8 tapfere Radler der Uniklinik Leipzig haben sich von Leipzig zum Fichtelberg gewagt. Der Routenplaner 4.0 hat uns eine sehr schöne Strecke beschert, die wir gern eingehalten hätten, wenn uns nicht eine Rally in Bockau den Weg versperrt hätte. Zu allem Überfluß fing es auch noch zu regnen an, als uns ein freundlicher Ordner drauf hingewiesen hat,dass hier erst mal gar nix mehr weiter geht. Ortsansässige haben uns dann über Schleichwege, die durch den nun mittlerweile Gußartigen Regen kaum mehr zu erkennen waren, in Richtung Jägerhaus gewiesen.
Über 5km ging es im Schnitt mit etwas über 7 % und Spitzen bei 14 % hinauf. Mir kam es zwar noch steiler vor, doch das wird wohl daran liegen,das sich ein paar kilo zuviel an mir angelagert haben.
Weiter ging es Richtung Antonsthal und Antonshöhe. Schon vom Namen her war klar, es geht wieder aufwärts. Dann gings eine kleine,dafür umso steilere und mit tiefen Querrillen gespickte Abfahrt hinunter nach Rittersgrün. Dann kam der eigentliche Anstieg zum Fichtelberg. Moderat gings los und es ging auch einigermaßen verträglich weiter. Doch zum krönenden Abschluß gab es eine sehr lange aufsteigende Gerade mit einem noch aufsteigerenden Ende. Da ging es echt nur noch ums ankommen. Der Fichtelberg selber war so gesehen nur noch eine kleine Zugabe. die Abfahrt nach O-Thal und die schon vorgeheizte Sauna im Hotel war der verdiente Lohn. Am Sonntag sind wir nochmal zum Fichtelberg, haben aber keinen angetroffen und sind nach Leipzig aufgebrochen (mit der Bahn ab Annaberg).
Insgesamt waren es 190 km und 2900 Hm.