Kompaktkurbel

Fragen zur Rennradtechnik? Welches Rad ist das richtige für mich? Hier bist du damit richtig.
Benutzeravatar
Mario
Beiträge:885
Registriert:Sa 30. Apr 2005, 20:18
Wohnort:Kitzscher
Kontaktdaten:
Re: Kompaktkurbel

Beitrag von Mario » Sa 20. Mai 2006, 23:35

Gebirgsrenner schrieb:
> Zitat: Mario
> Bei mir ist es so das ich mir einen 2-ten Laufradsatz zugelegt
> habe wo
> dann ein anderes Ritzel montiert ist, der alte Laufradsatz ist für
> eher
> bergige Regionen der andere für die nsc
>
> Mario - darf ich dich mal fragen, wann und wo du durch bergige regionen
> fährst?

Ich muss aber mit einer Gegenfrage antworten. Kannst du dir vorstellen
das das was für dich kleine lächerliche Hügel sind, für andere schwer
bezwingbare Berge darstellen? Hast du schon mal gehört das es
verschiedene Leistungsniveaus gibt? Nee oder? ;-)
Wenn du meinst das alles unter 200km keine Radstrecke ist und das es
Berge nur in den Alpen gäbe...?

Um deine Frage zu beantworten, am kleinen Hügelchen von Großbothen nach
frag mich nicht wohin, bin ich schon mal abgestiegen und an der
Kohlenstraße auch. u.a. für die Kohlenstraße habe ich hinten das 27-er
Ritzel drauf, frage mich jetzt nicht was da bei 3-fach vorne drauf ist.
Aber für mich, bei meinem Leistungsniveaus ist es schwer genug. Daher
fahre ich auch keine Fichtelbergtour mit und für die Dolomiten muss ich
vorher noch was tun, damit ich nicht dort hoch laufen muss. Ist leider
so. Ich würde gerne "richtige" Berge fahren weil das wirklich eine
Herausforderung ist und weil das irgendwie mehr hermacht als im
Flachland gegen den Wind zu kämpfen. Aber momentan wirds damit leider
nichts und nun muss ich erst mal die nsc überleben ;-)

Gute Nacht

Benutzeravatar
Gebirgsrenner
Moderator
Beiträge:2218
Registriert:Mo 23. Mai 2005, 12:18
Wohnort:Halle a.d.Saale

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von Gebirgsrenner » So 21. Mai 2006, 01:13

Mario hat geschrieben:Ich muss aber mit einer Gegenfrage antworten. Kannst du dir vorstellen
das das was für dich kleine lächerliche Hügel sind, für andere schwer
bezwingbare Berge darstellen? Hast du schon mal gehört das es
verschiedene Leistungsniveaus gibt? Nee oder? ;-)
Wenn du meinst das alles unter 200km keine Radstrecke ist und das es
Berge nur in den Alpen gäbe...?

Um deine Frage zu beantworten, am kleinen Hügelchen von Großbothen nach
frag mich nicht wohin, bin ich schon mal abgestiegen und an der
Kohlenstraße auch. u.a. für die Kohlenstraße habe ich hinten das 27-er
Ritzel drauf, frage mich jetzt nicht was da bei 3-fach vorne drauf ist.
Aber für mich, bei meinem Leistungsniveaus ist es schwer genug. Daher
fahre ich auch keine Fichtelbergtour mit und für die Dolomiten muss ich
vorher noch was tun, damit ich nicht dort hoch laufen muss. Ist leider
so. Ich würde gerne "richtige" Berge fahren weil das wirklich eine
Herausforderung ist und weil das irgendwie mehr hermacht als im
Flachland gegen den Wind zu kämpfen. Aber momentan wirds damit leider
nichts und nun muss ich erst mal die nsc überleben ;-)
Nun es geht doch nicht um verschiedene Leistungs-Niveaus.
Meine Frage war lediglich, wo du durch bergige Regionen fährst. Es ging nicht um 200 km oder 50 km...

Ich fahre...

Benutzeravatar
Mario
Beiträge:885
Registriert:Sa 30. Apr 2005, 20:18
Wohnort:Kitzscher
Kontaktdaten:

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von Mario » So 21. Mai 2006, 06:55

Gebirgsrenner schrieb:
>
> Nun es geht doch nicht um verschiedene Leistungs-Niveaus.
> Meine Frage war lediglich, wo du durch bergige Regionen fährst. Es ging
> nicht um 200 km oder 50 km...

Du weist doch selber wo ich rumfahre, die Kohlenstraße ist für mich ein
Berg, ein steiler und schwieriger. Daher fahre ich, aus meiner Sicht in
bergigen Regionen umher.

tschüs Mario

Benutzeravatar
peso
Übungsleiter
Beiträge:6641
Registriert:Fr 13. Mai 2005, 11:00
Name:Peter
Wohnort:Sonneberg
Kontaktdaten:

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von peso » Mo 22. Mai 2006, 21:25

Was mir am Sonntag auffiel - für mich ist auch bei so fürchterlich flachen Rennen wie den NSC die Dreifachkurbel optimal. Besonders nach engen Kurven oder den leichen Hügeln (Kitzscher) konnte ich mit 42xirgendwas sehr gut beschleunigen, während sonst fast jeder das große Blatt stehen ließ.

