Im schön grünen Vogtland
An diesem WE stand mal wieder ein Besuch bei den Schwiegereltern in Seelingstädt (bei Greiz) an.
Um mir die Zeit ein wenig zu vertreiben stand am Samstag die Befahrung der Tour Vogtland aus der Datenbank auf dem Plan. Freitag Abend ging es also per Überführungsetappe mit dem Rad nach Seelingstädt.
Dort angekommen, sagten noch Falcon und Foxxy ihren spontanen Besuch am Samstag zu - fein
Also starteten wir mit etwas Verspätung am Samstag in Seelingstädt. Zunächst einmal mussten 20km und die ersten hm bis zum eigentlichen Start der Tour überwunden werden. In Greiz sind wir nach einer kleinen Extraschleife dann auf den Track getroffen. Der Autor der Strecke, dessen Handschrift unverkennbar war, machte uns auch sogleich mit einer Rampe Pesterwitzschen Ausmaßes bekannt. War das also schon mal klar
Oben gab es dann ein lustiges Verkehrsschild zu besichtigen - die Greizer Schildermaler haben da scheinbar auch einen ganz eigenen Humor Der Einstieg in die Strecke gab dann auch schon mal die allgmeine Tendenz vor: Up and down. Wir hügelten uns zur legendären Göltzschtalbrücke. Von Mylau aus wäre es dann ein Katzensprung nach Reichenbach gewesen. Aber Bejar plante hier den nächsten Anschlag auf die Oberschenkel via Obermylau mit eindeutig 2-stelligen Prozentwerten. Ab Reichenbach drangen wir in das grüne Kernland vor mit Ortsnamen wie Stangengrün, Carolsgrün, Hohengrün, Jägergrün - zwischendurch machte Hammerbrücke dem Namen alle Ehre. Und weiter ging es zur Talsperre Werda und von dort über Kottengrün nach Lottengrün bis wir irgendwann die vermeintliche Hauptstadt des grünen Vogtlandes erreichten: Gansgrün
Wir querten die Talsperre Pöhl an einer, sagen wir mal, weniger majestätischen Stelle und kurbelten uns wieder auf ein kleines Plateau. Von da knatterten wir dann in einem 22% Gefälle auf Pflastersteinen, die Frank wohl tagelang bestaunt hätte - wäre er denn dabei gewesen, zur Rentzschmühle ins Tal der Weisen Elster. Dort betrieb man zünftiges Rafting und wir hielten auf 2-3 Fotos. Der Gegenanstieg aus dem Tal heraus hatte es ebenfalls in sich. Aber der große Ulle zeigte sich dennoch milde indem er uns das besagte Pflaster ersparte.
Irgendwann rollten wir nach Elsterberg rein und hatten die 2000hm Marke längst durchbrochen. Es wäre nun ein leichtes Spiel gewesen die verbleibenden 8km ohne nennenswerte Vorkommnisse nach Greiz zu rollen.
Aber der elektrische Tourguide hatte andere Pläne mit uns. Er schickte uns durch eine in den Himmel gebaute Gasse in die Verlängerung. Was Bejar auf diesem Stück bis Greiz noch einmal an zermürbenden kleinen Anstiegen herausgepult hat, verdient Hochachtung
Irgendwo in diesem Parkours riss ich mir ein Stück Schuplatte ab und konnte fortan nur noch einbeinig den runden Tritt ausüben. In Greiz gab es ein verdientes Päuschen zum Wasser nachfassen.
Dann ging es mit langsam untergehender Sonne auf die letzten 20km zum Startort zurück.
Die Vogtlandrunde kann bei der hm/km Quote mit einschlägigen Erzgebirgstouren durchaus mithalten.
Ein sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke, die bisher m.E. viel zu wenig Beachtung gefunden hat.
Am Ende standen 170km und knackige 2.700hm auf den Uhren.
Das war aber auch mal wieder nötig
Um mir die Zeit ein wenig zu vertreiben stand am Samstag die Befahrung der Tour Vogtland aus der Datenbank auf dem Plan. Freitag Abend ging es also per Überführungsetappe mit dem Rad nach Seelingstädt.
