Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Fragen zur Rennradtechnik? Welches Rad ist das richtige für mich? Hier bist du damit richtig.
uage
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Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von uage » Do 30. Nov 2006, 01:34

Hallo,

irgendwie spür ich das Verlangen mal meine Meinung in Sachen Rennradaufbau/Ausstattung festzuhalten. Das was mir auf der Straße begegnet und das, was ich hier im Forum lese (nehmts mir nicht übel) ist in meinen Augen oft langweilig und manchmal auch technich nicht so doll, wie manche immer denken.
Im Grunde sollte erstmal die Frage beantwortet werden: Was darf ein hochwertiges, aber sinnvoll aufgebautes Rennrad kosten? Ich bin der Meinung, dass mit kleinsten Abstrichen für 1000 € ein absolut ordentliches Rad machbar ist. Für 1500 kauft man was richtig Gutes. Wer mehr ausgibt investiert in meinen Augen in Psychologie oder aber in Hightech, der irgendwo Nachteile mit sich bringt (Beispiel: lightweight und Kohle-Bremsflanken usw.) Ich finde es wichtiger, dass das Rad perfekt montiert und justiert ist. Erst letztens haben wir an einem nagelneuen Renner, schlecht ausgerichtete und viel zu schlaffe 105'er Bremsen gesehen. Da ist es dann auch egal ob man Dura Ace oder Sora fährt. So ein Händler darf seine Räder gern verkaufen, aber ich gehe nicht hin.
Damit ich mich hier nich um Kopf und Kragen red, mach ich mal nen Index, der alles ein wenig sortiert.

Zeitlose Rennräder :-)

Letztens hab ich Steffens "Projekt CPX R09" gesehen. Er möchte was "Zeitloses" aufbauen. Nunja, ich fürchte es gibt kein zeitloses Rennrad. Aber es gibt schöne und weniger schöne Rahmen. Und ob CNC-gefräste Hinterbauelemente schön sind, muss jeder selbst wissen (ich will die Dinger nicht sauber machen müssen ;-) ). Eigentlich wäre die Frage angebracht: Bringt das was? Wird der Rahmen dadurch besser, leichter, steifer an der richtigen Stelle. Es heißt ja, Perfektion entsteht nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern, wenn man nichts mehr weglassen kann. Und da frag ich mich, brauch ich Carbon-Sattelstreben, CNC- Hinterbauten? Ich will das nicht schlecht machen. Ich frag mich nur, warum es oft nur um die Optik geht. Naja, also zeitlos gibts für mich nicht. Ein integrierter Steuersatz ist nicht von 1980. Ein Stahlross mit verchromten Reynolds-Rohren, außenliegendem Steuersatz und festem Schaltauge ist nicht von 2006. Schön bedeutet für mich schlicht, 100% funktional, minimalistisch und puristisch, keine Gimmicks, geschmackvoll und durchdacht.

