"Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

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Floeri
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"Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Floeri » Do 17. Sep 2009, 15:39

es geht schon wieder los....immer diese Fußgänger :D
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Charlie
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Charlie » Do 17. Sep 2009, 15:49

was ist denn schon angemessen???


ob die auch leute ansprechen die zu 5 nebeneinander laufen? :wand: :wand: :wand:

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peso
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von peso » Do 17. Sep 2009, 16:05

Der Verantwortliche für Kommasetzung hatte wohl schon Dienstschluß? :D

Am Cossi fahren wir, wenn wir ehrlich sind, auch nicht selten zu schnell und zu dicht am Fuß-, Skater- und Hundeausführvolk vorbei.
Reißbrett 2016

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Floeri
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Floeri » Do 17. Sep 2009, 21:16

peso hat geschrieben:Der Verantwortliche für Kommasetzung hatte wohl schon Dienstschluß? :D
Korrektorate gibt es leider seit geraumer Zeit in den TZen nicht mehr. Seitdem geht es mit dem Deutsch in den Zeitungen auch bergab :pfeif:

mirage
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von mirage » Fr 18. Sep 2009, 07:20

da sieht man mal wieder,das leute die dafür verantwortlich sind,nicht weiter denken.wenn es denn schon zu unfällen kommt,dann doch mal in erwägung ziehen,eine fahrbahn für radler neben dem fussweg zu machen.aber warum in erwägung.gleich soweit denken,und das dann mit zu bauen.in der stadt ist das doch normal.aber warum das dann dort nicht.aber wie das immer so ist,sitzen in irgend welchen ämtern die so was planen drin,die von wirklichen dingen keinen plan haben,und nicht alles richtig machen,was hand und fuss hat.aber was sollen denn jetzt irgendwelche langzeitarbeitslose bringen.zitat " Inwieweit der Bürgerdienst
Einfluss auf Radfahrer, Inline-Skater und Hundehalter nehmen kann, bleibt indes offen. Ein Weisungsrecht erhält der Bürgerdienst Markkleeberg nicht." das ist ja auch klar.die sind ja auch kein ordnungs oder polzei dienst.

Blechreder
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Blechreder » Fr 18. Sep 2009, 17:28

mirage hat geschrieben:da sieht man mal wieder,das leute die dafür verantwortlich sind,nicht weiter denken.
Das ist ein Erholungsgebiet und nicht der Strassenverkehr. Evtl. ist dir ja schon mal aufgefallen, dass da i.d.R. kein motorisierter Verkehr stattfindet.
Wenn, was ich jetzt nicht weiss (weil meist ich einen grossen Bogen um diese Gebiete mache), die Wege als gemeinsame Fuss-/Radwege ausgefuehrt sind, ist das aus meiner Sicht rechtlich einwandfrei.

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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Floeri » Do 29. Jul 2010, 14:55

Heute in der LVZ:

Stadt will Ring für Radfahrer öffnen
Stellenweise Freigabe schon ab Herbst vorgesehen / ADAC warnt: Verkehrssicherheit akut gefährdet
Leipzig plant, Teile des Innenstadtringes für den Radverkehr freizugeben. Das bestätigte gestern der Leiter der Straßenverkehrsbehörde, Michael Jana, gegenüber der LVZ. "Wir haben einen Vorschlag unterbreitet, der jetzt in der Diskussion ist." Noch in diesem Herbst soll die Freigabe erfolgen.
Im Gespräch sind der nördliche Ring-Bereich (Tröndlinring), der Abschnitt zwischen Gerber- und Löhrstraße sowie der Martin-Luther-Ring. Überall dort, wo es derzeit keine Alternativen gibt, soll der Radverkehr auf den Ring geleitet werden.
Als Anlass für diese Planungen nannte Jana eine bundesweite Verkehrsrechtsänderung. "Mindestgeschwindigkeiten dürfen in Ortschaften nicht mehr angeordnet werden", so der Verkehrsexperte. Doch genau diese gelten bislang für den Promenadenring. Überall entlang der zumeist vierspurigen Trasse stehen blaue Schilder mit einer weißen 40 darauf. Sie bedeuten, dass auf dem Ring mindestens 40 Kilometer pro Stunde zu fahren sind. Damit schließen sie eine Nutzung durch Radfahrer aus.
"Unser Ziel ist es, die Schilder im Herbst abzuschrauben", so Jana. Dann dürften Radfahrer grundsätzlich auch auf dem Ring fahren - es sei denn, die Stadt verbietet es. Doch genau das will die Verwaltung nicht und favorisiert daher Teilfreigaben für den Radverkehr. Derzeit würden dazu Stellungnahmen des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ausgewertet. "Sie werden in einen überarbeiteten Vorschlag der Verwaltung münden", so Jana. Dem Vernehmen nach soll sich der Stadtratsausschuss Stadtentwicklung und Bau im August mit dem Thema befassen.
Der ADFC lehnt den Vorschlag zwar ab, "weil es bessere Möglichkeiten für Radfahrer gibt". ADFC-Sprecher Ernst Demele begrüßte jedoch die Bereitschaft der Stadt, "einen vernünftigen Konsens" zu suchen. Gleichzeitig warnte er Jana davor, sich unter Zeitdruck zu setzen, da nunmehr die Gelegenheit bestehe, ein "attratives Angebot zum Radfahren zu machen". Demele: "Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Voraussetzungen zu schaffen, schrittweise Radfahrstreifen auf dem Ring auszubauen." Im Idealfall auf dem gesamten Innenstadtring.
Genau das stößt beim ADAC auf heftige Ablehnung. "Die Abwicklung des Fahrverkehrs auf dem Promenadenring in Leipzig verläuft trotz starker Belegung nach unseren Beobachtungen optimal und flüssig", heißt es in der Stellungnahme des Automobil-Clubs. Er sehe "grundsätzlich keine Notwendigkeit", schreibt darin Thomas Kühl, Vorstandsmitglied für Verkehr und Technik, den Radverkehr "auf dieser Hauptnetzstraße zuzulassen, da ausreichend Ausweichstrecken innerhalb des Rings und am Ring selbst existieren". Notfalls könnten sich Radfahrer und Fußgänger auch breite Gehwege teilen. Dies sei zwar nicht befriedigend, "aber noch eher vertretbar als das Radfahren auf dem Ring." Eine Reduzierung von Fahrspuren zu Lasten des Kraftfahrzeugverkehrs lehne der ADAC jedenfalls kategorisch ab. Und wie auf jeder anderen Straße Radfahrer auf dem Ring einfach zwischen den Autos mitfahren zu lassen, sieht der Automobil-Club "äußerst kritisch". Sie würden dadurch sich und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringen. "Die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs auf dem Promenadenring wären akut gefährdet", prophezeite Kühl. Klaus Staeubert © Standpunkt