Dort angekommen, sagten noch Falcon und Foxxy ihren spontanen Besuch am Samstag zu - fein
Also starteten wir mit etwas Verspätung am Samstag in Seelingstädt. Zunächst einmal mussten 20km und die ersten hm bis zum eigentlichen Start der Tour überwunden werden. In Greiz sind wir nach einer kleinen Extraschleife dann auf den Track getroffen. Der Autor der Strecke, dessen Handschrift unverkennbar war, machte uns auch sogleich mit einer Rampe Pesterwitzschen Ausmaßes bekannt. War das also schon mal klar
Oben gab es dann ein lustiges Verkehrsschild zu besichtigen - die Greizer Schildermaler haben da scheinbar auch einen ganz eigenen Humor Der Einstieg in die Strecke gab dann auch schon mal die allgmeine Tendenz vor: Up and down. Wir hügelten uns zur legendären Göltzschtalbrücke. Von Mylau aus wäre es dann ein Katzensprung nach Reichenbach gewesen. Aber Bejar plante hier den nächsten Anschlag auf die Oberschenkel via Obermylau mit eindeutig 2-stelligen Prozentwerten. Ab Reichenbach drangen wir in das grüne Kernland vor mit Ortsnamen wie Stangengrün, Carolsgrün, Hohengrün, Jägergrün - zwischendurch machte Hammerbrücke dem Namen alle Ehre. Und weiter ging es zur Talsperre Werda und von dort über Kottengrün nach Lottengrün bis wir irgendwann die vermeintliche Hauptstadt des grünen Vogtlandes erreichten: Gansgrün
Wir querten die Talsperre Pöhl an einer, sagen wir mal, weniger majestätischen Stelle und kurbelten uns wieder auf ein kleines Plateau. Von da knatterten wir dann in einem 22% Gefälle auf Pflastersteinen, die Frank wohl tagelang bestaunt hätte - wäre er denn dabei gewesen, zur Rentzschmühle ins Tal der Weisen Elster. Dort betrieb man zünftiges Rafting und wir hielten auf 2-3 Fotos. Der Gegenanstieg aus dem Tal heraus hatte es ebenfalls in sich. Aber der große Ulle zeigte sich dennoch milde indem er uns das besagte Pflaster ersparte.
Irgendwann rollten wir nach Elsterberg rein und hatten die 2000hm Marke längst durchbrochen. Es wäre nun ein leichtes Spiel gewesen die verbleibenden 8km ohne nennenswerte Vorkommnisse nach Greiz zu rollen.
Aber der elektrische Tourguide hatte andere Pläne mit uns. Er schickte uns durch eine in den Himmel gebaute Gasse in die Verlängerung. Was Bejar auf diesem Stück bis Greiz noch einmal an zermürbenden kleinen Anstiegen herausgepult hat, verdient Hochachtung
Irgendwo in diesem Parkours riss ich mir ein Stück Schuplatte ab und konnte fortan nur noch einbeinig den runden Tritt ausüben. In Greiz gab es ein verdientes Päuschen zum Wasser nachfassen.
Dann ging es mit langsam untergehender Sonne auf die letzten 20km zum Startort zurück.
Die Vogtlandrunde kann bei der hm/km Quote mit einschlägigen Erzgebirgstouren durchaus mithalten.
Ein sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke, die bisher m.E. viel zu wenig Beachtung gefunden hat.
Am Ende standen 170km und knackige 2.700hm auf den Uhren.
Das war aber auch mal wieder nötig
- sippe
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Re: Im schön grünen Vogtland
Wie es scheint wurden dieses WE nur schöne Touren gefahren
"will halt auch dabeigewesen sein"-Fahrer
Re: Im schön grünen Vogtland
Bilders
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Re: Im schön grünen Vogtland
deine Schwiegereltern wohnen aber in einer schönen GegendWinni hat geschrieben:An diesem WE stand mal wieder ein Besuch bei den Schwiegereltern in Seelingstädt (bei Greiz) an.
Re: Im schön grünen Vogtland
War mir bisher auch nicht so klar, welch grandioses Trainingsgebiet mir da zu Füßen liegt.
- peso
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Re: Im schön grünen Vogtland
Der Originalkommentar von Meister Barus:
Scheint ja inzwischen eine richtige Mädchenstrecke geworden zu sein...Heute wurde im Vogtland geradelt. Leider hatte ich kein Crossrad dabei, was ich dringend gebraucht hätte. Außer den Waldwegen gab es natürlich auch kurze und giftige Anstiege und eine tolle Landschaft.
Reißbrett 2016
"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)
"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)
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Re: Im schön grünen Vogtland
Dann kannst du die Verbesserungsvorschläge ja mal dem Herrn der Karten zukommen lassen.
Reißbrett 2016
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