Gute Rennräder

Gute Räder überzeugen durch gute Funktionalität. Diese führt von ganz allein zu guter Optik (es sei denn jemand meint irgenwie rosa Lack oder so auftragen zu müssen).
So viele Sachen sind an einem Rennrad ja nicht. Auf jeden Fall bin ich gegen die Gruppenhysterie. Ich bin davon überzeugt, dass ein Record Teil nicht zwingend besser ist, als ein Chorus. Oder ein Dura Ace immer besser als Ultegra. Das wäre toll, aber es ist auch eine Marketingstrategie. Und jetzt mach ich mich gleich richtig unbeliebt. Wenn mir jemand sagt, er findet die Ergopower genial, aber die Alu-Ultegra-Kurbel besser als die Record-Carbon und überhaupt mag er SPD-Pedale lieber als Look (ich fahr übrgigens Look und Time :-P ) und er fährt die Teile dann auch an einem Rad, dann find ich das überzeugender als jemanden, der einfach die ach so tolle Record/Dura Ace fährt.
Zu einem guten Rad gehört ein stabiler Rahmen. Wenn der aus Alu ist, von der Größe her passt und dann nich vollkommen vermurkst ist, kann man kaum was falsch machen. Alu ist ohnehin Mördersteif. Und dann kommts halt drauf an, ob man extra Geld ausgeben will für ein paar 100 Gramm weniger. Mein Rahmen wiegt über 1.600 g. Er hat ein paar kleine Schrammen, ist richtig fest (ziemlich unkomfortabel) und hat mich mit Gabel 160 € gekostet. Er gefällt mir nicht mehr, aber man kann ihn wohl fast ewig fahren, da er Reserven hat. Ein Kohle-Rahmen würde mich mit seiner Empfindlichkeit mehr beschäftigen, aber ich will das nicht dramatisieren. Ich habe nichts gegen Carbon-Rahmen, aber würde sie im Alltag nicht fahren wollen (ok, mein Stadtradt hat einen hornalten, gemufften Carbonrahmen). Was wählt man für Räder?. Die meisten fahren mit den preiswerten Shimano Laufrädern durch die Gegend (oder?). Ich auch. Ein WHR-550 kommt mit zu straffen Lagern und viel zu wenig fett aus dem Laden. Die Speichenspannung ist nicht gleichmäßig und insgesamt zu niedrig. Meine Räder halten seit über 10.000 ohne Probleme (hab nach dem Kauf gleich die Naben gefettet und Spiel korrigiert). Anderen fliegen die Speichennippel um die Ohren. Dann kaufen sie Ersatzspeichen für einige Euro. Wenn die Felge flöten geht, kann man die Naben wegschmeißen, da sie mit ihrer unüblichen Technik unkompatibel (gemacht) sind. Bei Campa kenn ich mich nicht gut aus. Die Naben sollen da im unteren Preissegment besser sein. Aber das G3 System mutet mir gleich wieder wie primärreizorientiertes Marketin an (sehr große freie Felgenbögen). Viel Optik, wenig Funktion (duck und weg). Natürlich kann man die Campa-Räder lange ohne Probleme fahren, aber dann hat man noch keinen Vergleich. Was Laufräder angeht vertraue ich auf Maro Moskopp. Gute Laufräder sind immer Handarbeit.Die kostet Geld. Aber Laufräder machen halt schnell. Achso, wenn ich mir mal einen Trainings-LRS aufbaue, dann hat der 36 Speichen, eine 30mm hohe Felge und wiegt knapp 2 kg.
An mein nächstes Rad kommt eine Kompaktkurbel aus Alu. Und das aus folgendem Grund: Sie hat nur Vorteile. Erstens kann ich kleine Blätter vorn nutzen, ohne auf Dreifach wechseln zu müssen. Zweitens hab ich einen Grund keine Millionenfach hergestellte Campa und Shimano Kurbel kaufen zu müssen :-) (ach ne, die haben ja jetzt auch Kompakt im Angebot) Drittens passt eine 48x33 Abstimmung einfach besser zu 90 % der Hobby-fahrer hinsichtlich der physichen Voraussetzungen und ihrem Fahrstil (nicht jeder ist ein Sprinter). Also ich sehe ständig Rennradler mit schräg laufenden Ketten, weil großes Blatt und zu langsam :-) Kennt ihr das? Aus Alu soll die Kurbel sein, weil die Oberfläche strapazierfähiger ist. Bei der Kurbel ist das nicht ganz so dramatisch aber trotzdem noch relevant. Alu ist halt härter und hat keine Vorzugsrichtung für Belastungen wie Carbon (wenn man mal aneckt irgendwo). Wie eine Carbon-Kurbel in 20 Jahren aussieht werden wir sehen. Ich lass mich gern überraschen.
Ein gutes Rennrad hat eine 9fach Schaltung :-P oder eine Campa/SRAM-Gruppe. Einfach weil das 10-System von Shimano ein Versuch ist, die Kunden zum Erwert neuer 10-fach Stis usw. zu bewegen. Warum kann ein neues Shimano-Laufrad nicht abwärtskompatibel sein? In meinen Augen ist das eine Frechheit. Desweiteren kann ich bei 9fach die Ritzel einzeln wechseln und muss nich mit Spidern rumhantieren bzw. ganze Kassetten austauschen. Dewegen kaufe ich auch keine Shimano.Rennkassetten, sondern entweder Einzelritzel oder SRAM (und andere).


