Fichtelbergrunde 12.09.2009
- Wieselflink
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- Name:Norbert
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Hier ein kurzer Bericht zur gestrigen Ausfahrt
Samtsag der 12.09.2009 war der auserwählte Tag an dem unsere Tour zum Fichtelberg starten sollte. So kam es das sich die ersten Protagonisten, gegen 07:30 Uhr in Leipzig an der Moritz Bastei trafen um ihren Weg zum vereinbarten Treffpunk im Gewerbegebiet Meerane anzutreten. Dort schloß sich dann das angesagte Teilnehmerfeld, bestehend aus Dirk, Torsten, Lothar, Marko, Micha, Matthias, Fabian und meiner Wenigkeit, zusammen um das erklärte Ziel, den Fichtelberg, gemeinsam zu erklimmen.
Vor Fahrtbeginn richtete unser Tourguide Dirk noch ein paar Worte an die Gruppe um uns auf die bevorstehenden Kilometer einzuschwören.
Nachdem Dirk seine Stimme verklungen war und ich aus fast jedem seiner Sätze "Berg hoch" heraus gehört hatte, schwebte mir so langsam vor auf was ich mich da eingelassen hatte.
Mit einem leichten "nein ich will mir das nicht antun" im Hinterkopf, ging es los. Von Anfang an fuhren wir in disziplinierter Zweierreihe als gut funktionierende Gruppe, was die anfänglichen Zweifel schnell verblassen ließ. Nach den einigen leichten Höhenmetern bis nach Bockau sollte nun die erste Herausvorderung kommen!
Langsam ansteigend erhob sich vor uns das Asphaltband welches sich aus dem Besagten Ort heraus wand. Ein Ende war nicht in Sicht. Im Laufe der sich immer weiter verschärfenden und fast ohne Kurven verlaufenden Steigung sollte sich zeigen was es heißt einen Berg zu erklimmen. Taktieren war angesagt. Langsam rein und dann stetig immer mehr anziehen, hoffen das die Kräfte bis oben hin reichen. So sollte es gehen...
Nicht alle waren dieser Steigung gewachsen und mussten die Segel streichen, doch hoch gekommen sind wir alle
Nachdem sich die Gruppe also wieder gesammlet hatte ging es weiter. Die schöne Stadt Aue hatten wir bereits hinter uns gelassen und wie wir nun unmissverständlich zu spüren bekommen hatten, waren wir im Erzgebirge. Der Fichtelberg kam langsam näher.
Fleißig und frohen Mutes pedalierten wir also unserem Ziel entgegen.
Hinter Schwarzenberg, Phöla muss es wohl gewesen sein, noch ein kurzer Halt an der Tankstelle um die Rationen wieder aufzufüllen.
Der Karlbader Strasse folgend ging es über Orte wie Globenstein, Rittersgrün, Hammerrittersgrün, Ehrenzipfel dem Berg entgegen und ehe wir uns versahen waren wir auch schon mitten drin. Tellerhäuser als angekündigter Schwerpunkt im Blick ging es Meter um Meter nach oben. Nach jedem Anstieg mit kurzer Erholungsphase auf einem weniger steilen Stück kam der nächste Brocken. Tapfer kämpfte jeder Teilnehmer, sein eigenes Tempo bestimmend, mit dem Berg. Hinter Tellerhäuser nun das Fichtelberghaus in Sicht kam schon etwas Freude auf da ja nun das Ziel der Tour in den Blick gerückt war. Eine letzte Rampe sollte unsere Athleten noch mal auf die Probe stellen bevor sie endgültig den Fichtelberg als bezwungen sehen durften! Geschafft aber Glücklich stellten wir uns dann, mit der Anstrengung ins Gesicht geschrieben, zum Gruppenfoto auf.
Dankbar nahmen wir die warme Kartoffelsuppe entgegen um uns ein bißchen zu stärken und mit Fassbrause spülten wir die Strapazen des Anstieges hinunter. Auf, auf zur Heimreise drängte unser Guide denn es waren noch einige Kilometer zu bezwingen. Hinüber auf die Tschechiche Seite gings, um nach einem kurzen Anstieg ins Tal rollen zu können. Die Temperaturen waren deutlich gefallen und so zitterten wir uns den nächsten Streckenabschnitt bis Bärenstein. Ein weiterer Höhepunkt aus meiner Sicht, denn man kommt ja nicht alle Tage bei einer Radtour über Deutschlands Grenzen hinaus.
