14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
- salamander_f
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Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
Werde dabei sein.
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Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
Mal schauen, wahrscheinlich Anreise mit Auto, Fette-Reifen-Rennen und danach mal schauen, entweder RTF (dann wahrscheinlich nur die ganz kurze) oder gar nix...
Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
ich bin auch dabei. Anreise mit RR. Große Runde
Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
das dazugehörige rennen
mi67 sturz wegen defekt, in guter Position
chrissi sturz - unbekannte Ursache, leider KH
meiner einer, sollte keine Rennen mehr fahren und man sollte alle kurven gerade biegen für mich
mi67 sturz wegen defekt, in guter Position
chrissi sturz - unbekannte Ursache, leider KH
meiner einer, sollte keine Rennen mehr fahren und man sollte alle kurven gerade biegen für mich
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Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
mi67 - Hut ab für die Aktion(Arbeitsgerätwechsel) und gute Wundheilung
chrissi - gute Besserung (was man so hörte, hörte sich ja nich so dolle an )
Chelm - souverän? ja, ich glaube so nennt man sowas ...
Charlie - Kopf hoch! beim nächsten Rennen geht die die Strasse bestimmt wieder mehr nach oben und unten, und nich soviel nach rechts und links
RTF - schön sonnig
chrissi - gute Besserung (was man so hörte, hörte sich ja nich so dolle an )
Chelm - souverän? ja, ich glaube so nennt man sowas ...
Charlie - Kopf hoch! beim nächsten Rennen geht die die Strasse bestimmt wieder mehr nach oben und unten, und nich soviel nach rechts und links
RTF - schön sonnig
ich habe ein Motivationsproblem - bis ich ein Zeitproblem habe...
Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
Gute Besserung allen Gestürzten!
Viele Grüße
René
René
Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
mi67 hatte vorher schon kein gutes Gefühl, dann am Anfang des Rennens sah es aber sehr gut aus.
Chrissi beiden eine schnelle Genesung.
Chrissi beiden eine schnelle Genesung.
- mi67
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Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
Na dann muss ich ja wohl doch mal auflösen ...Charlie hat geschrieben:das dazugehörige rennen
mi67 sturz wegen defekt, in guter Position
Mit mehr als gemischten Gefühlen reiste ich heute an. Gestern hatte ich zwar noch die Strecke bechickt und für machbar befunden, aber ich war ja noch nie in einem Kriterium gestartet und hatte durch all die Berichte und Erzählungen einen großen Respekt vor der Sache. Mit etwas Verzögerung und nach Ansage der Verletzung von Chrissie steigerte sich mein Mut natürlich um keinen Deut. Nun ja, irgendwann ging es dann doch los. Der Plan war, dass ich mich in den Runden bis zur 2. Wertung zurückzuhalte und mich dann, wenn die Anfangsfrische bei den Fahrern schwindet, nach vorn arbeite. Daraufhin war die Idee, mit von außen gesehen scheinbar sinnlos wirkenden Solofluchten bzw. in der Organisation einer kleinen Fluchtgruppe mein Heil zu suchen. Also bin ich erst mal mit dem Feld losgeschwommen, die übliche Kurvenziehharmonika durchlaufend. Vor der ersten Wertung orientierte ich nur dann nach weiter vorn, wenn es ohne größeren Aufwand möglich war. Klar, die erste Wertung wurde vorn voll angeheizt, das Feld war aber noch frisch genug, um nicht zu reissen. Kurz vor Beginn der 2. Wertungsrunde hatte ich mich mal nach vorn gearbeitet. Ein vor mir ablösender Fahrer blickt nach links, ich rechts an ihm