Beispiel
Barus dokumentiert ja gerade den Aufbau seines Rades. Ich bin da irgendwie anders drauf. Also wenn schon Mainstream-Komponenten (Stevens), dann wenigstens billig.
Ich hab mal versucht aufzulisten, wie die wichtigsten Komponenten meines Rades jetzt aussehen würden. Auf so Dinge wie Sattel und Lenker gehe ich jetzt nicht ein. Ich würde aber keinen
Carbonlenker wählen. Nicht wegen Langzeitstabilität wie viele sagen (ein ordentlicher CFK-Lenker hält genauso lang wie einer aus Alu), sonder wegen anderen Details wie der kapriziösen Klemmung und verschiedenen Sachen die man bei Carbon halt beachten muss. Last but not least: Der Steuersatz. Ein gutes Rad hat KEINEN integrierten Steuersatz. Denn wenn das Rad irgendwann mal alt ist und ich einfach zur Generallüberholung ansetze, dann wechsle ich bei normalen Rahmen den Steuersatz halt aus (und den krieg ich überall). Der integrierte Steuersatz ist eben integriert und den Rahmen schmeiß ich dann weg. Leider gibts viel zu viele solche Rahmen, wie auch der Cicli in meinem Beispiel.
Die Komponenten sollten taugen um ein verdammt stabiles 8 kg-Rad aufzubauen (bei großem Rahmen). Dann hat man ein Kilo mehr dabei als Ulle und co. Aber dafür kann man sich auf die Komponenten verlassen.

Rahmen/Gabel: 300 Cicli B Fly / Quantum Race Sl

LRS: 245 DELTA SPRINT 20 / 24

Kurbel/Lager: 120 Sugino XD

Kette : 20 KMC/SRAM

Lenker/Vorbau: 50

Sattel/Stütze: 50
Reifen/Schläuche: 50

Pedale: 40

Time/RXE/Look...........egal 40

Kassette: 40

STI 150
Bremsen 50 Irgendwas......wer bremst schon
ca. 1020 € (kleinkram fehlt natürlich)



So denn, Feuer frei und gute Nacht.

Uwe


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sine
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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von sine » Do 30. Nov 2006, 08:13

"Erst letztens haben wir an einem nagelneuen Renner, schlecht ausgerichtete und viel zu schlaffe 105'er Bremsen gesehen."

:pfeif:

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Barus
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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von Barus » Do 30. Nov 2006, 09:37

Ich fühle mich ein wenig angesprochen. ;)

Also meine Meinung:
  • Die Räder mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis kauft man gebraucht.
  • Die Summe der Komponenten mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis, bzw: Preis/MasseVerhältnis müssen nicht unbedingt ein funktionierendes oder/und ästhetisches Ganzes ergeben
  • 'schön' finde ich Stahlrahmen
  • 'schlimm' finde ich stark geslopte Rahmen, fette Rohre und toll-was-man-mit-Carbon-machen-kann-Rahmen
  • Gruppenhysterie: ein Chorus-Teil funktioniert genauso, wie ein Record Teil. Die Gruppen nehmen sich in der Hinsicht in meinen Augen nichts. Allerdings besteht das Record-Teil aus leichteren Materialien. Jeder Hobbyrennfahrer sollte bereits mit Centauer Komponenten gut bedient sein. Bei Shimano ist es sicher ähnlich. Dort dann die 105er.
  • bei Compact sind wir sicher einer Meinung ;)
  • Lenker/Vorbau ist bei mir auch aus Alu

Übrigens: Der Stevens-Rahmen ist es nicht geworden, weil das Stevens drauf steht, sondern weil er mir optisch & von Material/Gewicht noch am meisten zusagt.

