NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

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andre79le
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von andre79le » Mo 24. Mai 2010, 16:25

Vor zwei Jahren bin ich die NSC zum ersten Mal gefahren. Von ganz hinten startend. Ich bin also nie an die Spitze rangekommen. Fahrweise war dort vollkommen Ok und entspannt, und ich kann mich an keinerlei brenzligen Situation erinnern.
Das kann ich von letztem und diesem Jahr nicht behaupten und da bin ich immer an oder in der Spitzengruppe gefahren. Da hätten die Gefahrenmomente im schlechtesten Fall für vielleicht 20 Stürze reichen können.
Mit meiner begrenzten Rennerfahrung (von genau 3 Rennen) würde ich auch sagen, dass es hinten ruhiger und risikoärmer zugeht.

Anja
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von Anja » Mo 24. Mai 2010, 17:28

Mein "Highlight" des Tages war noch, als in meiner letzten großen Gruppe etwa auf Höhe Kraftwerk Lippendorf einer plötzlich mitten in der Gruppe mitm Handy telefoniert. So etwa: "Ja, wir sind jetz grad in Lippendorf". Konnte es kaum fassen. :augenreib:
Der "Zeitfahrer", der sich scheinbar jedes Jahr bei den NSC tummelt, war auch wieder zu sehen :roll:

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Charlie
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von Charlie » Mo 24. Mai 2010, 19:31

peso hat geschrieben:...
Wir haben uns hinten geholfen, motiviert, aus dem Wind genommen, ab und an mal geschoben, über das Wetter und die Leute gequatscht...
dann muss ich auch kein rennen fahren. ein rennen ist wettkampf.


man könnte ja eine neuen job erfinden, bei der Situation am Markt, der da wäre, "Motivator im Rennen" :meise:

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peso
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von peso » Mo 24. Mai 2010, 19:40

Charlie hat geschrieben: ...dann muss ich auch kein rennen fahren. ein rennen ist wettkampf.
Genau, du mußt deshalb kein Rennen fahren. Ihr macht ja aus jeder RTF schon eins. ;) Aber auch für die "echten" Hobbypiloten ist das natürlich ein Wettkampf. Hauptsächlich mit sich selbst, dem Wind, den Krämpfen, auf abgesperrter Straße und mit Geschwindigkeiten, die sich allein nie erreichen ließen. Die anderen Mitfahrer sind mal Ansporn und Motivation, mal Gegner, mal Windschattengeber, mal der blöde Lutscher, mal der beste Freund für die nächsten zehn Minuten.

Ich fand den "Perspektivwechsel" ganz erfrischend. Die Hornochsendichte weiter hinten scheint mir tatsächlich deutlich geringer zu sein.
Reißbrett 2016

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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von mirage » Mo 24. Mai 2010, 20:18

bilder sind online vom sportograf.

blue64
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von blue64 » Mo 24. Mai 2010, 20:34

Charlie hat geschrieben: radsport ist egoistisch, wieso treten, wenn es andere für einen machen
Nö! Ich denke niemand denkt so! Jeder ist stolz mal was für die Führung geleistet zu haben. Aber manchmal ist die Gruppe eben zu schnell...und wer will schon abreißen lassen...
peso hat geschrieben: Aber auch für die "echten" Hobbypiloten ist das natürlich ein Wettkampf. Hauptsächlich mit sich selbst, dem Wind, den Krämpfen, auf abgesperrter Straße und mit Geschwindigkeiten, die sich allein nie erreichen ließen. Die anderen Mitfahrer sind mal Ansporn und Motivation, mal Gegner, mal Windschattengeber, mal der blöde Lutscher, mal der beste Freund für die nächsten zehn Minuten.
Ich kann diese Sichtweise nur teilen. Insbesondere seit ich bei einer RTF mal zu spät los kam und festgestellt habe wie toll hinten im Feld die Führungswechsel klappen und wie dankbar jeder in der Gruppe für Motivation und Windschatten ist. Da ist man automatisch viel rücksichtsvoller.
Allerdings leiste ich mir diesen Luxus auch nicht gern im Rennen. Eine Zeit unter 4h sollte es diesmal auf jeden Fall sein und ist es mit 3:58 auch geworden. Das ich letztlich erst auf der zweiten Hälfte - wegen des sehr hohen Anfangstempos - Führungsarbeit leisten konnte, schmälert die Leistung aus meiner Sicht absolut nicht. Denn wer nach Großbothen noch in dieser Gruppe war, hat dafür hart arbeiten müssen.

Ich wünsche allen Verletzten gute Genesung. Aber nächstes Jahr sollte wegen der Stürze keiner fehlen! :)

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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von Rene Wutzke » Mo 24. Mai 2010, 20:58

und das ist das Problem, RTFs sind härter und selektieren mehr, dadurch sind sie nicht so gefährlich. aber vielleicht kann man eine RTF auch nicht gewinnen und spart daher nicht seine Kräfte für die letzten 5km





Na da is was drann.   

mirage
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von mirage » Mo 24. Mai 2010, 21:32

hier sieht nochmal die profis die strecke langfahren http://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/

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Charlie
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von Charlie » Mo 24. Mai 2010, 21:52

peso hat geschrieben:
Charlie hat geschrieben: ...dann muss ich auch kein rennen fahren. ein rennen ist wettkampf.
Genau, du mußt deshalb kein Rennen fahren. Ihr macht ja aus jeder RTF schon eins. ;)
Wieso, ich fahre nur schnell, ein Rennen heißt angreifen. schnell fahren ist kein rennen.

aber ist gut zu wissen, wozu VO2 max trainieren, wozu schwelle hoch setzten, wozu mit schmerzenden beinen abends ins bett. einfach 100km fahren im jahr, dann rennen bestreiten und alles ist schön.
man muss sich nicht mehr aufregen, wenn man bei einer ausfahrt fast einschläft, grimma und das muldental wird umrundet, denn ich sehe es ja gar nicht ein mit ner 40TF 15+%er hoch zu krauchen nach 130km, wenn es doch eh scheiße ist ne gute form zu haben. und das beste, man fährt nicht mehr fast alleine, denn dann wird die männertagsfahrt eine rund um die seen mit 100hm auf 100km und man hält einfach an wenn mal ein Kaffee oder ein Bierzelt grinst. dann kommen auch all die mit, welche sich nur im rennen trauen golzern zu fahren wodurch sie sich in diesem dann total übernehmen.

Sebastian
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Re: NSC 2010 - Erlebnisberichte :-)

Beitrag von Sebastian » Mo 24. Mai 2010, 22:06

mirage hat geschrieben:hier sieht nochmal die profis die strecke langfahren http://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/
echt knappe kiste....so krass hat man das gar nicht mitbekommen...aber die milramer haben sich auf den letzten 5km ganz schön verbügelt...4mann sind nach dem feld rein....wobei ja nutrixxion den meißten anteil hatte
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