genau, genau, das war der entscheidende Gedanke.
Vor dem Start hatte ich mir die Hinterraeder ausgesucht, welche mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht werden sollten.
Im besonderen M. Goetzes! Er besitzt etwas, was ich mir so nie mehr erarbeiten kann, Erfahrung!!! Davon wollte ich partizipieren
Und ich wollte unbedingt weit vorn fahren, weil ich die Strecke nicht kannte.
Bis Km 20 verlief fuer mich alles optimal, ich ging gerade aus der Fuehrung und Augenblicke spaeter kam die entscheidende Attacke.
Leider hab ich etwas gepennt und bin nicht sofort hinterher. Ploetzlich waren 4 Mann weg, Martin dabei.
Rumheulen oder volles Risiko hinterher? Mich fuer das Feld zu opfern wollte ich aber auch nicht.
Meinen Aufholangriff setzte ich an der verengten Rechtskurve (Benndorf?), an vorderer Postion liegend konnte ich mit wenigen Kurbelumdrehungen
ein Loch reissen und hatte zu meinem Glueck einen gewillten Mitstreiter an meiner Seite. Wir harmonierten perfekt und versuchten den 20sec
Rueckstand gleichmaessig aber fordernd aufzuholen. Obwohl zwischenzeitlich Zweifel ob des Erfolges aufkamen, konnten wir uns muehsam heranarbeiten.
Welch Freude in Martins Windschatten einzurollen. Relativ schnell hab ich mich erholt und konnte mich der Gruppenarbeit widmen.
Auch wenn ab und zu mal ein Mitfahrer die Fuehrung auslassen musste, haben wir doch gut zusammengearbeitet und einen komfortablen Vorprung zum Hauptfeld rausgefahren.
Bloed, dass ich kurz vor Schluss mit meinen Gedanken auf der Zielgerade und nicht beim Rennen war. Unkonzentriert fuhr ich in einen Kreisverkehr,
das Vorderad ging etwas weg und ich in die Rabatten. Zum Glueck hab ich keinen mitgerissen, mir war nix passiert und ich konnte sofort
weiterfahren. Die entstandene Luecke konnte ich aber nicht wieder zufahren und ich hab mich nur noch darum bemueht nicht vom Hauptfeld aufgerollt zu werden.
@Neumi, auch wenn meine Siegchancen gering gewesen waeren, ich haette es euch nicht einfach gemacht und bis zum Kotzen alles gegeben
ciao rix