BTW: Hast Du schon mal ein integriertes Innenlager gesehen? (mit den Fingern) :gruebel:

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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von pneumo » Do 30. Nov 2006, 10:00

als selberschrauber zweier räder nur kurz ein paar dinge aus meiner sicht:

  • was schön,zeitlos und was auch immer ist liegt immer im auge des betrachters

  • (renn)radfahrer sind oft "mit-den-augen-esser", deshalb manchmal der
ausgeprägte hang zu einer stimmigen,perfekten optik. ich persönlich
erfreue mich an perfekt funktionierender technik und wenn die noch
optisch schön hergerichtet ist hüpft das schrauberherz.
tendenz: form follows function

- das man mit den komponenten im hobbybereich manchmal übers ziel hinausschiesst ist für mich kein problem. sicher brauche ich keine hydr.scheibenbremse am mtb, bestimmt auch keine komplette xt und am renner komme ich sicher auch ohne 10-fach ultegra aus und wenn das rad 1 kilo mehr wiegen würden -auch nicht schlimm. doch gerade das ist für mich das schöne an unserem hobby: man recherchiert, überlegt,kauft und schraubt alles zu einem unikat zusammen und wenn alles paast und der freilauf endlich surrt-was gibt es schöneres für einen radbegeisternden? bei manchen komponenten sagt man einfach nur: nice to have...
das thema geld kommt beim hobby eh unter die räder, andere tragen es in die kneipe oder fahren x-mal in den urlaub oder kaufen sich autos aus münchen oder stuttgart...

die welt ist nun mal so: für die einen ist ein rad nur ein fortbewegunsgmittel, andere wiederum stellen sich den renner ins wohnzimmer. beide seiten sind für mich nachvollziehbar, hauptsache jeder ist zufrieden mit dem was er tut...da darf dann auch mal der bauch/das herz entscheiden und die vernunft wird mal ausgeklammert, wir müssen so oft im leben vernünftig sein



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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von uage » Do 30. Nov 2006, 12:00

Vielleicht bin ich gerade etwas verwirrt, aber was willst Du mir mit den integrierten Innenlagern sagen, Barus? Hab ich mich irgendwo verschrieben? Ich hab schonmal an den neuen Kurbeln von Shimano gedreht (die mit außenliegenden Lagern). Und ich find sie nur bedingt vorteilhaft. Denn sie setzen einen 100% korrekt vorbereiteten Rahmen vorraus. Wenn das Tretlagergehäuse nicht vollkommen plan ist, bedeutet dass Verluste im Lager. Außerdem bedeutet der kleine Vorteil der Verbreiterung des Lagers in der Praxis nichts, vor allem gemessen an unserer Leistung. Aber wir werden sehen, ob sich das durchsetzt.
Ansonsten haben wir (der Barus und ich :-) ) glaube ich ähnliche Vorstellungen von Geschmack. Nur über die Karbon-Record Kurbel müssen wír noch reden ;-) .
Ich hab hier daheim noch ein Stahlrad stehen. Schwarz. Verchromter Hinterbau und Gabel. 36 Speichen. Semiaerofelgen von Campa in Schwarz. Superschlicht. Wenn mich einer fragt, wie ein zeitloses Rennrad aussieht, würde ich wohl sagen so in etwa.
BTW. Hier im Forum reden wie überall in Foren vor allem die "Freaks". Klar, dass die immer noch ein wenig eher übers Ziel hinausschießen. Insofern wollt ich das auch einfach mal für den nur mitlesenden Teil loswerden.

Grüße
Uwe


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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von Barus » Do 30. Nov 2006, 13:13

Oups, ich meinte den integrierten Steuersatz.

Der integrierte Steuersatz ist eben integriert und den Rahmen schmeiß ich dann weg.
Die Lager kann man doch trotzdem wechseln, oder nicht?

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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von uage » Do 30. Nov 2006, 13:33

Zum Steuersatz gehören ja Lagerschalen. Mir gefällts wenn die sich vom Rahmen elegant abheben (und noch mehr wenn das Steuerrohr nicht 1 1/8 fett ist).
Auf jeden Fall spart ein Rahmen mit integriertem Steuersatz diese Schalen und deren wenige Gramm ein. Denn das Profil ist quasi in das Steuerrohr hineingeschnitzt. Da gibts nun verschiedene Standards (wie der von Campa). Aber letztlich ist das ein Riesendurcheinander. Früher hätte man auf jeden x-beliebigen Rahmen einen Chris-King-Steuersatz montieren können. Heute kann man mit Glück einen halbwegs gebrächlichen integrierten Steuersatz haben, oder eben nicht, dann sucht man sich einen Wolf oder bezahlt ein Vermögen, weil es keinen Wettbewerb gibt. Integierte Steuersätze haben vier "dynamische Flächen", man muss immer mit der (geringen) Präzision des integrierten Lagers (bzw. der integrierten Lagerschalen) leben und kann nicht aufrüsten, weil das Profil halt vorgegeben ist.
Ein Marketingargument ist übrigens die einfache Möglichkeit des Lagerwechsels (weil man eben die Schalen nicht einpressen muss). So ein Schmarrn. Einen guten Steuersatz wechselt man praktisch nicht. Und wenn doch bin ich FROH, dass ich die Lagerschalen mit wechseln kann, denn nur so hab ich auch ein neues Lager.
Uwe

