nsc 2007

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peso
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Re: nsc 2007

Beitrag von peso » Di 29. Mai 2007, 08:57

@ Joseph

Schwer? Nein, äußerst angenehm. :)

Und wenn ich die Sturzberichte von Barus höre bzw. in anderen Foren lese...

@ pneumo

Leichtfüßig war das eher nicht. Ich hatte keine Lust, mein Blatt zu wechseln. Aber ja, der Cicli-B-Rennzwerg war ich.

___

Wann melden sich endlich unsere Helden, die den Kampf gegen die Rote Laterne nur knapp verloren haben? Ich vermute epische Ausmaße. :)
Reißbrett 2016

"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)

"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)

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Floeri
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Re: nsc 2007

Beitrag von Floeri » Di 29. Mai 2007, 09:48

Ich habe die 110km beenden können. Letztes Jahr sah es noch so aus:
Platz 458 AK (168) Startnr. 520 AK MSEN1 Zeit 03:28:51

Dieses Jahr bin ich schon schneller unterwegs gewesen:

Platz 340 AK (156) Startnr. 784 AK MSEN1 Zeit 2:57:06

Den Rennbericht von Mikel kann ich nur bestätigen. Es war ein nasses und sturzintensives Radrennen. Ich habe auch sehr viele platte Reifen am Wegesrand gesehen. Um diesem Problem zu umgehen habe ich meine Pneus auf 10bar gepumpt.
Vor Rennbeginn konnte ich das Tandem, welches das Rennen vor den Solisten gewonnen hatte, bewundern. Die Jungs mit dem dt. Nationaltrikot scherzten über das Wetter und freuten sich sichtlich auf das Rennen. Im Gegensatz zu letztem Jahr war das Rennen am Anfang ruhiger. Ich bin im letzten Drittel gestartet. Erst auf der 2spurigen B2 wurde das Tempo schneller (55km/h). 300 m vor mir rutschte dann der erste Fahrer aus. Ein gigantischer Dominoeffekt entstand. Zum Schluss lagen da 50 RRfahrer auf dem Asphalt und wir mussten außen rum. In Markkleeberg war der nächste Gefahrenpunkt mit Sturzansage: Die Gleise.
Hinter mir und vor mir krachte und knallte es die ganze Zeit. Da war einer, der glücklich aus dem einen Gleis noch raushüpfen konnte und danach drehte der Unglückliche sich um, um zu schauen, wen es erwischt hat.....und schon war er im 2.Gleis. Die entsetzten Augenpaare sehe ich jetzt noch, als es dann ganz schnell und hart auf den Asphalt ging. Ein furchtbares Knirschen des Metalls auf der Straße und das dumpfe Stöhnen des Radlers.
Der Rest ist „schnell“ erzählt: Wir waren am Markkleeberger See eine Gruppe aus zunächst 5 Fahrern, die für mich viel zu schnell gefahren sind, aber immer mehr RRfahrer aufgesammelt haben. Irgendwann war ein Fitnessbiker vor mir, der bis zum Ende des Rennens mein treuer Lotse blieb und der mir viel viel Windschatten geboten hat.
Kurz nach der Verpflegung ist meine Kette abgesprungen und die Gruppe, nun ca 40 Personen) musste ohne mich weiterradeln. 2 km konnte ich mal alleine durchatmen, was auch gut war, denn dann kam eine wesentlich stärkere Gruppe ( ca 30 Personen) mit vielen verschlissenen Hosen.... Wir haben meine Vorgängergruppe 15km vor dem Ziel eingeholt. In so einem Grupetto fahren zu dürfen (und zu können) ist schon ein klasse Gefühl: Adrenalin pur, da die Lenker doch sehr nah aneinander waren und die Geschwindigkeit immer mehr zunahm. Außerdem wurde ab dem Kraftwerk der Pulk immer nervöser. Als dann das Schild 5km am Wegesrand stand, ging die Hatz los. Ich hatte Glück, dass ich schnell an die Seite kam und schön im Sprintzug mitrollen /-rasen(?) konnte. Hier wurde das Erste Mal schnell in der Führungsarbeit gewechselt. Ich war noch schneller beim Wechseln, da meine Oberschenkel explodiert sind bei 60km/h. Der Zielsprint hat Spass gemacht, aber ich konnte nur noch mitschwimmen. Für mich jedenfalls war es das schnellste Rennen, welches ich bisher absolviert habe, auch wenn es keine Höhenmeter gibt, wie in Göttingen, Dresden oder Frankfurt.


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Frank
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Re: nsc 2007

Beitrag von Frank » Di 29. Mai 2007, 10:07

Floeri hat geschrieben:Hinter mir und vor mir krachte und knallte es die ganze Zeit.
Je mehr ich hier lese, desto froher bin ich, nicht mitgefahren zu sein. Mir sind das einfach zu viele Radler auf einmal.

