s fahren....:o

Ich weiß nämlich noch letztes Jahr - da wollt ich mir im Winter ( so zw Dez Feb ) n Rad kaufen und da gab es zB das Bulls600 mit Ultegra für 650Eus - kostest sonst echt das doppelte (jedenfalls beim Händler) also schau dich mal um...und was die "Sora" angeht - würde auch die 105 als Untergrenze nehmen...

wie auch immer - die Macht sei mit dir:D und man sieht sich dann vielleicht beim Wintertraining




Gunter
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von Gunter » Di 25. Okt 2005, 22:52

Ich habe mir auch gerade vor zwei Monaten ein neues Rennrad gekauft. Allerdings hatte ich ein Jahr Vorlauf und habe mich erst mal überall informiert, um mir dann meinen Wunsch zu erfüllen. Mein Rad ist ein Individualaufbau geworden, da mir an den meisten Rädern beim Händler irgendwas nicht so gefallen hat. Aber das ist eben so, wenn man zu lange sucht. Als Schaltung kann ich nur sagen ab Shimano 105 oder Campagnolo Veloce sollte man einsteigen. Achte vielleicht auch darauf das die Bremsen von der gleichen Gruppe sind, denn hier wird gern mal gespart. In Leipzig, kann ich das BDO und die Speiche empfehlen. Die hatten mich damals ganz gut beraten. Gekauft habe ich aber dann beim Fahrradservice Heine in Lindentahl. Der war für meinen Individualaufbau genau das, was ich gesucht habe. So zu sagen ein richtiger Schrauber. Hat alles so gemacht wie ich mir das so vorgestellt habe. Für 1000 Euro bekommt man schon ganz gute Räder. Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall beim lokalen Händler kaufen, Internet ist zwar billiger aber da muss man um so mehr wissen was man will. Kaufen würde ich jetzt im Winter, denn da haben die Händler viel Zeit zum beraten und man kann das Rad genau auf sich abstimmen lassen. Wenn das Frühjahr erst anbricht ist es mit der Ruhe vorbei und es herrscht wieder Hochbetrieb beim Händler.

 

Gunter


red nosed renntier
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von red nosed renntier » Sa 29. Okt 2005, 21:49

Hallo,

ich würde dir den Vorschlag machen, dir erstmal ein Gebrauchtrad zu kaufen. Gerade für das erste Rennrad sollte man doch erstmal schauen, ob es das wirklich ist.

Ich fahr jetzt mein zweites Gebrauchtes, ein Basso Coral, seit über 4Jahren, es hat gerade erst erfolgreich eine 1,9 Mm lange Frankreichtour mitgemacht. Verschleißteile (Kette,Kassette, Bremsbeläge, Reifen) mussten mal getauscht, alles andere noch top. Es hat eine RSX Schaltgruppe (sogar mit STI's) die mir noch nicht groß negativ aufgefallen ist und die dürfte auch damals auch unteres Preissegment gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die unteren Preissegmente heutzutage soviel schlechter sein sollen.

Vielleicht gehts bei den teuren Gruppen auch um die Schaltpräzision, dazu musste meine Schaltung immer aufs penibelste eingestellt werden, aber damit könnte ich mich besser arangieren, als mit x-hundert euronen für ne präzisere schaltung.

Wäre ja auch mal interessiert, ob wirklich jemand hier über kaputtgegange Schaltungskomponenten der unteren preisgruppen berichten kann. Oder ob das rein gefühlsmäßig ist. (vielleicht weil im ATB/MTB Bereich von Sh*m*n* die schaltgruppe der unteren kategorie vllt. wirklich weniger haltbar sind, habsch aber keine er-fahr-ung)

Also mein Tip, wenn du in dem finanz. Rahmen bleiben willst, hol dir ein neues Rad mit Sora, oder gib weniger Geld für ein Gebrauchtes mit ner teureren Schaltung aus.

Bei nem neuen Rad würde ich schätzungsweise nur bei den STIs 105er nehmen, die sind nicht zu reparieren und beim Nachkauf erheblich teurer (aber wie gesagt, auch meine alten RSX STI tun noch klaglos ihren Dienst). Alles andere lohnt sich sicher (auch rein BWL-mäßig) die billigeren zu nehmen und bei Defekt gegen die Gruppe umzutauschen, die dann im eigenen Finanzrahmen liegt. Wenn in paar Jahren mal das Schaltwerk den Geist aufgibt, stört einen ja die einmalige Investion für ein (evtl.besseres) Neues weniger, als jetzt die komplette Gruppe/das Rad auf höherem niveau zu kaufen. Das tröpfelnde hochrüsten je nach Ausfall dürfte bei niedrigem budget schlauer sein.

Noch der allgemeine tip, dass man als ambitionierter Hobbyfahrer, der vielleicht RTFs mitfahren, aber nicht gewinnen will, ein möglichst leichtes Rad nicht unbedingt nötig ist. Fürs Training ist das zusätzliche Gewicht ja nicht störend, und es macht teilweise (z.B. als 36 Speichen Laufräder statt 20 oder 28) das Rad stabiler. Auch würde ich heute keine superdünnen Rennfelgen mehr nehmen, da ich mit 25/28mm Reifenbreite bevorzugt unterwegs bin, würde ich eine mit 17mm Maulweite nehmen. Soll angeblich auch Einfluß auf die Lebensdauer der Reifen haben.

Ich rate dir auch noch zu nem Stahlrahmen. Bei meinem ersten Renner(Alu) ist ohne Voranzeichen das Ober und Unterrohr vom Steuerrohr abgerissen. Zum Glück beim losfahren. Wie das auf ner Abfahrt geendet wäre, will ich mir nicht vorstellen. Bei Stahl merkt mans, bevor der Rahmen aufgibt. Wenn man sowas einmal erlebt hat, sind Alurahmen mit nem KO-Kriterium belegt.

Gruß, Ingmar




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ThoHei
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Re: Tipps für RR-Anfänger?!

Beitrag von ThoHei » So 30. Okt 2005, 07:40

red nosed renntier hat geschrieben:

Wäre ja auch mal interessiert, ob wirklich jemand hier über kaputtgegange Schaltungskomponenten der unteren preisgruppen berichten kann. Oder ob das rein gefühlsmäßig ist. (vielleicht weil im ATB/MTB Bereich von Sh*m*n* die schaltgruppe der unteren kategorie vllt. wirklich weniger haltbar sind, habsch aber keine er-fahr-ung)

Gruß, Ingmar



Also kaputt ist bis jetzt noch nichts gegangen.

Aber wenn man den Unterschied zwischen einer Shimano C050 und einer Shimano LX Schaltung fürs MTB hatte kauft man nicht mehr billig.

Ist zumindest bei mir so.:D

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