vorbei ziehe auf der Mitwindpassage los, um eine Lücke zu bekommen. Das klappte so weit, aber es waren ja nun noch 1,5 km bis zum Ziel einschließlich der langen Gegenwindgeraden. Also im Mitwind nochmal kräftig draufgepackt konnte ich meine Distanz vor dem Feld vergrößern. Die beiden Kurven liefen unbedrängt natürlich wunderbar durch, das Gegenwindstück wurde mit aller verfügbarer Energie niedergebügelt, so dass das Feld offensichtlich kein Oberwasser mehr sah und mich gewähren liess. Die Alleinfahrt-Runde war dann mit 45,6er Durchschnittstempo auch meine schnellste Rennrunde, an ihrem Ende belohnt durch die vollen 5 Punkte. Jetzt hiess es, den Kreislauf wieder einzufangen, um mit der Spitze weiterfahren zu können. Das gelang so wit ganz leidlich, wobei nun die Teams ihre Taktik ausspielten. Immer ein DKV-ler plus ein Univega-Fahrer wurden nach vorn geschickt und im Feld wurde der Bummelzug ausgerufen. So ging es über einige Runden, bis es Ruhmer mal zu dröge wurde nd er losstiefelte. Ich verlängerte ihn und man kam wieder heran, nur das Teamspielchen wiederholte sich natürlich gleich wieder. Also war klar, dass die Strategie wiederum nur über Eigeninitiative laufen kann. Wir waren also irgendwann mal wieder in dem Jojo-Spielchen nach vorn gekommen und ich sah zu Beginn einer weiteren Wertungsrunde wieder die Chance zum Ausbrechen. Diesmal hatte ich zwar bei Beginn des Gegenwindstücks deutlich weniger Vorsprung, aber man weiss ja nie, ob die Nachführenden Lust haben, sich schon vor dem Sprint so arg zu investieren. Daher wqarf ich wieder alles auf die Kette, was sich mobilisieren liess. Zurückblickend sah ich hochfrequentes Durchwechseln und konstante 50 m Vorsprung. Nun nur noch die kurvige, abschüssige und im Mitwind liegende Passage, die der Gruppe wenig Vorteile gegenüber dem Einzelfahrer bietet - könnte wieder klappen. Also rollte ich die vorletzte Kurve flott an, dann - ein trockener Knall, der Schlauch am Hinterreifen war geplatzt. Auf dem Asphalt schliddernd fand ich mich am Rand des Kurvenausgangs wieder und versuchte, möglichst rasch aus der Linie zu kommen, damit das direkt folgende Feld nicht auch noch kollidiert. Dies gelang. Nun hielt Ralph - ein weiterer Speiche-Senior - geistesgegenwärtig an, da er wusste, dass ich bereits Punkte geholt hatte und in die Wertung kommen würde. Er bietet mir sein Rad an, kurze Frage nach dem Pedalsystem - passt ... und weiter, dem Feld hinterher, um keine Überrundung zu kassieren. Derweil meldet Ralph meinen Defekt beim WA an. Über die letzten Runden weiss ich dann nur noch, dass ich mich anfeuerte, jetzt ein Zeitfahren zu veranstalten. Einige zurückgefallene Fahrer lese ich nun auf, sie hängen sich natürlich gerne ein, sind aber ihrerseits nicht mehr in der Lage, das Tempo weiter zu forcieren. Also drücken, drücken drücken, während der zerschrubbte Unterarm anschwillt. Das Maul staubtrocken versuche ich wenigstens, die Rundenzahl jedes Mal abzulesen, irgendwann dann endlich die "1" auf der Rundentafel und die Spitze hatte uns noch nicht geholt - geschafft, wenigstens der 6. Platz war gerettet!
Sorry für die Epik, aber das Rennen war irgendwie ein Mikrokosmos mit Wechselbad der Gefühle ...
Zuletzt geändert von mi67 am So 14. Aug 2011, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
Freund der vertieften Atmung
- mi67
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Re: 14.08.2011 - Auf Gustav Adolfs Spuren (RTF Krostitz)
Vielen Dank! Die Beine waren heute an sich auch tadellos.Uhle hat geschrieben:mi67 hatte vorher schon kein gutes Gefühl, dann am Anfang des Rennens sah es aber sehr gut aus.
Freund der vertieften Atmung