Ich bin ganz gemütlich (29er Schnitt) Ri. Norden und habe die herrlich asphaltierten Radwege um den Werbelliner See erkundet - sturzfrei. Und das Beste war: die Radfahrer, die ich getroffen, konnte man an einer Hand abzählen. Herrlich diese Ruhe dort.
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Re: nsc 2007

Beitrag von ralphk » Di 29. Mai 2007, 10:19

Jaja, die Rote Laterne...

Ich konnte jedenfalls mein Vorhaben, das Feld von hinten zusammenzuhalten, leider nicht ganz realisieren, denn es waren tatsächlich einige Teilnehmer noch langsamer als ich.
Am Ende war es dann Platz 766 (in meiner AK sogar 299! :D ) und mein Ziel, sicher und gesund anzukommen, konnte ich erreichen.
Als ich 5 km vor dem Ziel nochmal durchstarten wollte, hat mein linkes Knie massiven Widerspruch eingelegt, so daß letztlich wirklich nur noch das Ankommen zählte.

An dieser Stelle herzlichsten Dank an Thomas (ThoHei) für die gastfreundschaftliche Aufnahme und den gemeinsamen Start! Ich hoffe, Du hast im Ziel nicht allzu lang auf mich gewartet (mein Handy hatte dummerweise den Geist aufgegeben).

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ThoHei
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Re: nsc 2007

Beitrag von ThoHei » Di 29. Mai 2007, 10:23

Hallo,

gestern Nachmittag war ich auf Platz 576 und (247 AK) mit 3:32:53 h.
heute Platz 724 und 287 AK. :o

hier mein Rennbericht:

Um 9 mit Ralph getroffen, noch umgezogen und die restlichen Minuten im trockenen verbracht.

Dann ging es los, als ich über die Startlinie gefahren bin waren bereits 2 min vergangen.

Wir sind dann erstmal schön der Meute hinterher gefahren. Das letzte was ich wollte war stürzen. In Markkleeberg haben extra Ordner und LVB gerufen das Gleise sind. Aber anscheinend sind einige Taub und fuhren natürlich direkt in die Gleise. Den bereits rumliegenden Radlern bin auf dem Fußweg ausgewichen.

Ich hatte dann eine gute Gruppe gefunden ca. 15 Fahrer mit denen ging es mit guten 32er Schnitt bis Kleinbardau. Dort ist mir dann am Anstieg die Kette von der kurbel gesprungen und damit hatte ich den Anschluss an die Gruppe verloren.

Danach wollte sich keine richtige Gruppe bilden. Alle haben nur das Rad vom Hintermann gesucht. Dementsprechend ging auch die Geschwindigkeit in den Keller.

In Dittmannsdorf kamen die Fahrer der 70er Strecke. Da wollte ich mich wieder in eine Gruppe hängen, aber irgendwie war die Luft etwas raus und ich wurde von weiß nicht wie vielen Gruppen überholt.

Zum Schluss stand noch ein 31er Schnitt auf dem Tacho.

Etwas besser als letztes Jahr aber noch nicht gut genug.

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Califax
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Re: nsc 2007

Beitrag von Califax » Di 29. Mai 2007, 10:26

So nachdem ich nun doch ganz zufrieden bin :cool: und die Arbeit erst mal von links nach rechts geräumt habe, ein paar Erlebnisse zur 70km-Strecke. Die sind ja nicht soviele gefahren.
Die rote Laterne war am Ende zum Glück weit hinter mir.

Träumereien

Vorgenommen hatte ich mir eine Zeit unter 2h sowie einen Schnitt von >35km/h. Beides erreicht aber vor paar Wochen war ein noch besseres Ergebnis nicht unrealistisch, doch durch beruflichen Wechsel und privaten Stress war der Mai leider nicht mehr von kontinuierlicher Vorbereitung geprägt. Nur 3 längere Fahrten und so hatte ich schon am Sonntag Nachmittag ein unruhiges Gefühl der Ungewissheit.
Mein Schwager war auch noch ziemlich erkältet (am Ende trotzdem Platz 252 und Schnitt 35km/h) und versprühte deshalb auch nicht gerade Optimismus.
Die 110er starteten noch ziemlich im Feuchtbiotop aber bei uns hatte es zum Glück aufgehört und es begann stellenweise auch abzutrocknen.
Die Aufstellung in Startblöcken hat irgendwie nicht so richtig funtioniert, denn als es hieß es geht los rollte auch so wieder alles zusammen bzw. hatte ich das Gefühl es stehen auf ein Mal mindestens 100 Leute mehr vor mir.