P.S.
Weiß jemand eine Quelle für moderne Rahmen mit klassischen Steuersätzen. Also soll schon ahead sein, aber nicht integriert/teilintegriert und vielleicht sogar 1 Zoll. Ich weiß, das ist nicht gut, wegen der Carbongabeln.


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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von uage » Do 30. Nov 2006, 13:46

http://www.mtb-biking.de/technik/ahead.htm

In der rechten Spalte kann man das ganz gut sehen.



Wer Lust hat kann sich auch den Riesen Artikel von Chris King
reinziehen: http://www.chrisking.com/tech/int_headsets_explained/int_hds_explain_2.html

Logisch, die (Chris King) wollen ihre klassischen Steuersätze loswerden. Aber Recht haben sie.

Uwe


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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von peso » Do 30. Nov 2006, 14:20

uage hat geschrieben:Weiß jemand eine Quelle für moderne Rahmen mit klassischen Steuersätzen.
TREK baut die Rahmen für klassische Steuersätze.
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"Ich bin in diesem Jahr auf noch keiner Ausfahrt schneller als 24 km/h im Schnitt gewesen." (Anonymer Radfahrer, 2005)

"Treffpunkt ist jedenfalls 05:30 an der Uniklinik." (Good old Times)

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Re: Meine Meinung...gute Räder, schöne Räder, preiswerte Räder, zeitlose Räder

Beitrag von Mettwurstmädel » Do 30. Nov 2006, 15:22

Also ich finde meine Bude schon recht zeitlos. Weil sie keiner Modeerscheinung entspricht (im hier und jetzt ist ja grade Carbon sehr gefragt und wenn man sich die Ausstellungen bei den Händlern anguckt, dann ist alles entweder schwarz oder weiss oder ganz grell, nur meistens aus Carbon, zumindest bei mir um die Ecke in der Speiche)

Und der Checker Pig Rahmen besticht durch seine silberne Eleganz mit einigen Details wie den Streben oder dem CNC Teil. CNC gefräste Ausfallenden hat ja schliesslich jeder, denn anders kann man die Dinger gar nicht mehr herstellen. Der Rest ist schwarz (Anbauteile) und silber (Gruppe) und das finde ich ganz toll. Wer das jetzt nicht so toll findet, der hat halt einen anderen Geschmack als ich und das ist mir auch egal. Ich kann mir halt nicht alle 3 Jahre ein neues Rad leisten und will die Karre auch in 5 Jahren noch schick finden. Und für 1300 Euro bekommt man nirgends ein 7,7 kg Rad mit der Ausstattung. Individualisierung durch selbst designte Aufkleber inklusive...

Ich finde auch Barus' Rad sehr schick und auch zeitlos, weil einfach alles daran zusammen passt.

Ausserdem, und das wurde auch schon hier angesprochen, wenn man dazu steht was man fährt und stolz auf seine Bauleistung ist, dann ist es OK und der Daumen sollte nach oben zeigen. Ich hab nich vor, 5000km im Jahr zu fahren, dazu hab ich gar keine Zeit. Ich will einfach nich fett werden und ein bisschen Spocht machen. Und dazu hab ich schon ein edles Teil unterm Popo...

Jeder geht jetzt mal zu seinem Rad und streichelt es, so wie man auch seine(n) Liebste(n) behandelt, denn das ist glaub ich das Wichtigste: Hingabe zu den Dingen, die man gerne hat... ich brauche keine Bestätigung von anderen, dass meine Freundin toll aussieht oder das mein Rad fett ist, das kommt von ganz alleine :D

Grüße gehen raus!

Der Steffen

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