Weiter gings, immer weiter dem Ende entgegen. Nun doch von der abverlangten Leistung gezeichnet fuhren wir unserem Ausgangspunkt entgegen. Immer wieder mussten an kleinen Rampen die Kräfte mobilisiert werden denn ohne Kampf gibt es keinen Sieg.
Als wir den letzten Streckenabschnitt, der auch den ersten bedeutet hat, befuhren merkte man deutlich an der steigenden Laune und der sich verschärfenden Geschwindigkeit das es dem Ende dieser schönen Tour entgegen ging. Einige ließen sich im Gewerbegebiet von Meerane sogar noch zu einem kleinen Zielsprint hinreißen, so groß war die Euphorie.
Am Schluß bleibt mir nur zu sagen das es für mich die Königstour 2009 gewesen ist.
- ca.196 Gesamtkilometer
- ca. 2400 hm
- 76km/h Höchstgeschwindigkeit
- 7:59h Fahrzeit
...und ein unvergessliches Erlebnis!!!
Vielen Dank an meine Mitfahrer für diese schöne Fahrt und an Dirk unseren Tourguide!
VG Norbert
Samtsag der 12.09.2009 war der auserwählte Tag an dem unsere Tour zum Fichtelberg starten sollte. So kam es das sich die ersten Protagonisten, gegen 07:30 Uhr in Leipzig an der Moritz Bastei trafen um ihren Weg zum vereinbarten Treffpunk im Gewerbegebiet Meerane anzutreten. Dort schloß sich dann das angesagte Teilnehmerfeld, bestehend aus Dirk, Torsten, Lothar, Marko, Micha, Matthias, Fabian und meiner Wenigkeit, zusammen um das erklärte Ziel, den Fichtelberg, gemeinsam zu erklimmen.
Vor Fahrtbeginn richtete unser Tourguide Dirk noch ein paar Worte an die Gruppe um uns auf die bevorstehenden Kilometer einzuschwören.
Nachdem Dirk seine Stimme verklungen war und ich aus fast jedem seiner Sätze "Berg hoch" heraus gehört hatte, schwebte mir so langsam vor auf was ich mich da eingelassen hatte.
Mit einem leichten "nein ich will mir das nicht antun" im Hinterkopf, ging es los. Von Anfang an fuhren wir in disziplinierter Zweierreihe als gut funktionierende Gruppe, was die anfänglichen Zweifel schnell verblassen ließ. Nach den einigen leichten Höhenmetern bis nach Bockau sollte nun die erste Herausvorderung kommen!
Langsam ansteigend erhob sich vor uns das Asphaltband welches sich aus dem Besagten Ort heraus wand. Ein Ende war nicht in Sicht. Im Laufe der sich immer weiter verschärfenden und fast ohne Kurven verlaufenden Steigung sollte sich zeigen was es heißt einen Berg zu erklimmen. Taktieren war angesagt. Langsam rein und dann stetig immer mehr anziehen, hoffen das die Kräfte bis oben hin reichen. So sollte es gehen...
Nicht alle waren dieser Steigung gewachsen und mussten die Segel streichen, doch hoch gekommen sind wir alle
Nachdem sich die Gruppe also wieder gesammlet hatte ging es weiter. Die schöne Stadt Aue hatten wir bereits hinter uns gelassen und wie wir nun unmissverständlich zu spüren bekommen hatten, waren wir im Erzgebirge. Der Fichtelberg kam langsam näher.
Fleißig und frohen Mutes pedalierten wir also unserem Ziel entgegen.
Hinter Schwarzenberg, Phöla muss es wohl gewesen sein, noch ein kurzer Halt an der Tankstelle um die Rationen wieder aufzufüllen.