Das Rennen

Na ja am Anfang das übliche Gruppenspringen, Tempo 45-50 oder schneller und Puls jenseits von gut und böse. Aber selbst schuld wenn man wieder soweit hinten steht. :roll:
Die B2 wurde sturzfrei passiert doch in Markkleeberg beim Abbiegen auf die Bornaische Straße haben die Strassenbahnschienen für eine erste Selektion gesorgt. Die Stelle wurde mit vielleicht 20 km/h passiert und schon ging´s zum Rundweg am See.
Ich hatte im Vorfeld einige Bedenken was die kurvige Strecke bei einem ankommenden Pulk angeht aber erstaunlicherweise ging alles glatt.
Hier zerriss nun leider das Feld völlig und es bildeten sich schon 3-4 größere Gruppen. Im Training hatte ich mir vorgenommen die Steigung am Ende mit 26-27 km/h hochzufahren. Im Rennen waren es dann 33 km/h, ich konnte einige Plätze gutmachen, doch oben angekommen kreischte die Lunge dann entsprechend und an ein weiteres Vorfahren war nicht zu denken. Also regenerieren so gut es geht und so rollte ich in einer kleinen 4-Mann Gruppe dahin. Diese zerfiel an den nächsten kleinen Hügeln und so war ich dann dummerweise auf der Abfahrt gen Dreiskau-Muckern allein. Nicht weit vor mir, vielleicht 70-80m war die nächste große 30-40 Mann Gruppe doch trotz alleine gekurbelter 45 km/h war es aussichtslos diese zu erreichen. Am Ende wären das aber max. 40 Plätze und 1:20 min besser gewesen.
Nun also einholen lassen und diese Gruppe blieb es dann auch bis zum Ende. An den Hügeln lief es gut, immer in den vorderen Positionen, aber Möglichkeiten nach vorn zu kommen gab´s eigentlich keine mehr. Kurz vor Kitzscher noch mal Aufregung mit Krankenwagen als sich in der Abfahrt in den Ort hinein ca. 10 Mann übel gelegt hatten.
Der Rest ist schnell erzählt. Ab Eula hatte keiner mehr Lust vorn zu fahren, so dass stellenweise mit 31-32 km/h gedümpelt wurde.
Erst ab 5km vor dem Ziel zog es nochmal an und als sich kurz vor dem Ziel am linken Rand eine Lücke auftat sprang der 7.Platz von den 45 Mann unserer Gruppe raus. Bild 9512 ganz rechts beim geposteten Link.
Ok ging um die goldene Ananas aber was soll´s. ;)

Fazit

Die Power fehlte in den entscheidenden Momenten um mitzugehen und wieder stand ich zu weit hinten. Nächstes Jahr also gleich 40 km/h angeben und nicht 35.
Nach einer Nacht drüber schlafen bin ich unter den gegebenen Umständen doch zufrieden. :)
Aber ist trotzdem krass, fast 10min schneller als letztes Jahr aber nur 40 Plätze weiter vorn. Das Niveau war bedeutend höher und wenn ich mir den 42er Schnitt auf der 110er anschaue... :augenreib:

Edith: Hab mich im Nachgang als Motivationshilfe nun doch für Dresden angemeldet. Reicht nur für die kurze Strecke aufgrund fehlender Vorbereitunsmöglichkeiten. Doch Hügel und Berge liegen mir mehr als dieses Flachlandgebolze.


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Re: nsc 2007

Beitrag von olli » Di 29. Mai 2007, 12:39

von mir in aller kürze,

110km; platz 335; AK 72; 2:57:05; 37,3km/h

mal wieder ein rennen mit nur mäßiger vorbereitung (4 trainingsfahrten seit henningerturm) - die gesamte distanz in großer gruppe unterwegs - mehrere stürze in dirkter nähe - schön das das wetter besser wurde!

großer schreck auf den letzten kilometern vorm ziel - hinterradbremse benutzen macht fürchterliches, metallisch klackerndes geräusch - kommentar
eines neben mir fahrenden: wird wohl ne speiche sein!
also bis ins ziel nicht mehr bremsen - angekommen - nachgeschaut - speiche ausgebrochen - GLÜCK gehabt!!!

auch ich habe mich dann gestern noch zur motivationssteigerung fürs nächste rennen angemeldet - rund um den elm!

dieses rennen kann ich allen nur sehr empfehlen ( www.rsv23-trilogie.de )

gruß olli

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Floeri
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Re: nsc 2007

Beitrag von Floeri » Di 29. Mai 2007, 12:56

auch ich habe mich dann gestern noch zur motivationssteigerung fürs nächste rennen angemeldet - rund um den elm!

dieses rennen kann ich allen nur sehr empfehlen ( www.rsv23-trilogie.de )

gruß olli





Da sind wir schön zusammen ins Ziel gerollt, Glückwunsch Olli!

