MysterioP hat geschrieben:AlexD. hat geschrieben:
Das Symbolbild hat ja fast "Bild-Charakter". Im Sinne von "Auffahrunfall auf Landstraße mit zwei Autos" und gezeigt wird ein Maasencrash auf der Autobahn. Da fehlen mir die Worte.
Deine Aussage zum unpassenden (übertriebenen?) Symbolbild stützt sich worauf?
Es wird von einem Unfall zwischen einem Rennradfahrer und einem Jungen geschrieben und gezeigt wird ein Bild von einem komplett demolierten 08-15 Fahrrad. Finde ich unpassend, im Sinne von "etwas übertrieben". Meine Meinung. Aber egal.
AlexD. hat geschrieben:Ist ja irre um was hier diskutiert wird...
MysterioP hat geschrieben:Ahja. Ich erkenne hier nichts, was irre ist und ich finde diese Art des Abwürgens von Diskussionen echt schrecklich. Warum ist es irre darüber zu diskutieren, ob und inwiefern der Radsport virtualisiert? Irre ist eher, dass das Verlangen nach sportivem Fahren, Wettbewerb, etc. gefühlt sehr hoch ist (Strava-Segmente, Zwift, ...) aber die Teilnehmerzahlen in Lizenzrennen bzw. Hobbyrennen (ich meine nicht die Massenveranstaltungen a la GCC) eher zurückgehen. Dafür konnte man kaum echte Gründe vorbringen (Stürze passieren überall und Zeit haben Fahrer mit >10tkm/a ganz bestimmt).
Ich beobachte das nunmal aus meiner Perspektive und argumentiere dementsprechend dafür. Ich sehe, wie leidenschaftlich und ausdauernd Veranstaltungen organisiert werden, die wirklich nachträglich den Radsport fördern (Finanzierung Nachwuchs, Öffentlichkeitsarbeit,...) und sehe zeitgleich die so geringe Resonanz selbst bei radsportaffinen Leuten, in radfernen Kreisen sowieso.
Mit "ist ja irre" meinte ich nicht dich persönlich P.
, sondern einfach nur die Tatsache, dass hier so energisch und mit viel Emotion geschrieben wird, was ich ja im Grunde genommen gut finde. Deine und auch die anderen Argumentationen kann ich voll und ganz nachvollziehen. Bin weder für, noch gegen irgendeine Stellungnahme. Ich verfolge nur interessiert die verschiedenen Sichtweisen...
Wen's interessiert, meine Meinung:
Ich finde Strava toll. Ich habe viele tolle Bekanntschaften und Freundschaften durch Strava machen können. Nicht nur national. Das war für mich der erste Grund mich für diese Plattform zu entscheiden. Die Plattform an sich ist im Vergleich zu anderen einfach gut. Insbesondere die App. Das war Grund zwei. Der letzte Grund war die "Wettkampf-Orientierung" durch die Segmente. Sich zu vergleichen, mit sich selbst und mit anderen, finde ich spannend. Dabei geht's mir nicht grundsätzlich um KOMs und Kudos. Ich sehe einfach gern Leute, die sich rein hängen, sei es in einem Sprint über 20 Sekunden oder bei einer 600km Brevet-Fahrt. Und das honoriere ich auch gern. Es motiviert mich. Das ist für mich das wichtigste. Motiviert zu bleiben und wenn möglich, meine Leistung zu steigern. Ich bin auch Fan der Bike- /Tourenfotografie. Ich schaue mir einfach gern die Bilder zu den Fahrten an.
Das Thema "Segmente" ist tricky. Es gibt meiner Meinung nach zu viele davon. Aber wer bestimmte Segmente nicht fahren möchte, muss sie ja nicht fahren. Wer ein Segment fährt, sei es auf einer einsamen Landstraße, "downhill" den Kyffhäuser runter oder um den Cossi, der muss sich ständig der Gefahren bewusst sein. Wer das nicht tut, ist einfach dumm (ich sag das jetzt einfach mal so
). Derjenige der rücksichtslos bei Badehochbetrieb um die Seen ballert und dabei sich und Andere in Gefahr bringt, gehört mal ordentlich die Meinung gegeigt.
Zur Thematik Lizenzrennen und deren Verbleib kann ich nicht viel sagen. Da habe ich nicht genug Ahnung von. Ich bin aber auf jeden Fall Pro NSC, HRC, Kriterium Zwenkau usw. und wäre definitiv für den Erhalt solcher Veranstaltungen.
centurio-tle hat geschrieben:"....Strava ist ein soziales Netzwerk zum internetbasierten Tracking von Radtouren, Laufrunden und Schwimmeinheiten...."
Quelle
Mehr nicht! Wenn jemand es zu wichtig nimmt, dann kommt es eben zu Extremen, die nicht mehr nur den Einzelen selbst in Gefahr bringen sondern auch andere und da hört der Spaß auf. Hier sollten wir uns alle an die eigene Nase greifen. Jeder kann gefährliche Segmente melden bzw. das Erstellen eben solcher unterlassen.
Wer sich ehrlich messen/vergleichen will, der fährt Rennen und sucht dieses Herausforderung. Ich denke, dass durch Strava evtl. vorhandene Talente / Neigungen aufgezeigt werden, die zu echten Herausforderungen (Rennen) und Event-Teilnahmen führen. Man will ja der Fangemeinde ja zeigen, aus welchem Holz man geschnitzt ist. Ich kenn mich in der Renn-Szene nicht aus, um darüber fundiert berichten zu können aber ich glaube nicht, dass die Existenz von Strava ein Grund für geringe Teilnehmerzahlen bei Hobby-/Lizenzrennen ist.
Wie sagt man so schön: "Den Nagel auf den Kopf getroffen!"
Over and out!