Ernährung

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MysterioP
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Re: Ernährung

Beitrag von MysterioP » Di 14. Jun 2016, 17:35

iSonic hat geschrieben:Lernt der Körper mit leerem Tank Energie freizugeben, wird er später den vollen Tank besser nutzen können – besser performen.

Ist dem wirklich so?

Ich trainiere nie auf leeren Magen, aus dem einfachen Grund, dass es überhaupt keinen Spaß macht da so mit Hunger rumzugräpeln. Ich sehe da auch keinen so großen Sinn dahinter - im Wettkampf stopfe ich mich ja schließlich auch mit KH voll um immer einigermaßen leistungsfähig zu bleiben.
Vielleicht sollte ich es aber einfach nochmal ausprobieren :pfeif:

eightball28
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Re: Ernährung

Beitrag von eightball28 » Di 14. Jun 2016, 20:02

Was ist denn Insulin Empfindlichkeit ?
ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss

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cl
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Re: Ernährung

Beitrag von cl » Di 14. Jun 2016, 20:07

MysterioP hat geschrieben:
iSonic hat geschrieben:Lernt der Körper mit leerem Tank Energie freizugeben, wird er später den vollen Tank besser nutzen können – besser performen.

Ist dem wirklich so?

Ich trainiere nie auf leeren Magen, aus dem einfachen Grund, dass es überhaupt keinen Spaß macht da so mit Hunger rumzugräpeln. Ich sehe da auch keinen so großen Sinn dahinter - im Wettkampf stopfe ich mich ja schließlich auch mit KH voll um immer einigermaßen leistungsfähig zu bleiben.
Vielleicht sollte ich es aber einfach nochmal ausprobieren :pfeif:
Ich habe sowas letztes Jahr sehr oft gemacht und einen spürbaren Effekt ab Stunde 4 bei langen Fahrten geerntet. Vmtl. hat sich meine Fettflussrate verbessert.

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TheCousin
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Re: Ernährung

Beitrag von TheCousin » Mi 15. Jun 2016, 12:58

Interessantes Thema. Zur Studie ...
https://intermountainhealthcare.org/blo ... of-fasting
intermountainhealthcare hat geschrieben:In the pool of participants qualifying for the study were people with different weights, some obese and some not. In previous fasting research performed by a few other institutions, those studies have all only examined obese participants and focused on weight loss due to fasting. Though weight loss did occur in the Intermountain Medical Center study, three pounds over six weeks, the main focus of the study was diabetes intervention.​
Hier geht es doch ums Abnehmen, vorrangig Fettverlust da hohe LDL/vLDL-Werte im Blut zu einer Insulinresistenz führen können und somit zu einem Diabete mellitus Typ 2 besonders bei genetischer Disposition. Günsitge Ernährungssituation=Verringerung der negativen Symptome/Erhöhung der Lebensqualität/Gesundheit. Der Fettabbau wird durch einen entsprechenden Insulinspiegel (begünstigt durch niedermolekulare KH [Einfach-, Zweifachzucker]) mehr oder weniger gehemmt. Der Insulinspiegel bei einem Sportler (je nach Leistungsstand) über den Tag - so kann ich mir Vorstellen - wird relativ zum Leistungsstand Gegenreguliert.

Das ein entsprechendes Timing der Kost zu einer Verbesserung der Glucoseaufnahme führen kann halte ich als möglich. Die Frage ist muss ich dafür wirklich im zweistelligen Bereich an Stunden "Fasten" bzw. reicht da nicht einfach eine Nachtruhe + morgendlichen "Fasten" vor dem Wettkampf aus. Welcher Wettkampf? Welche Distanz, welches Höhenprofil, ständige Antritte, gleichmäßiges Fahren?

Durch Absinken von Insulin bildet der Körper (hoffe ich bringe jetzt nichts durcheinander)
  • Glucagon,
  • Cortisol Ich denke aufgrund der vermehrten Bildung dieses Hormons ist die Studie so interessant!
    wikipedia hat geschrieben:Cortisol oder auch Hydrocortison ist ein Stresshormon, das katabole (= abbauende) Stoffwechselvorgänge aktiviert und so dem Körper energiereiche Verbindungen zur Verfügung stellt. Seine dämpfende Wirkung auf das Immunsystem wird in der Medizin häufig genutzt, um überschießende Reaktionen zu unterdrücken und Entzündungen zu hemmen.
    intermountainhealthcare hat geschrieben:The study found that fasting not only lowers one's risk of coronary artery disease and diabetes, but also causes significant changes in a person's blood cholesterol levels.
    wikipedia hat geschrieben:Cortisol ist ein Steroidhormon der Nebennierenrinde. Es entsteht aus Cholesterin und ist daher abgeleitet vom Isopentenylpyrophosphat (IPP).
  • Somatostatin
Noch einmal: Die Studie auf den Sportbereich so einfach zu übertragen halte ich als Fraglich. Es geht hier um "Patienten" bzw. Personen mit einem Prädiabetes ... ich kann mir nicht vorstellen das wir als Sportler mit den geschilderten Symptomen Probleme haben. Ein ungünstiges Timing einer entsprechenden Nahrungszufuhr wird da schon eher Probleme machen können hinsichtlich Fettstoffwechselrate.
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Hobbyradfahrer
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Re: Ernährung

Beitrag von Hobbyradfahrer » Fr 22. Jul 2016, 22:11

Ich mache immer nur auf leeren Magen Sport, weil ich mich so viel leichter und beweglicher fühle. Wenn ich vor dem Sport was esse, bin ich total träge und manchmal auch so faul, dass ich erst gar nicht zum Sport komme.

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