Geschätzt: 52er --> 65% / 42er --> 35%
Reißbrett 2016

"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)

"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)

Benutzeravatar
mikel
Beiträge:739
Registriert:Mi 7. Sep 2005, 13:46
Wohnort:Markranstädt

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von mikel » Di 23. Mai 2006, 17:10

Wenn ich sehe, mit was für enormen Trittfrequenzen die Profis bei den NSC treten, kann eine 3-fach oder Kompaktkurbel nicht schlecht sein. Im Sommer werd ich sie dranmachen und in den Bergen des Muldentales prüfen.

Benutzeravatar
Gebirgsrenner
Moderator
Beiträge:2218
Registriert:Mo 23. Mai 2005, 12:18
Wohnort:Halle a.d.Saale

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von Gebirgsrenner » Di 23. Mai 2006, 17:16

mikel1408 hat geschrieben:Wenn ich sehe, mit was für enormen Trittfrequenzen die Profis bei den NSC treten, kann eine 3-fach oder Kompaktkurbel nicht schlecht sein. Im Sommer werd ich sie dranmachen und in den Bergen des Muldentales prüfen.
Das hat doch nix mit Kompakt oder 3fach zu tun - alles eine Frage des Tranings. Auch mit 39/13 oder 14 kannst du hochtourig kurbeln, wenn du es willst.... Aber: du solltest ersteinmal herausfinden, ob hohe frequenzen wirklich dein ding sind oder ob du nicht einer bist, der lieber "dicker" tritt.

Ich fahre...

Benutzeravatar
mikel
Beiträge:739
Registriert:Mi 7. Sep 2005, 13:46
Wohnort:Markranstädt

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von mikel » Di 23. Mai 2006, 17:28

Gebirgsrenner hat geschrieben:
mikel1408 hat geschrieben:Wenn ich sehe, mit was für enormen Trittfrequenzen die Profis bei den NSC treten, kann eine 3-fach oder Kompaktkurbel nicht schlecht sein. Im Sommer werd ich sie dranmachen und in den Bergen des Muldentales prüfen.
Das hat doch nix mit Kompakt oder 3fach zu tun - alles eine Frage des Tranings. Auch mit 39/13 oder 14 kannst du hochtourig kurbeln, wenn du es willst.... Aber: du solltest ersteinmal herausfinden, ob hohe frequenzen wirklich dein ding sind oder ob du nicht einer bist, der lieber "dicker" tritt.
Lieber trete ich einen dicken Gang. Aber ich hab echt Probleme, wenns aufwärts gehen soll.Die Trittfrequenz will ich versuchen zu trainieren. Wenn ich dann doch nicht klarkomme, setz ich sie in den Flohmarkt.

Benutzeravatar
peso
Übungsleiter
Beiträge:6641
Registriert:Fr 13. Mai 2005, 11:00
Name:Peter
Wohnort:Sonneberg
Kontaktdaten:

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von peso » Di 23. Mai 2006, 17:38

Gebirgsrenner hat geschrieben:Das hat doch nix mit Kompakt oder 3fach zu tun - alles eine Frage des Tranings.
Das hat doch nix mit Training zu tun - alles eine Frage der Übersetzung. :)
Reißbrett 2016

"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)

"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)

Benutzeravatar
mikel
Beiträge:739
Registriert:Mi 7. Sep 2005, 13:46
Wohnort:Markranstädt

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von mikel » Di 23. Mai 2006, 18:05

peso hat geschrieben:
Gebirgsrenner hat geschrieben:Das hat doch nix mit Kompakt oder 3fach zu tun - alles eine Frage des Tranings.
Das hat doch nix mit Training zu tun - alles eine Frage der Übersetzung. :)
Da prallen 2 Weltanschauungen aufeinander, mal sehen, welche besser für mich ist, wahrscheinlich die: Alles eine Frage der Übersetzung UND des Trainings

Benutzeravatar
peso
Übungsleiter
Beiträge:6641
Registriert:Fr 13. Mai 2005, 11:00
Name:Peter
Wohnort:Sonneberg
Kontaktdaten:

Re: Kompaktkurbel

Beitrag von peso » Di 23. Mai 2006, 18:59

Ich vermute einfach mal, daß dich am Berg nicht das vorhandene Übersetzungsspektrum limitiert - zumal du ja selbst sagst, daß du es lieber "dicker" magst -, sondern Leistung und Körpergewicht einfach in ungünstigem Verhältnis stehen. (Das hab' ich doch jetzt hübsch ausgedrückt, nicht? :) )

Theoretisch erhofft man sich von kleineren Gängen am Berg eine Verschiebung der Belastung auf das Herzkreislaufsystem und eine Entlastung des Muskelapparates, was besonders bei längeren Steigungen zu Vorteilen führen soll.

Um jetzt aber wirklich der Gravitation die schweißlose Schulter zu zeigen, gibt es drei Möglichkeiten:

a) du erhöhst deine Schwellenleistung
b) du senkst dein Gewicht
c) eine Kombination davon

Damit verbesserst du deinen W/kg-Wert und damit die physiologische Grundvoraussetzung für schnelleres Klettern.

Wenn es also wesentlich darum geht, schneller den Berg hoch zu kommen, lautet die Antwort dann doch nur...Training (oder Abnehmen)!
Reißbrett 2016

"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)

"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)

Antworten