Standpunkt:

Fahrräder auf dem Ring schaden Leipzig
Von Klaus Staeubert


Man muss weder Auto- noch Fahrrad-Lobbyist sein, um zu erkennen: Mit der Zulassung des Radverkehrs auf dem Ring wird die Verwaltung in der Zweiradgemeinde zwar Lorbeeren einheimsen. Doch langfristig schadet sie damit Leipzig.
Es gibt kaum eine Großstadt, die nicht unter innerstädtischen Verkehrsproblemen leidet. In Leipzig fließt der Verkehr dagegen sogar dann noch fast reibungslos über den Ring, wenn eine Baustelle aufmacht. In dieses über Jahre gewachsene System ohne Not durch Fahrspurreduzierungen einzugreifen, ist kurzsichtig und töricht. Denn der Verkehr wird zunehmen.
Die neue Zoo-Attraktion Gondwanaland lockt schon bald Massen und damit mehr Autos in die Stadt. Nach den Planungen sollen die Zoo-Besucher sogar auf die Parkhäuser entlang des Ringes ausweichen, wenn Stellplätze vor Ort voll sind. Die Entwicklung im Fußball lässt hoffen, dass künftig auch im Stadion mehr los sein wird. Leipzig braucht deshalb leistungsfähige und keine amputierten Verkehrswege.

Naja, es ist ja auch ein Sommerloch zZt in LE, nicht wahr!? :D

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Charlie
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Charlie » Do 29. Jul 2010, 15:06

wir fassen zusammen, wegen der Sicherheit sollen Radfahrer nicht mehr durch die Innenstadt, sondern auf dem Ring fahren.
Klingt logisch!

crishi
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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von crishi » Do 29. Jul 2010, 15:24

Jaja wir sind schon gefährliche Wesen. Erst dürfen wir nicht mehr durch die Fussgängerzonen weil wir für die Shoppenden eine Gefahr sind. Dann sollen wir auf den Ring-ABER auch da sind wir eigentlich auch noch gefärlich nämlich für die Autofahrer :o . Man sollte radfahren in Städten komplett verbieten... sch... auf CO2. Es ist einfach sicherer. :D

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Re: "Ohne Vernunft ist nichts zu machen"

Beitrag von Charlie » Do 29. Jul 2010, 15:59

ich bin ja immer noch für die Einführung eines neuen Schildes
bike.png
bike.png (55.21KiB)1742 mal betrachtet
Alternativ sollte in der Innenstadt, auf den breiten Wegen, einfach ein Radweg, schön rot, damit ihn jeder erkennt, in der Mitte installiert werden. So muss man nicht außen vorbei und das Problem wäre geringer

aber wieso man nun an diesen Stellen auf dem Ring Rad fahren soll, macht für mich keinen Sinn. Und wieso das Problem nicht schon längst gelöst wurde verstehe ich auch nicht.
Tröndlinring: sollte teilweise mal neu gemacht werden, dabei gleich den Fussweg rechts, vom Bahnhof kommend, breiter mit Radweg und die Straße etwas nach links rücken ;)
Am M-L-Ring, ist da nicht genug platz, kann man da keinen installieren? :nixweiss:

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