Der Karlbader Strasse folgend ging es über Orte wie Globenstein, Rittersgrün, Hammerrittersgrün, Ehrenzipfel dem Berg entgegen und ehe wir uns versahen waren wir auch schon mitten drin. Tellerhäuser als angekündigter Schwerpunkt im Blick ging es Meter um Meter nach oben. Nach jedem Anstieg mit kurzer Erholungsphase auf einem weniger steilen Stück kam der nächste Brocken. Tapfer kämpfte jeder Teilnehmer, sein eigenes Tempo bestimmend, mit dem Berg. Hinter Tellerhäuser nun das Fichtelberghaus in Sicht kam schon etwas Freude auf da ja nun das Ziel der Tour in den Blick gerückt war. Eine letzte Rampe sollte unsere Athleten noch mal auf die Probe stellen bevor sie endgültig den Fichtelberg als bezwungen sehen durften! Geschafft aber Glücklich stellten wir uns dann, mit der Anstrengung ins Gesicht geschrieben, zum Gruppenfoto auf.
Dankbar nahmen wir die warme Kartoffelsuppe entgegen um uns ein bißchen zu stärken und mit Fassbrause spülten wir die Strapazen des Anstieges hinunter. Auf, auf zur Heimreise drängte unser Guide denn es waren noch einige Kilometer zu bezwingen. Hinüber auf die Tschechiche Seite gings, um nach einem kurzen Anstieg ins Tal rollen zu können. Die Temperaturen waren deutlich gefallen und so zitterten wir uns den nächsten Streckenabschnitt bis Bärenstein. Ein weiterer Höhepunkt aus meiner Sicht, denn man kommt ja nicht alle Tage bei einer Radtour über Deutschlands Grenzen hinaus.
Weiter gings, immer weiter dem Ende entgegen. Nun doch von der abverlangten Leistung gezeichnet fuhren wir unserem Ausgangspunkt entgegen. Immer wieder mussten an kleinen Rampen die Kräfte mobilisiert werden denn ohne Kampf gibt es keinen Sieg.
Als wir den letzten Streckenabschnitt, der auch den ersten bedeutet hat, befuhren merkte man deutlich an der steigenden Laune und der sich verschärfenden Geschwindigkeit das es dem Ende dieser schönen Tour entgegen ging. Einige ließen sich im Gewerbegebiet von Meerane sogar noch zu einem kleinen Zielsprint hinreißen, so groß war die Euphorie.
Am Schluß bleibt mir nur zu sagen das es für mich die Königstour 2009 gewesen ist.
- ca.196 Gesamtkilometer
- ca. 2400 hm
- 76km/h Höchstgeschwindigkeit
- 7:59h Fahrzeit
...und ein unvergessliches Erlebnis!!!
Vielen Dank an meine Mitfahrer für diese schöne Fahrt und an Dirk unseren Tourguide!
VG Norbert
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
Respekt , liest sich gut und macht Lust die Runde mal mitzufahren. Super Wetter gabs ja. Nachdenklich macht mich, dass ich am Wochenende auf meiner Fahrt nach Dippoldiswalde nur knapp mehr als die Hälfte der Höhenmeter (1342) gemacht habe und trotzdem nicht mehr ganz frisch war .
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
Respekt für die Leistung. Welche Strecke seid ihr denn Gefahren?
Ich fahre...
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
matthias hat geschrieben:Hier gibts die berüchtigte Strecke
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.45403.html
Ihr habt den berüchtigten Anstieg in Breitenbrunn ausgelassen. ts ts ts
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
Mir war diese Rampe nach Bockau schon schlimm genug
- peso
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
Die ist auch deutlich schwerer als der Hügel in Breitenbrunn.
Es ist natürlich trotzdem recht kreativ, wie ihr hinter Antonsthal einen Haken geschlagen habt.
Aber
Es ist natürlich trotzdem recht kreativ, wie ihr hinter Antonsthal einen Haken geschlagen habt.
Aber
Reißbrett 2016
"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)
"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
Geplant war auch eigentlich geradeaus zu fahren, aber ein "Eingeborener" am Straßenrand meinte das wäre ein Waldweg. Daher der Haken Umweg.
- peso
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
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Re: Fichtelbergrunde 12.09.2009
Das ruft Erinnerungen hervor
Ich glaube, ich muss da dieses Jahr nochmal vorbeischauen
Ich glaube, ich muss da dieses Jahr nochmal vorbeischauen
"will halt auch dabeigewesen sein"-Fahrer