Das Rennen in Braunschweig ist wirklich zu empfehlen. Es gibt eine Steigung: 1/3 im Freien, 2/3 im Wald: fängt mit 8-9% an und endet mit bis zu 14%. Wer diesen Anstieg von Anfang an hochschießt, sieht den Wald zwar von innen, dann aber die steile Wand von 14%. Macht Spass, wenn man selbst dann an diesen RRadlern vorbeifährt und die schieben schön :D
Die Länge der steigung: 800m ; bis zur steigung meist Gegenwind; auf dem Rückweg gibt es dann den Geschwindigkeitsrausch :rotfl:


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Salera
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Re: nsc 2007

Beitrag von Salera » Di 29. Mai 2007, 13:33

sine hat geschrieben:@salera: aber vom ziel gibts eins schickes bildchen von dir, auf dem du sogar lächelst. IMG_9551.jpg ;)

Danke für den Tipp Sine!
Dieses "Lächeln" ist ehrlich Freude über das Ende einer körperlichen Tortur... LOL

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Winni
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Re: nsc 2007

Beitrag von Winni » Di 29. Mai 2007, 15:06

Dann will ich auch noch zum Raport antreten:

Die NSC sollten ja mein erstes Rennen werden, in dem ich die Zielgerade vor dem Besenwagen überquere. Bei der Startaufstellung habe ich allerdings einen großen Fehler gemacht, indem ich mich zu einem Freund in die 30er Block stellte. Laut meiner Netto-Zeitmessung ab Startlinie hat uns das schon am Anfang fast 2 Minuten gekostet. Auf der B2 hieß es erst einmal Tempo machen und halbwegs nach vorn fahren. Allein auf den ersten 10km hab ich sicher 100 Leute überholt. Kurz vor der Abfahrt Markkleeberg fuhr ich auf eine Dreier-Formation von Müller Logistik auf, welche sehr gut zusammen gearbeitet hat. Am Markkleeberger See musste ich Tempo machen und etwas Abstand gewinnen, da ich am Berg immer abkacke. So holten mich die 3 Logistiger dann auch erwartungsgemäß ein und ich klinkte mich in Güldengossa wieder ein. Es bildete sich dann ein solide Gruppe um die 3 Tempomacher und wir überholten noch gefühlte 100 Fahrer. Hin und wieder schloss ich mich ein paar Ausreißversuchen an, die aber allesamt scheiterten, da die nächst größere, schnelle Gruppe einfach zu weit weg war. Unterwegs sahen wir viele gestürzte Fahrer. In der Lila Logistik Gruppe fuhr es sich sehr angenehm und wir hatten im direkten Umfeld keine Stürze. Ab Eula nahmen wir wieder etwas mehr Tempo auf und die Gruppe zog sich in die Länge. Ich fuhr ab da immer in einer 4 Spitze und ging auch hin und wieder in den Wind. Der Großteil der Gruppe fuhr ab Lobstedt nur noch hinterher. Als es dann auf Lippendorf zuging und wir etwas Gegenwind bekamen, riss die Gruppe sogar ab und ich fuhr mit einem Lila Logistiger zu zweit vorn weg. Jedoch wurde uns schnell klar, dass wir es nicht mehr bis zur nächsten Gruppe schaffen, welche am Horizont zu sehen war. Wir ließen uns wieder einfangen und fuhren in einer jetzt nervöser werdenden Gruppe auf Zwenkau zu. Es gab hin und wieder Körperkontakt aber niemand kam zu Fall. Im Zielsprint konnte ich sogar noch einmal 5-10 Plätze gut machen und kam nach knapp 2h ins Ziel. Meine selbst gemessene Netto-Zeit lag bei 2:00:15. Dies NSC-Zeit wurde mit 2:02:20 gestoppt (Gesamt 301, AK 104). Ich bin sehr froh über den Verlauf und das Ergebnis meines ersten zu Ende gefahrenen Rennens. Am Ende hatte ich noch Reserven und wäre sicher auch in einer schnelleren Gruppe (wenn auch weniger aktiv) noch mitgekommen, zumal meine Vorbereitungsphase mit einer Virusinfektion und einem 6x Bergsprint an der Wand von Meerane am Vortag alles andere als optimal war. Das Napoleon-Trauma jedenfalls ist hiermit überwunden.

@ Gesine: Respekt für deine Leistung, du müsstest kurz hinter mir reingekommen sein. Waren wir gar in der selben Gruppe und haben uns nicht gesehen?

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